TransNamib ist unbesorgt wegen Ermittlungen
Windhoek (Nampa/km) - TransNamib ist Unternehmensvertretern zufolge unbesorgt angesichts der Ermittlungen, die der Minister für Staatsunternehmen, Leon Jooste, initiiert hat. Dieser hatte dem Eisenbahnunternehmen Korruption und schlechtes Management vorgeworfen. Infolgedessen war die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young berufen worden, um den Wahrheitsgehalt der Anschuldigungen zu prüfen. Ernst & Young wird ermitteln, inwiefern TransNamib finanzielle Leistungen falsch präsentiert und einen falschen Eindruck beim Erfolg der Umsetzung des Geschäftsplans erweckt habe. Dabei gehe es um Beschaffungsmaßnahmen im vergangenen Geschäftsjahr, im Besonderen um die Pachtung von Lokomotiven von Drittparteien. Der Minister hatte auch kritisiert, wie die Angestelltenzahl von 900 im Jahr 2017 auf aktuelle 1 400 habe wachsen können. Die Sprecherin von TransNamib, Abigail Raubenheimer, bezeichnete diese Zahlen hingegen als falsch. Die Angestelltenzahlen hätten niemals unter 1 300 gelegen, und die aktuellen Zahlen seien geringer als in 2017. „Mit der Ernennung von Johny Smith zum Direktor hat TransNamib begonnen, nur noch kritische Positionen zu besetzen.“ Die letzte Massenanstellung sei im Jahr 2018 gewesen und durch den Transport von Mangan und die Wiedereröffnung der Lüderitz-Strecke gerechtfertigt gewesen. Raubenheimer sagte, TransNamib konzentriere sich allein auf eine richtige Umsetzung des Geschäftsplans.
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Allgemeine Zeitung
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