Trillerpfeife im Konzert
Am 27. und 28. Oktober gab der Chor das letzte Konzert in diesem Jahr. Nach dem fröhlichen Anfang gab es jedoch zunächst erstmal ein nachdenklicheres, langsames Stück: Der Bach-Choral "Komm süßer Tod" in einem neuen Arrangement spielt mit Disharmonien und schafft es, beim Zuhörer ein beklemmendes Gefühl zu erzeugen. Doch schnell war die Stimmung der Lieder wieder positiver. Bisweilen konnte jedoch der schnelle Wechsel zwischen langsameren und fröhlicheren Stücken den Zuhörer überfordern.
Ein langsameres Lied, das nur von 13 Leuten aus dem Chor gesungen wurde, bot eine kleine, langsame Verschnaufpause vor dem schnellen "Quel augellin che canta". Der Titel dieses Liedes bedeutet: "Der kleine Vogel der singt" und der Chor machte mit seiner Interpretation des Stücks dem Titel auch alle Ehre. Doch auch langsamere schwere Lieder wurden vom Publikum mit großem Applaus quittiert. An beiden Tagen waren zu dem Konzert rund 300 Besucher gekommen.
Mit einem sehr ernsten "Vater unser" präsentierte der Chor eine Premiere in Afrika: Ernst van Biljon hatte die Noten für das Stück von einem serbischen Komponisten bekommen, als er auf den vierten "World Choral Games" in Xiamen in China war. Zusammen mit anderen hatte das Stück sogar den "European Grand Prix for Composition" gewonnen.
Eine Komposition des Chorleiters Ernst van Biljon bot einen weiteren Höhepunkt des Abends. "Laudate Dominum" war im großen und ganzen ein langsames Stück, wurde aber immer wieder durch die sehr schnelle "Laudate, Laudate, Laudate"-Zeile aufgelockert.
Nach diesen vielen klassischen Stücken waren die letzten drei Stücke neuer und peppiger. Das Ziel von Ernst van Biljon war es auch, möglichst für alle Zuhörer im Publikum etwas Interessantes zu bieten.
"Pie Jesu" von Andrew Lloyd Webber war das absolute Highlight des Abends. Es kam beim Publikum so gut an, dass es am Schluss sogar als Zugabe gefordert wurde. Die Solistinnen Martina Visser und Hermien Coetzee glänzten und hoben sich gut vom Gesang des restlichen Chores ab, meist ohne dabei herauszustechen. Der Gospel-Song "Ride the Chariot" verführte die Chormitglieder zum Swingen und das Publikum fast zum Mit-Schnippen. Perfekt passte in diese gute Stimmung dann schließlich der letzte Song "Name that tune" in dem richtig Bewegung in den Chor kam, der das Stück durch Klatschen, Pfiffe und Schnipsen auflockerte. Die vielen "Bum bum bum" und "ti ti ti", aus denen der Song bestand, erinnerten manchmal gar an eine Beat-Box. Viele bekannte Melodien aus allen Jahrhunderten tauchten in diesem bunten Song auf: "Auf in den Kampf" konnte man genauso heraushören wie einen Walzer oder das Ave Maria. Als nach einer guten Stunde - auch als Teil des letzten Liedes - der Schlusspfiff mit der Trillerpfeife ertönte, belohnte das Publikum den Chor mit einem begeisterten Applaus.
Ein langsameres Lied, das nur von 13 Leuten aus dem Chor gesungen wurde, bot eine kleine, langsame Verschnaufpause vor dem schnellen "Quel augellin che canta". Der Titel dieses Liedes bedeutet: "Der kleine Vogel der singt" und der Chor machte mit seiner Interpretation des Stücks dem Titel auch alle Ehre. Doch auch langsamere schwere Lieder wurden vom Publikum mit großem Applaus quittiert. An beiden Tagen waren zu dem Konzert rund 300 Besucher gekommen.
Mit einem sehr ernsten "Vater unser" präsentierte der Chor eine Premiere in Afrika: Ernst van Biljon hatte die Noten für das Stück von einem serbischen Komponisten bekommen, als er auf den vierten "World Choral Games" in Xiamen in China war. Zusammen mit anderen hatte das Stück sogar den "European Grand Prix for Composition" gewonnen.
Eine Komposition des Chorleiters Ernst van Biljon bot einen weiteren Höhepunkt des Abends. "Laudate Dominum" war im großen und ganzen ein langsames Stück, wurde aber immer wieder durch die sehr schnelle "Laudate, Laudate, Laudate"-Zeile aufgelockert.
Nach diesen vielen klassischen Stücken waren die letzten drei Stücke neuer und peppiger. Das Ziel von Ernst van Biljon war es auch, möglichst für alle Zuhörer im Publikum etwas Interessantes zu bieten.
"Pie Jesu" von Andrew Lloyd Webber war das absolute Highlight des Abends. Es kam beim Publikum so gut an, dass es am Schluss sogar als Zugabe gefordert wurde. Die Solistinnen Martina Visser und Hermien Coetzee glänzten und hoben sich gut vom Gesang des restlichen Chores ab, meist ohne dabei herauszustechen. Der Gospel-Song "Ride the Chariot" verführte die Chormitglieder zum Swingen und das Publikum fast zum Mit-Schnippen. Perfekt passte in diese gute Stimmung dann schließlich der letzte Song "Name that tune" in dem richtig Bewegung in den Chor kam, der das Stück durch Klatschen, Pfiffe und Schnipsen auflockerte. Die vielen "Bum bum bum" und "ti ti ti", aus denen der Song bestand, erinnerten manchmal gar an eine Beat-Box. Viele bekannte Melodien aus allen Jahrhunderten tauchten in diesem bunten Song auf: "Auf in den Kampf" konnte man genauso heraushören wie einen Walzer oder das Ave Maria. Als nach einer guten Stunde - auch als Teil des letzten Liedes - der Schlusspfiff mit der Trillerpfeife ertönte, belohnte das Publikum den Chor mit einem begeisterten Applaus.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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