Tragende Löwin nach Angriffen auf Nutztiere erschossen
Windhoek/Palmwag (nic) – Eine trächtige Löwin wurde am Samstag von einem Farmer im Torra-Hegegebiet erschossen, nachdem sie und ihr Rudel in der vergangenen Zeit mehrmals Nutztiere angegriffen und getötet hatten. Laut Izak Smit, Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation DeLHRA (Desert Lions Human Relations Aid) handelte es sich bei der Raubkatze aller Wahrscheinlichkeit nach um eine zwölfjährige „Schlüssellöwin“ des Achab-Rudels, die mit vier Jungtieren tragend gewesen sei. Die Löwin habe in den Wochen zuvor gemeinsam mit weiteren Tieren ihres Rudels mehrmals das Vieh der Farmer bei Spaarwater südlich von Palmwag angefallen und auf diese Weise insgesamt 15 Nutztiere getötet. Der jüngste und schließlich für die Löwin tödliche Vorfall hat sich Smit zufolge am helllichten Tag ereignet, als gegen elf Uhr vormittags drei Ziegen gerissen wurden.
Romeo Muyunda, Pressesprecher des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, bestätigte den Vorfall auf AZ-Nachfrage. Er sagte weiter, die Behörde sei derzeit mit den Ermittlungen beschäftigt – Angaben zu weiteren Fragen wie beispielsweise, ob das Ministerium in dieser Gegend ein Frühwarnsystem implementiert habe, gab es keine. Denn laut Smit hat die Löwin ein Satelliten-Halsband getragen, das erst im Februar vom Wissenschaftler Dr. Philip Stander vom Desert Lion Conservation Trust angebracht worden sei.
„Als der Viehhirte die Raubtiere entdeckte, waren diese nur circa 100 Meter von den Nutztieren entfernt“, beschrieb Smit den Vorfall. Der Hirte sei daraufhin zum Farmer geeilt, der die Löwin schließlich erschossen habe. „Bei dieser Entfernung war eine andere Reaktion nicht möglich“, sagte der DeLHRA-Mitabeiter, der den Farmer außerdem für seinen „kühlen Kopf“ lobte. So habe dieser auch auf die anderen Raubtiere schießen können, hingegen aber gehofft, dass der eine Schuss „den anderen eine Lektion erteilt“ und das Rudel fortan fernbleibt.
„Es bleibt allerdings unklar, warum die Farmer trotz Satelliten-Halsband keine Warnung erhalten haben“, so Smit. Ihm zufolge funktionieren die aufgerüsteten Kräle, in denen das Nutzvieh übernachte. Angriffe am Tag könnten allerdings nur vermieden werden, wenn pro-aktiv gehandelt werde. Auch dem Farmer zufolge wäre dieser Vorfall „mit dem versprochenen System im Rahmen der neuen Mensch-Tier-Konflikt-Richtlinien des Ministeriums“ vermeidbar gewesen.
Romeo Muyunda, Pressesprecher des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, bestätigte den Vorfall auf AZ-Nachfrage. Er sagte weiter, die Behörde sei derzeit mit den Ermittlungen beschäftigt – Angaben zu weiteren Fragen wie beispielsweise, ob das Ministerium in dieser Gegend ein Frühwarnsystem implementiert habe, gab es keine. Denn laut Smit hat die Löwin ein Satelliten-Halsband getragen, das erst im Februar vom Wissenschaftler Dr. Philip Stander vom Desert Lion Conservation Trust angebracht worden sei.
„Als der Viehhirte die Raubtiere entdeckte, waren diese nur circa 100 Meter von den Nutztieren entfernt“, beschrieb Smit den Vorfall. Der Hirte sei daraufhin zum Farmer geeilt, der die Löwin schließlich erschossen habe. „Bei dieser Entfernung war eine andere Reaktion nicht möglich“, sagte der DeLHRA-Mitabeiter, der den Farmer außerdem für seinen „kühlen Kopf“ lobte. So habe dieser auch auf die anderen Raubtiere schießen können, hingegen aber gehofft, dass der eine Schuss „den anderen eine Lektion erteilt“ und das Rudel fortan fernbleibt.
„Es bleibt allerdings unklar, warum die Farmer trotz Satelliten-Halsband keine Warnung erhalten haben“, so Smit. Ihm zufolge funktionieren die aufgerüsteten Kräle, in denen das Nutzvieh übernachte. Angriffe am Tag könnten allerdings nur vermieden werden, wenn pro-aktiv gehandelt werde. Auch dem Farmer zufolge wäre dieser Vorfall „mit dem versprochenen System im Rahmen der neuen Mensch-Tier-Konflikt-Richtlinien des Ministeriums“ vermeidbar gewesen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen