Trekkopje-Mine kurz vorm Start
Windhoek - Die Lizenz, deren Vergabe gestern in Windhoek offiziell bekannt gemacht wurde, beinhalte die Rechte für Suche, Erkundung und Abbau von Uranoxid (yellow cake), heißt es nach Firmenangaben. Ab Ende 2009 soll die Mine "voll betriebsfähig" sein, sagte Iain Macpershon, Geschäftsführer des Unternehmens UraMin, das unter dem Dach von Areva firmiert, dazu auf AZ-Nachfrage. Mit einer Abbaumenge von 2700 bis 4100 Tonnen Uranoxid pro Jahr und 800 Beschäftigten sei die Uranmine dann laut Areva die drittgrößte Mine Namibias und gehöre zu den "zehn Besten" in der Welt. Nach derzeitiger Kalkulation sollen "mindestens 35 Prozent des Uranoxids nach China" exportiert werden.
Die Gesamtinvestition für das Projekt betrage rund 750 Mio. US-Dollar, führte Macpershon aus. In diesem Betrag eingeschlossen seien 170 Mio. US$ für die Errichtung einer Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken, deren Bau bereits begonnen habe. Nach Angaben von Areva benötige allein die Mine ca. 20 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr. Mit dem Frischwasser der Entsalzungsanlage sollen aber auch andere Minen an der Küste sowie Orte und Siedlungen versorgt werden. Die Lebensdauer der Mine wurde mit zehn bis zwölf Jahren angegeben.
Der Minenbetrieb bei Swakopmund bedeutet für Areva der Einstieg in Namibia. Das in Frankreich beheimatete Unternehmen, an dem der französische Staat mit 79% die Mehrheit hält, sei der Weltmarktführer im nuklearen Geschäft, sagte Areva-Vizepräsident Sebastian de Montessus gestern in Windhoek. Zu diesem Geschäft gehörten Abbau, Verarbeitung und Anreicherung von Uran, die Herstellung der Brennstäbe sowie der Bau und Betrieb von Kernkraftwerken und schließlich die Endlagerung des verbrauchten radioaktiven Brennmaterials. Weltweit erwirtschafte die Areva-Gruppe, die auch in der Energieversorgung aktiv ist, rund zwölf Milliarden Euro Umsatz (2007) und beschäftige ca. 65600 Mitarbeiter, so de Montessus. Mit 7000 Tonnen Uranoxid-Produktion im vergangenen Jahr sei Areva der "zweitgrößte Produzent der Welt", sagte der Vizepräsident stolz und kündigte an: "Bis 2012 wollen wir die Menge verdoppeln."
Das Engagement von Areva in Namibia schließe ein Weiterbildungsprogramm ein, erklärte Serge LaFont, Vizevorsitzender von Areva in Südafrika. So werde sechs Universitätsstudenten aus den Bereichen Geologie, Ingenieurwesen und Energie und/oder Mitarbeiter des Bergbau- und Energieministers eine mehrmonatige Ausbildung in Frankreich geboten, wonach eine Anstellung bei der Trekkopje-Mine versprochen wird.
Das Projekt sei ein "Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung der Vision 2030", lobte Bergbauminister Erkki Nghimtina, der dem Unternehmen zu seinem Start in diesem Land gratulierte.
Die Gesamtinvestition für das Projekt betrage rund 750 Mio. US-Dollar, führte Macpershon aus. In diesem Betrag eingeschlossen seien 170 Mio. US$ für die Errichtung einer Entsalzungsanlage bei Wlotzkasbaken, deren Bau bereits begonnen habe. Nach Angaben von Areva benötige allein die Mine ca. 20 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr. Mit dem Frischwasser der Entsalzungsanlage sollen aber auch andere Minen an der Küste sowie Orte und Siedlungen versorgt werden. Die Lebensdauer der Mine wurde mit zehn bis zwölf Jahren angegeben.
Der Minenbetrieb bei Swakopmund bedeutet für Areva der Einstieg in Namibia. Das in Frankreich beheimatete Unternehmen, an dem der französische Staat mit 79% die Mehrheit hält, sei der Weltmarktführer im nuklearen Geschäft, sagte Areva-Vizepräsident Sebastian de Montessus gestern in Windhoek. Zu diesem Geschäft gehörten Abbau, Verarbeitung und Anreicherung von Uran, die Herstellung der Brennstäbe sowie der Bau und Betrieb von Kernkraftwerken und schließlich die Endlagerung des verbrauchten radioaktiven Brennmaterials. Weltweit erwirtschafte die Areva-Gruppe, die auch in der Energieversorgung aktiv ist, rund zwölf Milliarden Euro Umsatz (2007) und beschäftige ca. 65600 Mitarbeiter, so de Montessus. Mit 7000 Tonnen Uranoxid-Produktion im vergangenen Jahr sei Areva der "zweitgrößte Produzent der Welt", sagte der Vizepräsident stolz und kündigte an: "Bis 2012 wollen wir die Menge verdoppeln."
Das Engagement von Areva in Namibia schließe ein Weiterbildungsprogramm ein, erklärte Serge LaFont, Vizevorsitzender von Areva in Südafrika. So werde sechs Universitätsstudenten aus den Bereichen Geologie, Ingenieurwesen und Energie und/oder Mitarbeiter des Bergbau- und Energieministers eine mehrmonatige Ausbildung in Frankreich geboten, wonach eine Anstellung bei der Trekkopje-Mine versprochen wird.
Das Projekt sei ein "Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung der Vision 2030", lobte Bergbauminister Erkki Nghimtina, der dem Unternehmen zu seinem Start in diesem Land gratulierte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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