Treuhänder machen Front
Als die staatliche Pensionskasse die Einladung zu einem Ant-Korruptionsseminar aussandte, meldeten sich viel mehr Teilnehmer, als worauf die Veranstalter gehofft hatten. Primus Hango, Generaldirektor des Government Institution Pension Fund, GIPF, hat das Interesse begrüßt.
Windhoek - Er eröffnete gestern Morgen die erste von insgesamt vier getrennten Arbeitsrunden. Es nehmen daran jeweils 50 Verwaltungskräfte aus Ministerien, halbstaatlichen Organisationen und dem Privatsektor teil. "Aus der Anzahl der heutigen Teilnehmer leite ich Zuversicht ab, dass wir es alle mit der Wirtschaftskriminalität ernst nehmen. Wir sind allein deshalb hier, weil wir den Schaden erkannt haben, der unserer Wirtschaft durch Betrug und Korruption entsteht. Folglich wollen wir uns passend ausrüsten, um Betrug und Korruption direkt von vorn anzugehen", so Hangos ermutigende Worte zur Einleitung.
Die Pensionskasse GIPF hat sich beredte Dozenten der Buchprüfer Ernst & Young engagiert, um das Bewusstsein der Verwaltungskräfte durch klare Definitionen des Sachverhalts "Betrug", "Diebstahl" und "Korruption" zu schärfen. Vor allem geht es bei den Arbeitsrunden, die nicht als Vorlesung sondern als interaktiver Austausch aufgezogen sind, auch um den Ansporn zur Zivilcourage, wodurch sich Mitarbeiter in einem Betrieb befähigen, Betrug und Korruption überzeugt anzuzeigen, zu "verpfeifen" (Engl.: whistle blowing), selbst wenn dadurch Vorgesetzte untersucht werden müssen. Der englische Begriff "whistle blowing" wird auch häufig im Kontext des allgemeinen Auftrags der freien Presse verwendet.
Hango brachte es auf die Lokalebene: "Betrug und Korruption sind in der namibischen Gesellschaft weit verbreitet und berühren eigentlich jede Organisation, ungeachtet ihres Standorts, ihrer Größe oder ihrer Branche ... Wir von der GIPF-Kasse sind überzeugt, dass jeder wissen sollte, wie man gegen Betrug angeht, angefangen vom Generaldirektor bis zur Putzkraft."
Als einen ermutigenden Schritt bezeichnet Hango die Verabschiedung des Anti-Korruptionsgesetzes durch die Nationalversammlung, wodurch die Regierung genauso wie durch ihre präsidialen Untersuchungskommissionen ihre Haltung demonstriere. Er zeigt sich besorgt, dass Namibia auf der Integritätsskala der Institution Transparency International einige Stellen abgerutscht sei.
Windhoek - Er eröffnete gestern Morgen die erste von insgesamt vier getrennten Arbeitsrunden. Es nehmen daran jeweils 50 Verwaltungskräfte aus Ministerien, halbstaatlichen Organisationen und dem Privatsektor teil. "Aus der Anzahl der heutigen Teilnehmer leite ich Zuversicht ab, dass wir es alle mit der Wirtschaftskriminalität ernst nehmen. Wir sind allein deshalb hier, weil wir den Schaden erkannt haben, der unserer Wirtschaft durch Betrug und Korruption entsteht. Folglich wollen wir uns passend ausrüsten, um Betrug und Korruption direkt von vorn anzugehen", so Hangos ermutigende Worte zur Einleitung.
Die Pensionskasse GIPF hat sich beredte Dozenten der Buchprüfer Ernst & Young engagiert, um das Bewusstsein der Verwaltungskräfte durch klare Definitionen des Sachverhalts "Betrug", "Diebstahl" und "Korruption" zu schärfen. Vor allem geht es bei den Arbeitsrunden, die nicht als Vorlesung sondern als interaktiver Austausch aufgezogen sind, auch um den Ansporn zur Zivilcourage, wodurch sich Mitarbeiter in einem Betrieb befähigen, Betrug und Korruption überzeugt anzuzeigen, zu "verpfeifen" (Engl.: whistle blowing), selbst wenn dadurch Vorgesetzte untersucht werden müssen. Der englische Begriff "whistle blowing" wird auch häufig im Kontext des allgemeinen Auftrags der freien Presse verwendet.
Hango brachte es auf die Lokalebene: "Betrug und Korruption sind in der namibischen Gesellschaft weit verbreitet und berühren eigentlich jede Organisation, ungeachtet ihres Standorts, ihrer Größe oder ihrer Branche ... Wir von der GIPF-Kasse sind überzeugt, dass jeder wissen sollte, wie man gegen Betrug angeht, angefangen vom Generaldirektor bis zur Putzkraft."
Als einen ermutigenden Schritt bezeichnet Hango die Verabschiedung des Anti-Korruptionsgesetzes durch die Nationalversammlung, wodurch die Regierung genauso wie durch ihre präsidialen Untersuchungskommissionen ihre Haltung demonstriere. Er zeigt sich besorgt, dass Namibia auf der Integritätsskala der Institution Transparency International einige Stellen abgerutscht sei.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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