Tresor gestohlen
Windhoek - Einbrecher hatten am vergangenen Wochenende einen Tresor, in dem sich die Schlüssel zu dem gesicherten Lagerraum, in dem Elfenbein aufbewahrt wird und Schecks für den Game Trust Fund befanden, aus einem Büro des Umweltministeriums geraubt. Zwei Polizisten sollen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche das Gebäude bewachen. Zahlreiche Büros wurden aufgebrochen.
Naturschutzbeamte, die früh zur Arbeit kamen, entdeckten, dass am vergangenen Wochenende in die Büros im LTA-Gebäude im nördlichen Industrieviertel eingebrochen worden war. Die Polizei wurde benachrichtigt und keiner der Beamten des Ministeriums für Umwelt und Tourismus durfte das Gebäude betreten, derweil Fingerabdrücke an zahlreichen Türen und Möbeln gesucht wurden. Gegen 09.00 Uhr konnten die Naturschutzbeamten im Erdgeschoss ihre Büros beziehen und gegen 11.00 Uhr die letzten ihren Arbeitsplatz im zweiten Stock. Viele Türen waren aufgebrochen oder eingetreten und Schränke geöffnet worden, aber es fehlte so gut wie überhaupt nichts. In einem Büro im Erdgeschoss befand sich ein kleiner Tresor, der an der Wand festgebolzt und der herausgerissen worden war. Von dem Tresor fehlt jede Spur. In ihm befanden sich Schlüssel für die Lagerräume, darunter ein Satz Schlüssel für den gesicherten Lagerraum, in dem Elfenbein, Nasenhörner von Nashörnern und Felle aufbewahrt werden. Um den Raum zu öffnen, müssen zwei Personen mit zwei verschiedenen Sätzen Schlüsseln anwesend sein. Die unterschiedlichen Schlüsselsätze werden an getrennten Orten aufbewahrt. Weiterhin befanden sich in dem Tresor Schecks in Höhe von einer Million Dollar für den Game Trust Fund und ein kleines Stückchen Elfenbein. N$ 700000 waren von Berufsjägern für die jährliche Zahlung von Jagdkonzessionen eingegangen. Die Schecks sind inzwischen gestoppt und auch das Konto des Game Trust Fund geschlossen worden. Das Scheckbuch des staatlichen Sonderfonds befand sich ebenfalls in dem besagten Tresor. In einem Büro soll ein Radio verschwunden sein, aber ansonsten fehlt kein Computer oder andere Wertsachen. Das Büro von Dr. Flip Stander hatten die Verbrecher versucht mit einem Oryxantilopenhorn aufzubrechen. Als dies nicht gelang, wurde die Tür kurzerhand eingetreten, wie weitere drei Türen im gleichen Stockwerk.
Das Gebäude und Grundstück wird von jeweils zwei Polizisten bewacht - einer im Gebäude und ein weiterer am Eingangstor. Sie sind auch am Wochenende Tag und Nacht im Dienst, aber keiner der Wachen hat irgendetwas gehört oder gesehen. Anscheinend war jedoch nur ein Polizist zur Zeit des Einbruchs auf dem Gelände.
Polizisten fanden unzählige Fingerabdrücke an den Türen und Wänden, die nun ausgewertet werden müssen. Sämtliche Angestellten des Ministeriums, die in dem LTA-Gebäude arbeiten, mussten deshalb ihre Fingerabdrücke nehmen lassen. Naturschutzbeamten zufolge war es nicht der erste Einbruch und einige meinten, dass trotz der Wachen fast regelmäßig alle zwei bis drei Monate ein Einbruch erfolgt. Diesmal wurde jedoch sehr viel Schaden angerichtet. Irgendwelche Hinweise in Bezug auf den Tresor, Schlüssel, Elfenbein, Schecks oder Scheckbuch sollten sofort der Polizei gemeldet werden.
Alle MUT-Angestellten des LTA-Gebäudes, vom Direktor der Naturschutzbehörde Ben Beytell (Mitte) bis zur Raumpflegerin Rouna Ileka (links) mussten ihre Fingerabdrücke von Polizisten nehmen lassen. Fotos: Dirk Heinrich
Flip Standers Büro versuchten die Diebe erfolglos mit einem Oryxantilopenhorn aufzubrechen, woraufhin die Tür eingetreten wurde.
Naturschutzbeamte, die früh zur Arbeit kamen, entdeckten, dass am vergangenen Wochenende in die Büros im LTA-Gebäude im nördlichen Industrieviertel eingebrochen worden war. Die Polizei wurde benachrichtigt und keiner der Beamten des Ministeriums für Umwelt und Tourismus durfte das Gebäude betreten, derweil Fingerabdrücke an zahlreichen Türen und Möbeln gesucht wurden. Gegen 09.00 Uhr konnten die Naturschutzbeamten im Erdgeschoss ihre Büros beziehen und gegen 11.00 Uhr die letzten ihren Arbeitsplatz im zweiten Stock. Viele Türen waren aufgebrochen oder eingetreten und Schränke geöffnet worden, aber es fehlte so gut wie überhaupt nichts. In einem Büro im Erdgeschoss befand sich ein kleiner Tresor, der an der Wand festgebolzt und der herausgerissen worden war. Von dem Tresor fehlt jede Spur. In ihm befanden sich Schlüssel für die Lagerräume, darunter ein Satz Schlüssel für den gesicherten Lagerraum, in dem Elfenbein, Nasenhörner von Nashörnern und Felle aufbewahrt werden. Um den Raum zu öffnen, müssen zwei Personen mit zwei verschiedenen Sätzen Schlüsseln anwesend sein. Die unterschiedlichen Schlüsselsätze werden an getrennten Orten aufbewahrt. Weiterhin befanden sich in dem Tresor Schecks in Höhe von einer Million Dollar für den Game Trust Fund und ein kleines Stückchen Elfenbein. N$ 700000 waren von Berufsjägern für die jährliche Zahlung von Jagdkonzessionen eingegangen. Die Schecks sind inzwischen gestoppt und auch das Konto des Game Trust Fund geschlossen worden. Das Scheckbuch des staatlichen Sonderfonds befand sich ebenfalls in dem besagten Tresor. In einem Büro soll ein Radio verschwunden sein, aber ansonsten fehlt kein Computer oder andere Wertsachen. Das Büro von Dr. Flip Stander hatten die Verbrecher versucht mit einem Oryxantilopenhorn aufzubrechen. Als dies nicht gelang, wurde die Tür kurzerhand eingetreten, wie weitere drei Türen im gleichen Stockwerk.
Das Gebäude und Grundstück wird von jeweils zwei Polizisten bewacht - einer im Gebäude und ein weiterer am Eingangstor. Sie sind auch am Wochenende Tag und Nacht im Dienst, aber keiner der Wachen hat irgendetwas gehört oder gesehen. Anscheinend war jedoch nur ein Polizist zur Zeit des Einbruchs auf dem Gelände.
Polizisten fanden unzählige Fingerabdrücke an den Türen und Wänden, die nun ausgewertet werden müssen. Sämtliche Angestellten des Ministeriums, die in dem LTA-Gebäude arbeiten, mussten deshalb ihre Fingerabdrücke nehmen lassen. Naturschutzbeamten zufolge war es nicht der erste Einbruch und einige meinten, dass trotz der Wachen fast regelmäßig alle zwei bis drei Monate ein Einbruch erfolgt. Diesmal wurde jedoch sehr viel Schaden angerichtet. Irgendwelche Hinweise in Bezug auf den Tresor, Schlüssel, Elfenbein, Schecks oder Scheckbuch sollten sofort der Polizei gemeldet werden.
Alle MUT-Angestellten des LTA-Gebäudes, vom Direktor der Naturschutzbehörde Ben Beytell (Mitte) bis zur Raumpflegerin Rouna Ileka (links) mussten ihre Fingerabdrücke von Polizisten nehmen lassen. Fotos: Dirk Heinrich
Flip Standers Büro versuchten die Diebe erfolglos mit einem Oryxantilopenhorn aufzubrechen, woraufhin die Tür eingetreten wurde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen