Traurige Zahlen im Fokus
Windhoek - Nach der Veröffentlichung von erschreckend gestiegenen Zahlen von Mütter- und Kindersterblichkeit in Namibia will das Gesundheitsministerium jetzt besser für das Wohlergehen von Frauen und ihrem Nachwuchs sorgen. Gestern eröffnete Gesundheitsminister Richard Kamwi in Windhoek eine dreitägige Konferenz zum Thema. Bis morgen wollen Vertreter seines Ressorts, aber auch von Hilfs- und regierungsunabhängigen Organisationen den Status Quo analysieren, und Maßnahmen erarbeiten, mit denen für die Themen Kinder- und Müttersterblichkeit nicht nur mehr öffentliche Aufmerksamkeit geschaffen wird, sondern die Sterbequote auch signifikant gesenkt werden kann. Darüber hinaus werden Partner für die Umsetzung entsprechender Programme gesucht.
Vor zwei Wochen war in Windhoek der aktuelle Bericht des Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, sowie ein Zusatzreport über die Lage in Namibia vorgestellt worden, der einen traurigen Trend aufgezeigt hat: Die Müttersterblichkeit ist im Jahr 2006 auf 449 Fälle pro 100000 Frauen angestiegen, 2000 waren es noch 271. Auch die Kindersterblichkeit stieg im genannten Zeitraum von 64 auf 69 Tote aus 1000 lebend geborenen Babys. Eine andere Studie habe zudem belegt, dass im Jahr 2006 nur vier von 34 Krankenhäusern in Land über angemessenes Equipment und Personal für den Fall besonderer Geburtshilfemaßnahmen verfügten.
Weltweit sterben jährlich aufgrund von Problemen bei Schwangerschaft und Geburt sowie schlechter Gesundheitsversorgung in diesem Bereich noch immer mehr als 500000 Frauen sowie 10 Millionen Kinder.
Vor zwei Wochen war in Windhoek der aktuelle Bericht des Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, sowie ein Zusatzreport über die Lage in Namibia vorgestellt worden, der einen traurigen Trend aufgezeigt hat: Die Müttersterblichkeit ist im Jahr 2006 auf 449 Fälle pro 100000 Frauen angestiegen, 2000 waren es noch 271. Auch die Kindersterblichkeit stieg im genannten Zeitraum von 64 auf 69 Tote aus 1000 lebend geborenen Babys. Eine andere Studie habe zudem belegt, dass im Jahr 2006 nur vier von 34 Krankenhäusern in Land über angemessenes Equipment und Personal für den Fall besonderer Geburtshilfemaßnahmen verfügten.
Weltweit sterben jährlich aufgrund von Problemen bei Schwangerschaft und Geburt sowie schlechter Gesundheitsversorgung in diesem Bereich noch immer mehr als 500000 Frauen sowie 10 Millionen Kinder.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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