Trend: Vom Garten in den Kochtopf
Swakopmund - Ein entsetzlich grausames Bild bot sich am vergangenen Freitag der Tierschützerin Petru Sada vom Swakopmunder Tierschutzverein (SPCA), als der Polizeibeamte der DRC-Station (Democratic Resettlement Community) ihr einen abgeschlachteten Hund präsentierte. Dem zur Unkenntlichkeit verbrannten Tier war zuvor ins Herz gestochen und die Kehle durchgeschnitten worden. Es sollte nach Behördenangaben als Mahlzeit für einen Ovambo sprechenden Bewohner des Elendviertels gelten.
Polizeiwachtmeister John Inchab bestätigte gegenüber der Allgemeinen Zeitung, dass das Abschlachten von Hunden inzwischen zu einem täglichen Ritual geworden sei und die Polizei kaum mehr Herr der Lage werde. "Sie eignen sich Hündinnen an und lassen diese für ihre ,Fresszucht? Junge bekommen", sagte Petru Sada entsetzt. Die Jungen würden dann weiterverkauft. "Sie tun es angeblich aus Tradition", bestätigte aufgewühlt die SPCA-Mitarbeiterin Hendrina Hangula, die selbst eine Ovambo ist und am Freitag bei der Polizei als Übersetzerin fungieren musste.
Der Eigentümer des geschlachteten Tieres konnte sich weder auf Englisch noch auf Afrikaans verständigen. Auch habe er angeblich das Strafverfahren nicht verstanden. Zunächst forderte er von der Tierschützerin 300 Namibia-Dollar als "Mästgeld" für den Hund, wollte dann allerdings von der Polizei seinen Hund zurück, als diese ihm ein Bußgeld von 150 Namibia-Dollar auferlegte.
"Das Tier hatte glücklicherweise einen noch recht humanen Tod", so Sada weiter, "viele werden einfach hier zu Tode gesteinigt". Bis zu 50 Tiere würden dem Tierschutzverein jährlich als vermisst gemeldet, davon fände der SPCA grob gerechnet lediglich die Hälfte wieder. Der Rest verschwindet anscheinend in Swakopmund aus gepflegten Gärten in die Kochtöpfe.
"Es gibt inzwischen neue Schulen für Aus- und Fortbildung in der DRC und außerdem Suppenküchen, damit jeder etwas zu essen bekommt", so Sada, die abschließend hilflos fragt: "Kann denn gegen dieses barbarische Verhalten wirklich nichts unternommen werden?"
Polizeiwachtmeister John Inchab bestätigte gegenüber der Allgemeinen Zeitung, dass das Abschlachten von Hunden inzwischen zu einem täglichen Ritual geworden sei und die Polizei kaum mehr Herr der Lage werde. "Sie eignen sich Hündinnen an und lassen diese für ihre ,Fresszucht? Junge bekommen", sagte Petru Sada entsetzt. Die Jungen würden dann weiterverkauft. "Sie tun es angeblich aus Tradition", bestätigte aufgewühlt die SPCA-Mitarbeiterin Hendrina Hangula, die selbst eine Ovambo ist und am Freitag bei der Polizei als Übersetzerin fungieren musste.
Der Eigentümer des geschlachteten Tieres konnte sich weder auf Englisch noch auf Afrikaans verständigen. Auch habe er angeblich das Strafverfahren nicht verstanden. Zunächst forderte er von der Tierschützerin 300 Namibia-Dollar als "Mästgeld" für den Hund, wollte dann allerdings von der Polizei seinen Hund zurück, als diese ihm ein Bußgeld von 150 Namibia-Dollar auferlegte.
"Das Tier hatte glücklicherweise einen noch recht humanen Tod", so Sada weiter, "viele werden einfach hier zu Tode gesteinigt". Bis zu 50 Tiere würden dem Tierschutzverein jährlich als vermisst gemeldet, davon fände der SPCA grob gerechnet lediglich die Hälfte wieder. Der Rest verschwindet anscheinend in Swakopmund aus gepflegten Gärten in die Kochtöpfe.
"Es gibt inzwischen neue Schulen für Aus- und Fortbildung in der DRC und außerdem Suppenküchen, damit jeder etwas zu essen bekommt", so Sada, die abschließend hilflos fragt: "Kann denn gegen dieses barbarische Verhalten wirklich nichts unternommen werden?"
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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