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"Transformation und Heilung" im Mittelpunkt

Windhoek - "Transformation und Heilung" tief liegender Verletzungen in der Gesellschaft suchen die vier Initiatoren der Humanoffensive "Transformation Namibia". Paul Smit, Vizelandwirtschaftsminister, informierte am Donnerstagabend einige Medienvertreter bei einem Tischgespräch über die Aktion und forderte sie gleichzeitig zu spontaner Einschätzung heraus. Der Staat, der Dachverband der Gewerkschaften, NUNW, der Namibische Kirchenrat, CCN, sowie die Namibische Kammer für Handel und Industrie, NCCI, haben sich - wie schon vorher berichtet - für den 1. Mai 2003 zu einem gemeinsamen Gebetstag entschieden.

Im Windhoeker Unabhängigkeitsstadion wird der Tag ab 13 Uhr von den Reden des NUNW-Führers Risto Kapenda, des lutherischen Bischofs Dr. Zephania Kameeta, des NCCI-Vorsitzenden Dr. Leake Hangala und von Präsident Sam Nujoma begleitet. Am Vormittag sind Sport und kulturelle Veranstaltungen angesagt. Der Mai-Feiertag soll auch in anderen Zentren des Landes auf besondere Weise begangen werden.


"Sollten wir bei der Vorbereitung etwas vergessen oder getan haben, was zur Spaltung der Nation führt, dann sollten wir die Veranstaltung jetzt abblasen und nächstes Jahr wieder versuchen", hinterfragt Smit die Initiative und lädt weitere Vorschläge ein. Es geht ihm und seinen geistlichen Mitstreitern dabei vor allem um die notwendige Transformation der namibischen Gesellschaft und um Aussöhnung, "auch wenn dazu ein Schuldbekenntnis über Vergehen in der Vergangenheit notwendig ist". Die in der derzeitigen Humanoffensive zusammenarbeitenden "drei Standbeine" - Kirche, Regierung und Geschäftswelt - sollen laut Smit über den 1. Mai hinaus weiter wirken. Die Kirche, um ethische Werte in Herz und Sinn zu verankern; die Regierung, um den rechten Rahmen und ein Vertrauensklima zu schaffen, und die Geschäftswelt, um Leistung zu erbringen. Ohne diese Standbeine falle die Nation auseinander.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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