Treibstoff wird immer teurer
Ministerium: Benzin- und Dieselpreise steigen um 50 Cent pro Liter
Von Clemens von Alten, Windhoek
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch steigen in Namibia wieder die Spritpreise, und zwar um ganze 50 Cent pro Liter. Das teilte das Ministerium für Bergbau und Energie gestern schriftlich mit und begründete die Entscheidung mit einem Anstieg der Ölpreise und dem ungünstigen Wechselkurs zum US-Dollar. Somit werden die gestiegenen Treibstoffkosten sowohl die Wirtschaft als auch Verbraucher einem erheblichen Inflationsdruck aussetzen.
Künftig kostet Benzin 13,45 N$ pro Liter, während bei Diesel 13,78 N$ (500ppm) bzw. 13,83 N$ (50ppm) für jeden Liter verlangt werden. Diese Preise treten um Mitternacht in Kraft und beziehen sich auf die Tankfüllung in der Hafenstadt Walvis Bay. In anderen Landesteilen werden die Treibstoffpreise den Transportwegen angepasst. „Autofahrer müssen Maßnahmen ergreifen, ihre Transportmittel effizienter zu nutzen, um sich vor den steigenden Kosten zu schützen“, erklärt der Ökonom der Wirtschaftsvereinigung (Economic Association of Namibia, EAN), Klaus Schade.
Schade zufolge hat der Namibia-Dollar im Vergleich zum US-Dollar zwischen August und September durchschnittlich 4,8 Prozent an Wert verloren. „Während im August ein US-Dollar im Schnitt 14,063 N$ kostete, wurden im Folgemonat im Durchschnitt 14,7904 N$ für jeden US-Dollar verlangt“, so der Fachmann. Ferner habe auch der Ölpreis zugelegt: „Zwischen August und September ist der durchschnittliche Preis europäischen Brent-Öls um 7,8 Prozent auf 78,09 US-Dollar gestiegen“, so Schade, laut dem es „der höchste monatliche Ölpreisanstieg seit November 2014“ ist.
Der Wechselkurs und der Ölpreis haben Schade zufolge dazu geführt, dass im September die namibischen Spritkosten um monatliche 13 Prozent zugelegt haben und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56,6 Prozent. „Dieser beachtliche Anstieg der Landungskosten in Walvis Bay hat zu starken Kostenunterdeckungen geführt, was bedeutet, dass die tatsächlichen Treibstoffkosten über den Preisen der Tankstellen liegen“, erklärt Schade.
Die aktuellen Kostenüberdeckungen beim Import von Benzin betragen rund 1,31 N$ pro Liter und bei Diesel ca. 1,44 N$ pro Liter, wie das Ministerium erklärt. „Die aktuelle Erhöhung der Treibstoffpreise deckt allerdings nur 38 bzw. 34 Prozent der Kostenunterdeckungen bei Benzin und Diesel“, fügt der EAN-Ökonom hinzu. „Die Kostenunterdeckungen seit Mai dieses Jahres belaufen sich inzwischen auf 4,40 N$ pro Liter Benzin und fast 4,19 N$ für Diesel“, erklärt Schade, der betont, dass die Regierung Verbraucher mit dem Nationalen Energie-Fonds (NEF) erheblich subventioniere: „Ohne die NEF-Zuschüsse wären die Literpreise für Benzin und Diesel künftig 2,56 bzw. 2,34 N$ teurer.“
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch steigen in Namibia wieder die Spritpreise, und zwar um ganze 50 Cent pro Liter. Das teilte das Ministerium für Bergbau und Energie gestern schriftlich mit und begründete die Entscheidung mit einem Anstieg der Ölpreise und dem ungünstigen Wechselkurs zum US-Dollar. Somit werden die gestiegenen Treibstoffkosten sowohl die Wirtschaft als auch Verbraucher einem erheblichen Inflationsdruck aussetzen.
Künftig kostet Benzin 13,45 N$ pro Liter, während bei Diesel 13,78 N$ (500ppm) bzw. 13,83 N$ (50ppm) für jeden Liter verlangt werden. Diese Preise treten um Mitternacht in Kraft und beziehen sich auf die Tankfüllung in der Hafenstadt Walvis Bay. In anderen Landesteilen werden die Treibstoffpreise den Transportwegen angepasst. „Autofahrer müssen Maßnahmen ergreifen, ihre Transportmittel effizienter zu nutzen, um sich vor den steigenden Kosten zu schützen“, erklärt der Ökonom der Wirtschaftsvereinigung (Economic Association of Namibia, EAN), Klaus Schade.
Schade zufolge hat der Namibia-Dollar im Vergleich zum US-Dollar zwischen August und September durchschnittlich 4,8 Prozent an Wert verloren. „Während im August ein US-Dollar im Schnitt 14,063 N$ kostete, wurden im Folgemonat im Durchschnitt 14,7904 N$ für jeden US-Dollar verlangt“, so der Fachmann. Ferner habe auch der Ölpreis zugelegt: „Zwischen August und September ist der durchschnittliche Preis europäischen Brent-Öls um 7,8 Prozent auf 78,09 US-Dollar gestiegen“, so Schade, laut dem es „der höchste monatliche Ölpreisanstieg seit November 2014“ ist.
Der Wechselkurs und der Ölpreis haben Schade zufolge dazu geführt, dass im September die namibischen Spritkosten um monatliche 13 Prozent zugelegt haben und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 56,6 Prozent. „Dieser beachtliche Anstieg der Landungskosten in Walvis Bay hat zu starken Kostenunterdeckungen geführt, was bedeutet, dass die tatsächlichen Treibstoffkosten über den Preisen der Tankstellen liegen“, erklärt Schade.
Die aktuellen Kostenüberdeckungen beim Import von Benzin betragen rund 1,31 N$ pro Liter und bei Diesel ca. 1,44 N$ pro Liter, wie das Ministerium erklärt. „Die aktuelle Erhöhung der Treibstoffpreise deckt allerdings nur 38 bzw. 34 Prozent der Kostenunterdeckungen bei Benzin und Diesel“, fügt der EAN-Ökonom hinzu. „Die Kostenunterdeckungen seit Mai dieses Jahres belaufen sich inzwischen auf 4,40 N$ pro Liter Benzin und fast 4,19 N$ für Diesel“, erklärt Schade, der betont, dass die Regierung Verbraucher mit dem Nationalen Energie-Fonds (NEF) erheblich subventioniere: „Ohne die NEF-Zuschüsse wären die Literpreise für Benzin und Diesel künftig 2,56 bzw. 2,34 N$ teurer.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen