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TransNamib kritisiert

Windhoek - Die staatliche Transportgesellschaft TransNamib hält die Produktion bei der Ramatex-Textilfabrik in Windhoek auf. Wie der Chef von Ramatex Berhad, Albert Lim, gestern in einem Gespräch mit Premierminister Theo Ben Gurirab mitteilte, stecken 352 Container mit Rohstoffen für Ramatex seit drei Monaten im Hafen von Walvis Bay fest, weil TransNamib "nicht die Kapazität hat, die Transportbedürfnisse von Ramatex zu erfüllen". Lim kritisierte, dass TransNamib per Eisenbahn nur 15 bis 20 Container pro Tag transportiert und dies nur zwischen Montag und Donnerstag. Der Bahnbetrieb von TransNamib müsse künftig rund um die Uhr in zwei Schichten arbeiten und auch den Straßentransport in die Versorgung von Ramatex besser einbinden, um dieses Problem zu lösen.

"Wenn TransNamib noch nicht mal unseren Ansprüchen genügt, wie sollen da noch weitere potenzielle Investoren bedient werden. Wir sind sehr besorgt hierüber. Ein gut funktionierendes Transportsystem ist die Grundlage für den Handel und die Industrialisierung in irgendeinem Land", so Lim.


Als weiteres Thema trug Lim, unter Ausschluss der Presse, vor, dass Ramatex immer noch Probleme mit dem Marktzugang in die Vereinigten Staaten hat.


Ramatex wird unter anderm dadurch benachteiligt, dass Namibia nicht von den vollen Handelszugeständnisse unter der amerikanischen Growth and Opportunity-Gesetzgebung (Agoa) profitiert, weil das Land von den USA derzeit nicht als "Least Developed Country" eingestuft wird. Hierdurch ergeben sich für Ramatex Auflagen, die die Wettbewerbsfähigkeit des Textilkonzerns einschränken. Da Namibia unter Agoa nicht als LDC klassifiziert ist, müssen hiesige Exporteure, wie Ramatex, ihre Rohstoffe direkt aus den USA oder gewisse Staaten in Afrika beziehen. Ein LDC-Status für Namibia würde bedeuten, dass solche Unternehmen ihre Rohstoffe weltweit kaufen könnten, ohne dabei die Handelsvorteile von Agoa zu verlieren, was ihnen einen Kostenvorteil verschaffen könnte. Die USA sind der Hauptabsatzmarkt für Ramatex-Produkte - vornehmlich Sportbekleidung.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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