Trinkwassergewinnung im Norden
Windhoek - Im Rahmen des CuveWaters-Projektes für Integriertes Wasserressourcen Management wurden im vergangenen Jahr verschiedene Projekte in der Omusati-Region im Norden des Landes in Angriff genommen, um Trinkwasser zu gewinnen und Abwässer für Bewässerungszwecke aufzubereiten. Weil es in Namibia einen Mangel an ausgebildeten Fachkräften gebe, wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, dem privaten Unternehmen Aqua Services Engineers und dem Polytechnikum Namibias ein Kurs entwickelt, um angehenden Technikern eine Grundausbildung zu bieten. Die ersten Studenten sind seit März dieses Jahres in der Ausbildung, die im Oktober 2011 abgeschlossen werde. "Den Auszubildenden wird das Grundwissen einer Trinkwasser- und Abwasseranlage vermittelt, ihnen beigebracht Pumpen, Ventile, Filter und Gitter zu reinigen sowie die Instrumente abzulesen und für die Sicherheit am Arbeitsplatz und die der Umwelt zu sorgen", sagte der Projektleiter Dr. Thomas Kluge von der ISOE (Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt am Main). Ziel der Ausbildung sei, die an den Anlagen beschäftigten Personen mit den technischen Besonderheiten vertraut zu machen, damit sie die Anlage nicht nur betreiben, sondern auch warten und reparieren können.
Das Projekt im Norden des Landes, im Cuvelai-Becken, konzentriert sich auf das Auffangen von Regenwasser für die Trinkwasserversorgung und zur Bewässerung von Gärten, die Entsalzung von Grundwasser als Trinkwasser, die Aufbereitung von Abwässern und Lagerung von Wasser in unterirdischen Reservoirs für Bewässerungszwecke. Vier kleine Entsalzungsanlagen wurden bei Akutsima und Amarika aufgestellt. Dort sei das Grundwasser nicht so salzig wie Meerwasser, aber es gibt Gebiete wie bei Oponona, wo der Salzgehalt des Grundwassers dreimal so hoch wie der des Meerwassers ist. "Wir haben zwei verschiedene Entsalzungsanlagen. Bei der einen wird Trinkwasser durch destillieren gewonnen und bei einer weiteren Art durch Osmose", sagte Dr. Kluge. Bei der Destillieranlage werden 800 Liter am Tag gewonnen, bei der Osmose-Anlage 3,5 bis 4 Kubikmeter pro Tag. "Bisher können wir über Kosten noch nicht sprechen, aber bei großen Entsalzungsanlagen in Israel kostet der Kubikmeter 60 Eurocent (6 N$)", sagte Dr. Kluge.
Der Vizeminister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Petrus Iilonga, sagte, dass die Menschen von den Anlagen kein Wasser umsonst bekommen sollen und für 25 Liter 25 Cent verlangt werde. Durch die Forschung soll die Wasserversorgung verbessert, Arbeitsplätze geschaffen, der Ackerbau vorangetrieben und die Gesundheit verbessert werden. Die Kosten würden zu zwei Drittel von Namibia und einem Drittel von Deutschland getragen.
Das Projekt im Norden des Landes, im Cuvelai-Becken, konzentriert sich auf das Auffangen von Regenwasser für die Trinkwasserversorgung und zur Bewässerung von Gärten, die Entsalzung von Grundwasser als Trinkwasser, die Aufbereitung von Abwässern und Lagerung von Wasser in unterirdischen Reservoirs für Bewässerungszwecke. Vier kleine Entsalzungsanlagen wurden bei Akutsima und Amarika aufgestellt. Dort sei das Grundwasser nicht so salzig wie Meerwasser, aber es gibt Gebiete wie bei Oponona, wo der Salzgehalt des Grundwassers dreimal so hoch wie der des Meerwassers ist. "Wir haben zwei verschiedene Entsalzungsanlagen. Bei der einen wird Trinkwasser durch destillieren gewonnen und bei einer weiteren Art durch Osmose", sagte Dr. Kluge. Bei der Destillieranlage werden 800 Liter am Tag gewonnen, bei der Osmose-Anlage 3,5 bis 4 Kubikmeter pro Tag. "Bisher können wir über Kosten noch nicht sprechen, aber bei großen Entsalzungsanlagen in Israel kostet der Kubikmeter 60 Eurocent (6 N$)", sagte Dr. Kluge.
Der Vizeminister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Petrus Iilonga, sagte, dass die Menschen von den Anlagen kein Wasser umsonst bekommen sollen und für 25 Liter 25 Cent verlangt werde. Durch die Forschung soll die Wasserversorgung verbessert, Arbeitsplätze geschaffen, der Ackerbau vorangetrieben und die Gesundheit verbessert werden. Die Kosten würden zu zwei Drittel von Namibia und einem Drittel von Deutschland getragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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