Loading svg Please wait while we translate the article

TransNamib-Streik dauert an

Windhoek - "Wir haben Beweise, dass Lameck Mist gebaut hat", so klärte Präsident der Arbeitergewerkschaft NATAU, Dawid Tjombe, am Freitag rund 100 TransNamib-Mitarbeiter auf dem Gelände des Transportunternehmens auf.

Am Freitagmorgen trafen sich die Gewerkschaften NATAU sowie NUNW mit Präsident Hifikepunye Pohamba, die Gespräche scheiterten jedoch, da das Staatsoberhaupt das Land verlassen musste. Indes setzten Premierminister Nahas Angula sowie der Transportminister die Verhandlungen mit den Gewerkschaften fort.

"Wir haben unsere Forderungen klar und deutlich dem Premier erklärt - dass der gesamte Vorstand ersetzt werden soll. Nahas hat sogar eingesehen, dass der Vorsitzende des TransNamib-Vorstandes Festus Lameck im Unrecht ist", sagte Tjombe am Freitag. Die Gespräche, die am Freitag gegen 16 Uhr abgeschlossen wurden, seien Tjombe zufolge gescheitert. Es sei dennoch entschieden worden, dass Lameck seinen Posten verlassen müsse. Der suspendierte Geschäftsführer Titus Haimbili, werde seine Position voraussichtlich nicht wieder einnehmen, da die ihm vorgeworfene Korruption weiter untersucht werde. "Es ist unmöglich Haimbili wieder einzustellen, bevor diese Ermittlungen abgeschlossen sind", so Tjombe.

Die Regierung werde demnächst einen Brief verfassen und darin die Forderungen des Premierministers sowie Transportministers ansprechen. "Wenn der Brief unsere Forderungen nicht erfüllt, werden wir die Verhandlungen erneut beginnen", sagte Tjombe weiter. Da der Brief bis Freitag nach 17 Uhr noch nicht ausgeschrieben worden war, wurde der Streik über das gesamte Wochenende fortgesetzt. "Der Streik ist nicht aus", so Tjombe. Offenbar soll das Schreiben am heutigen Montag den Gewerkschaften überreicht werden.

Indes hat der amtierende Geschäftsführer Mike Kavekotora am Freitag nach 17 Uhr den Angestellten in einen weiteren Brief gedroht und den Streik als illegal erklärt. "Wenn Ihr nicht um 16.30 Uhr die Arbeit fortsetzt, wird disziplinarisch vorangegangen", so Kavekotora. Der Brief wurde jedoch wegen des späten Eintreffens Schlichtwegs ignoriert. Bisher hat das TransNamib-Management sogar vor Gericht eine einstweilige Verfügung eingereicht und den Streik als illegal erklärt.

Zahlreiche der Angestellten zeigten sich am Freitag sichtlich empört, dass die Gespräche nur langsam vorangingen. "Diese ganze Sache ist Lamecks schuld. Er muss ins Gefängnis geschickt werden", sagte ein Arbeiter, derweil ein weiterer hinzufügte: "Der gesamte Vorstand ist im Unrecht. Alle müssen gehen!"

Manche Mitarbeiter meinten, dass die TransNamib-Kunden unter diesem Streik leiden würden. Der Transport von Sprit und Nahrungsmitteln leide darunter erheblich. "Die Bevölkerung sieht erst jetzt, wie wichtig TransNamib eigentlich ist", sagte Tjombe abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-30

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 21° | 36° Rundu: 21° | 38° Eenhana: 23° | 40° Oshakati: 25° | 38° Ruacana: 21° | 38° Tsumeb: 22° | 37° Otjiwarongo: 21° | 36° Omaruru: 22° | 38° Windhoek: 20° | 34° Gobabis: 20° | 35° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 14° | 22° Rehoboth: 19° | 36° Mariental: 19° | 37° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 20° | 38° Lüderitz: 16° | 31° Ariamsvlei: 18° | 35° Oranjemund: 14° | 21° Luanda: 26° | 26° Gaborone: 19° | 37° Lubumbashi: 16° | 28° Mbabane: 12° | 28° Maseru: 13° | 31° Antananarivo: 16° | 23° Lilongwe: 17° | 31° Maputo: 20° | 31° Windhoek: 20° | 34° Cape Town: 16° | 22° Durban: 17° | 23° Johannesburg: 19° | 31° Dar es Salaam: 25° | 30° Lusaka: 19° | 32° Harare: 16° | 29° #REF! #REF!