Tragödie bei Epupa-Fällen
Windhoek/Epupa - Entgegen allen Warnungen sei der Student der Universität Florida am vergangenen Donnerstag zwischen 13 und 13.30 Uhr beim weißen Strand, wenige hundert Meter unterhalb der Epupa-Fälle im Kunene schwimmen gegangen. "Den zehn Studenten seiner Gruppe zufolge wollte der 27-Jährige zu einer Felsinsel in der Mitte des Flusses und eventuell nach Angola schwimmen", sagte der Eigentümer des Omarunga-Camps an den Epupa-Fällen, Fritz Schenk auf Nachfrage. Schenk, der sich am Donnerstag noch zu Hause in Swakopmund befand, hatte von dem Unglück knapp eine Stunde nachdem der Student von der Strömung mitgerissen worden war gehört, da der Rest der Gruppe seine Angestellten um Hilfe gebeten hatten und die Angestellten Schenk informiert hatten. Zuerst hätte es geheißen, dass der Student abgerutscht sei und in einer Felsspalte festhinge. "Meine Leute eilten sofort mit Seilen zu der Stelle, aber von dem Studenten fehlte jede Spur. Daraufhin haben sich meine Angestellten und von den ortsansässigen Himba auf die Suche flussabwärts gemacht", sagte Schenk. Er habe die amerikanische Botschaft in Windhoek informiert und versucht einen Hubschrauber zu bekommen, um nach dem jungen Mann zu suchen. Schenk hatte geplant sehr früh am Freitagmorgen nach Epupa zu fahren, fuhr jedoch schon am Donnerstagabend gegen 23 Uhr los, nachdem er Jockl Benz gebeten hatte mit seinem Hubschrauber von Otjiwarongo aus nach Epupa zu kommen und die Versicherung erhalten hatte, dass der Squirrel-Hubschrauber der Regierung am Freitag von Windhoek aus an die Grenze zu Angola in der Kunene-Region geschickt werde. Außerdem hatte der Eigentümer des Omarunga-Camps eines seiner Fahrzeuge von Swakopmund nach Windhoek geschickt, um dort einige 200-Liter-Fässer mit Jet A1-Treibstoff für den Hubschrauber der Regierung aufzuladen und nach Epupa zu bringen.
Schenk habe sein Camp um 11 Uhr am Freitagvormittag erreicht und gegen Mittag sei der Robinson R22-Hubschrauber mit Jockl Benz gelandet. Kurz darauf habe Schenk persönlich die Suche nach dem vermissten amerikanischen Studenten im Hubschrauber aufgenommen. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit sei der Squirrel mit Pilot Atti Hoffmann bei den Epupa-Fällen gelandet. Am nächsten Morgen seien verschiedene Freiwillige und Polizisten mit Hilfe des Squirrel bis zu 30 Kilometer flussabwärts abgesetzt worden, um nach dem vermissten Studenten zu suchen. Der Hubschrauber der Regierung habe zu diesem Zeitpunkt nur für eine Stunde eingesetzt werden können, da der Treibstoff aus Windhoek noch nicht eingetroffen war. Treibstoff (Avgas) für den zweisitzigen R22 sei aus Opuwo nach Epupa gebracht worden, sagte Schenk, der die Suchaktion koordiniert hatte. Zu Fuß suchten zahlreiche Ortskundige das Ufer unterhalb der Fälle ab und beide Hubschrauber wurden später am Samstag eingesetzt. Als am späten Nachmittag die Personen abgeholt wurden, die 30 km entfernt abgesetzt worden waren, entdeckte Schenk auf dem Rückweg gegen 17 Uhr die Leiche des Vermissten in einer Flussbiegung etwa fünfeinhalb Kilometer unterhalb der Stelle, an der Thad Hammon Owens zuletzt gesehen worden war.
"Wir setzten zwei Himba und eine Polizisten in der Nähe ab, da wir nicht direkt an der Stelle landen konnten, benachrichtigten Jockl Benz, um Krokodile mit Hilfe seines Hubschraubers zu verscheuchen und flogen zum Camp zurück um einen Leichensack zu holen", sagte Schenk. "Ich konnte zwei große Krokodile, die direkt bei der Leiche waren verjagen, und den Männern am Ufer gelang es den Ertrunkenen aus dem Wasser zu holen, bevor die Strömung ihn wieder in tiefes Wasser reißen konnte. Während der Suche haben wir überall im Kunene zahlreiche große Krokodile, oft direkt unterhalb von Stromschnellen gesehen", sagte Pilot Benz gegenüber der AZ. Der Squirrel mit Schenk sei bei einbrechender Dunkelheit in der Nähe des Fundortes gelandet und Schenk habe dem Polizisten den Leichensack gebracht. "Wir hatten keine Zeit mehr den Ertrunkenen zum Hubschrauber zu bringen und die drei Männer blieben die Nacht an Ort und Stelle. Wir landeten in der Dunkelheit wieder beim Camp und flogen am nächsten Morgen im ersten Licht des Tages los, um die Leiche zu holen", sagte Schenk. Inzwischen waren ein Vertreter der amerikanischen Botschaft und der Vater von Thad Owens in Epupa eingetroffen. Per Hubschrauber wurden die sterblichen Überreste des Studenten der Universität Florida am Sonntag nach Windhoek gebracht.
Der Vater von Thad Owens dankte in einem Schreiben auf der Webpage der Familie und der Universität den zahlreichen Helfern und bat darum, anstelle von Blumen für den "Thad H. Owens Wildlife Ecology Fund" der Universität von Florida zu spenden. Die restlichen zehn Studenten reisten am Montag von den Epupa-Fällen ab. Die Gruppe befand sich auf einer dreimonatigen "ökologischen Forschungsreise" organisiert von der Universität Florida in Namibia, bei der sie verschiedene Projekte und Organisationen besucht haben sollen. Genauere Angaben konnte der Pressesprecher der amerikanischen Botschaft Ray Castillo nicht machen.
Schenk habe sein Camp um 11 Uhr am Freitagvormittag erreicht und gegen Mittag sei der Robinson R22-Hubschrauber mit Jockl Benz gelandet. Kurz darauf habe Schenk persönlich die Suche nach dem vermissten amerikanischen Studenten im Hubschrauber aufgenommen. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit sei der Squirrel mit Pilot Atti Hoffmann bei den Epupa-Fällen gelandet. Am nächsten Morgen seien verschiedene Freiwillige und Polizisten mit Hilfe des Squirrel bis zu 30 Kilometer flussabwärts abgesetzt worden, um nach dem vermissten Studenten zu suchen. Der Hubschrauber der Regierung habe zu diesem Zeitpunkt nur für eine Stunde eingesetzt werden können, da der Treibstoff aus Windhoek noch nicht eingetroffen war. Treibstoff (Avgas) für den zweisitzigen R22 sei aus Opuwo nach Epupa gebracht worden, sagte Schenk, der die Suchaktion koordiniert hatte. Zu Fuß suchten zahlreiche Ortskundige das Ufer unterhalb der Fälle ab und beide Hubschrauber wurden später am Samstag eingesetzt. Als am späten Nachmittag die Personen abgeholt wurden, die 30 km entfernt abgesetzt worden waren, entdeckte Schenk auf dem Rückweg gegen 17 Uhr die Leiche des Vermissten in einer Flussbiegung etwa fünfeinhalb Kilometer unterhalb der Stelle, an der Thad Hammon Owens zuletzt gesehen worden war.
"Wir setzten zwei Himba und eine Polizisten in der Nähe ab, da wir nicht direkt an der Stelle landen konnten, benachrichtigten Jockl Benz, um Krokodile mit Hilfe seines Hubschraubers zu verscheuchen und flogen zum Camp zurück um einen Leichensack zu holen", sagte Schenk. "Ich konnte zwei große Krokodile, die direkt bei der Leiche waren verjagen, und den Männern am Ufer gelang es den Ertrunkenen aus dem Wasser zu holen, bevor die Strömung ihn wieder in tiefes Wasser reißen konnte. Während der Suche haben wir überall im Kunene zahlreiche große Krokodile, oft direkt unterhalb von Stromschnellen gesehen", sagte Pilot Benz gegenüber der AZ. Der Squirrel mit Schenk sei bei einbrechender Dunkelheit in der Nähe des Fundortes gelandet und Schenk habe dem Polizisten den Leichensack gebracht. "Wir hatten keine Zeit mehr den Ertrunkenen zum Hubschrauber zu bringen und die drei Männer blieben die Nacht an Ort und Stelle. Wir landeten in der Dunkelheit wieder beim Camp und flogen am nächsten Morgen im ersten Licht des Tages los, um die Leiche zu holen", sagte Schenk. Inzwischen waren ein Vertreter der amerikanischen Botschaft und der Vater von Thad Owens in Epupa eingetroffen. Per Hubschrauber wurden die sterblichen Überreste des Studenten der Universität Florida am Sonntag nach Windhoek gebracht.
Der Vater von Thad Owens dankte in einem Schreiben auf der Webpage der Familie und der Universität den zahlreichen Helfern und bat darum, anstelle von Blumen für den "Thad H. Owens Wildlife Ecology Fund" der Universität von Florida zu spenden. Die restlichen zehn Studenten reisten am Montag von den Epupa-Fällen ab. Die Gruppe befand sich auf einer dreimonatigen "ökologischen Forschungsreise" organisiert von der Universität Florida in Namibia, bei der sie verschiedene Projekte und Organisationen besucht haben sollen. Genauere Angaben konnte der Pressesprecher der amerikanischen Botschaft Ray Castillo nicht machen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen