Traurige Bilanz: 90% aller Verkehrsunfälle in Entwicklungsländern
Die Zahl der Verkehrsunfälle ist in unserem Land bei weitem zu hoch. Und obwohl Namibia eines der besten Straßennetze auf dem afrikanischen Kontinent hat, steigen die Unfallzahlen stetig. Verantwortlich dafür ist an erster Stelle Alkolholmissbrauch, gefolgt von zu hoher Geschwindigkeit. An dritter Stelle steht die Nichtnutzung der Sicherheitsgurte und nicht zu vergessen der Gebrauch von Mobiltelefonen während der Fahrt." So fasste gestern während einer Veranstaltung zum Weltgesundheitstag in Windhoek der Vize-Gesundheitsminister Richard Kamwi die namibische Straßenverkehrsproblematik zusammen. Es stellte den diesjährigen Weltgesundheitsreport mit dem Titel "World report on road traffic injury prevention" vor. Der Weltgesundheitstag steht daher unter dem Motto "Road safety is no accident!".
Jährlich sterben auf den Straßen rund 1,2 Mio Menschen weltweit, 20 bis 50 Mio werden verletzt und erleiden oftmals bleibende Schäden. Verkehrsunfälle sind laut dem Weltgesundheitsbericht 2004 die zweithäufigste Todesursache bei Menschen von fünf bis 29 Jahren. Sie stellen die dritthäufigste Todesursache unter den 30- bis 44-Jährigen dar. Obwohl die Zahl der Kraftfahrzeuge pro Kopf der Bevölkerung in entwickelten Ländern sehr viel höher ist, ist der Anteil von Verkehrsunfällen niedriger als in Entwicklungsländern. "Etwa 90% dieser Unfälle finden in Entwicklungsländern statt. Meistens sind davon Fußgänger, Fahrrad- und Motoradfahrer betroffen", sagt der UN-Generalsekretär Kofi Annan zum Weltgesundheitstag. Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besagen, dass auf Entwicklungsländer 19 bis 28 Tote pro 100000 Menschen entfallen, während es elf bis zwölf Tote in Industrieländern sind. Die WHO befürchtet, dass sich die Zahl der Toten bis 2020 um 60% erhöhen wird.
Die WHO-Repräsentatin in Namibia, Dr. Custodia Mandlhate, erläuterte die enormen wirtschaftlichen und sozialen Folgekosten von verkehrsunfallbedingten Verletzungen. "Etwa 50% der Verkehrstoten weltweit sind junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 44 Jahren, die die wirtschaftlich produktivste Altersgruppe darstellen", so Mandlhate. Die dadurch verursachten Kosten könnten zwischen einem und zwei Prozent des Bruttosozialprodukts betragen.
Die Erfahrungen in Ländern mit einer langen Geschichte des motorisierten Straßenverkehrs zeigen, dass ein systematischer Ansatz entscheidend ist, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Das Verkehrssystem als Ganzes muss betrachtet werden, d.h. wie Autos, Motorräder, Fahrradfahrer und Fußgänger darin miteinander agieren.
Der stellvertretende Gesundheitsminister fordert, dass die Einhaltung der Bestimmungen zur Straßenverkehrssicherheit strenger kontrolliert wird. Denn, so Kamwi, jeder einzelne Unfall könne vermieden werden.
Jährlich sterben auf den Straßen rund 1,2 Mio Menschen weltweit, 20 bis 50 Mio werden verletzt und erleiden oftmals bleibende Schäden. Verkehrsunfälle sind laut dem Weltgesundheitsbericht 2004 die zweithäufigste Todesursache bei Menschen von fünf bis 29 Jahren. Sie stellen die dritthäufigste Todesursache unter den 30- bis 44-Jährigen dar. Obwohl die Zahl der Kraftfahrzeuge pro Kopf der Bevölkerung in entwickelten Ländern sehr viel höher ist, ist der Anteil von Verkehrsunfällen niedriger als in Entwicklungsländern. "Etwa 90% dieser Unfälle finden in Entwicklungsländern statt. Meistens sind davon Fußgänger, Fahrrad- und Motoradfahrer betroffen", sagt der UN-Generalsekretär Kofi Annan zum Weltgesundheitstag. Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besagen, dass auf Entwicklungsländer 19 bis 28 Tote pro 100000 Menschen entfallen, während es elf bis zwölf Tote in Industrieländern sind. Die WHO befürchtet, dass sich die Zahl der Toten bis 2020 um 60% erhöhen wird.
Die WHO-Repräsentatin in Namibia, Dr. Custodia Mandlhate, erläuterte die enormen wirtschaftlichen und sozialen Folgekosten von verkehrsunfallbedingten Verletzungen. "Etwa 50% der Verkehrstoten weltweit sind junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 44 Jahren, die die wirtschaftlich produktivste Altersgruppe darstellen", so Mandlhate. Die dadurch verursachten Kosten könnten zwischen einem und zwei Prozent des Bruttosozialprodukts betragen.
Die Erfahrungen in Ländern mit einer langen Geschichte des motorisierten Straßenverkehrs zeigen, dass ein systematischer Ansatz entscheidend ist, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Das Verkehrssystem als Ganzes muss betrachtet werden, d.h. wie Autos, Motorräder, Fahrradfahrer und Fußgänger darin miteinander agieren.
Der stellvertretende Gesundheitsminister fordert, dass die Einhaltung der Bestimmungen zur Straßenverkehrssicherheit strenger kontrolliert wird. Denn, so Kamwi, jeder einzelne Unfall könne vermieden werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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