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Trainer Hangartner: "Wir erwarten einen starken Gegner"
Trainer Hangartner: "Wir erwarten einen starken Gegner"

Trainer Hangartner: "Wir erwarten einen starken Gegner"

Heute Abend kommt es im Windhoeker Independence-Stadion um 19 Uhr zum ersten großen Härtetest für die namibische Fußballnationalmannschaft ("President Invitation Team"). Denn mit der deutschen Studentennationalmannschaft, die mit zwei Ex-Bundesliga-Profis und fünf etablierten Regionalligaspielern gespickt ist, werden es die Namibier nicht leicht haben, in die Erfolgspur zurückzufinden. Trainer der Mannschaft ist der ehemalige Chefcoach des SC Freiburg, Lutz Hangartner. Georg Engelbauer und Andreas Shiyoo haben sich für die AZ mit dem Trainer und Delegationsleiter unterhalten.



AZ: Können Sie unseren Lesern zunächst etwas mehr über ihre Person erzählen?



L.Hangartner: Ich bin hauptberuflich Dozent für Sport an der Uni Freiburg. Darüber hinaus bin ich im Allgemeinen Hochschulsportverband (adh) für die Disziplin Fußball verantwortlich. Der adh besteht seit 1948 und vertritt 159 Hochschulen mit zirka 1,6 Millionen Studenten. Der Dachverband organisiert in über 60 Sportarten nationale Meisterschaften. Und seit vier Jahren bin ich Vizepräsident des Bundes Deutscher Fußballlehrer (BDFL), die für Aus- und Fortbildungen auch über die Grenzen Deutschlands hinaus tätig ist.



AZ: Ihre bisherige Trainerlaufbahn als Übungsleiter hat sicherlich nur mit Studenten zu tun gehabt.



L.Hangartner: Nein, in den 80er Jahren habe ich den SC Freiburg in der 2. Liga als Chefcoach betreut und als Volker Finke dann den Sportclub übernahm, war ich für zwei Jahre sein Assistent. Außerdem war ich für einige Jahre Südbadischer Verbandstrainer.



AZ: Wie fand die Auslese für diesen Spielerkader statt?



L.Hangartner: Einige erfahrene Ex-Bundesliga-Profis wie Andreas Zeyer (SC Freiburg / über 400 Bundesligaspiele) oder Alexander Rosen (Eintracht Frankfurt) waren sicherlich schon im Blickfeld. Hinzu kamen die Hochschulmeisterschaften und Empfehlungen der jeweiligen Trainer.



AZ: Und wie kam die Reise nach Namibia zustande?



L.Hangartner: Das ist eine interessante Geschichte. Durch die Kontakte zu den Deutschen Botschaften in Mauretanien, Trinidad und Tobago hatten wir schon einige Reisen hinter uns, bevor durch die guten Verbindungen nach Südafrika dieser Teil der Welt ins Gespräch kam. Dann wurde auch Namibia erwähnt und da ja bereits gute Beziehungen zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Namibischen Fußballverband (NFA) bestehen, haben wir Namibia in unser Reiseprogramm aufgenommen.



AZ: Wie schätzen Sie ihren Spielerkader ein?



L.Hangartner: Die schon erwähnten Ex-Bundesliga-Profis werden durch junge, aber in der 2. Liga oder Regionalliga erfahrene Spieler ergänzt, so dass eine Mischung aus Routine und Jungtalenten besteht. Wir haben schon eine gute Truppe dabei.



AZ: Was erwarten Sie heute Abend von Ihrem Gegner?



L.Hangartner: Wir erwarten einen starken Gegner, der alle Tugenden des afrikanischen Fußballs gegen uns ausspielen wird. Das heißt großes technisches Können mit viel Begeisterung und starkem Laufvermögen. Wir wissen aber auch, dass afrikanische Mannschaften Probleme im taktischen Bereich haben. Diese Schwäche werden wir versuchen, zu unseren Gunsten zu nutzen und als starke Einheit geschlossen auftreten, um auf dem fremden Platz gut zu bestehen. Bevor wir nach Namibia kamen, haben wir in Bad Kissingen gegen die chinesische U 19-Nationalmannschaft, die vom Ex-Kaiserslautern-Trainer Eckhardt Krautzun trainiert wird, gespielt und mit 6:0 gewonnen. Mit dieser Euphorie gehen wir auch ins Spiel.



AZ: In der Winterpause war es in fast allen europäischen Ligen sehr ruhig. War es schwer, den Kader zusammen zu bekommen?



L.Hangartner: Das war auf jeden Fall nicht einfach, denn die Hinrunde ist abgeschlossen und die Spieler haben sich ihren Urlaub redlich verdient. Sie sind natürlich aus dem Spielrhythmus und durch die Feiertage auch konditionell nicht in Vollbesitz ihrer Kräfte. Aber wir sind hier, um dieses Spiel gegen eine neu formierte namibische Nationalmannschaft zu gewinnen.



AZ: Wie sieht der weitere Reiseplan für ihre Mannschaft nach dem Spiel gegen Namibia aus?



L. Hangatner: Wir werden morgen nach Johannesburg fliegen und dort zwei Spiele bestreiten. Danach steht noch ein weiteres Spiel in Lesotho auf dem Programm, bevor wir am 15. Januar die Rückreise nach Deutschland antreten. Ich bin sehr über die Gastfreundlichkeit und Kooperation der Namibier angetan. Es wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass ich Namibia besucht habe.

AZ. Vielen Dank für das Gespräch.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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