Trotz Erfolgen noch kein Sieg
Windhoek - Während die HIV-Infektionsrate in Namibia sinkt, hat das Land weitere Erfolge im Kampf gegen die Immunschwäche zu melden. Aber Erfolge bedeuten nicht den Sieg. Dies war die Kernaussage einer Veranstaltung zum Welt-Aids-Tag (1. Dezember) gestern in Windhoek.
Die Khomas-Direktorin des Gesundheitsministeriums, Dr. Taathi Ithindi-Shipanga, sagte dabei: "Die Aids- und HIV-Bekämpfung erfordert ein Umdenken der gesamten Bevölkerung." Hauptfaktoren der HIV/Aids-Epidemie seien das sexuelle Verhalten, soziale und kulturelle Hintergründe und Alkoholmissbrauch. "Wir müssen uns auch fragen, ob wir uns auf die wichtigsten Faktoren konzentrieren", fügte Ithindi-Shipanga hinzu. Die HIV-Verbreitung sei in Namibia sehr unterschiedlich. In den Regionen Aranos und Rehoboth liege die Rate bei rund sechs Prozent, wogegen zum Beispiel Katima Mulilo mit 32% belastet sei. "Beschnittene Männer haben eine rund 60%-ige Chance, nicht HIV infiziert zu werden, jedoch hängt dies auch von dem sexuellen Verhalten ab", so Ithindi-Shipanga. In Namibia seien nur knapp 21% der Männer beschnitten.
Die vom Gesundheitsministerium nach UN-Vorgaben ermittelte HIV-Infektionsrate ist in den vergangenen zwei Jahren von 19,9 auf 17,7 Prozent gesunken. Laut der Medizinerin gebe es auch in der Behandlung des HI-Virus Erfolge zu melden: Die antiretrovirale Behandlungen (ART) seien zwischen 2001 und 2008 von einem Prozent auf 75% gestiegen. Diese Behandlung soll die Zahl der Viren reduzieren und somit das Leben der Patienten verlängern.
Es seien zwei Projekte ins Leben gerufen worden, die das Bewusstsein zur Epidemie fördern sollen. Das erste Projekt soll auf die Risiken von multiplen und simultanen Beziehungen aufmerksam machen und das zweite die Verbreitung von Beschneidungen bei Männern fördern sowie deren Vorteile erläutern.
Zum nationalen HIV-Test-Tag 2008 seien über 30000 Namibier gekommen. Dieses Jahr seien es sogar 85000 gewesen. Laut Premierminister Nahas Angula würden auch die mobilen Test-Stationen immer populärer; es sei geplant, im kommenden Jahr drei weitere Test-Fahrzeuge zu bekommen. Angula abschließend: "Jeder Einzelne, der bei der Bekämpfung der Aidsepidemie in Namibia mitgeholfen hat, verdient ein großes Lob, denn ihr habt großartige Arbeit geleistet."
Die Khomas-Direktorin des Gesundheitsministeriums, Dr. Taathi Ithindi-Shipanga, sagte dabei: "Die Aids- und HIV-Bekämpfung erfordert ein Umdenken der gesamten Bevölkerung." Hauptfaktoren der HIV/Aids-Epidemie seien das sexuelle Verhalten, soziale und kulturelle Hintergründe und Alkoholmissbrauch. "Wir müssen uns auch fragen, ob wir uns auf die wichtigsten Faktoren konzentrieren", fügte Ithindi-Shipanga hinzu. Die HIV-Verbreitung sei in Namibia sehr unterschiedlich. In den Regionen Aranos und Rehoboth liege die Rate bei rund sechs Prozent, wogegen zum Beispiel Katima Mulilo mit 32% belastet sei. "Beschnittene Männer haben eine rund 60%-ige Chance, nicht HIV infiziert zu werden, jedoch hängt dies auch von dem sexuellen Verhalten ab", so Ithindi-Shipanga. In Namibia seien nur knapp 21% der Männer beschnitten.
Die vom Gesundheitsministerium nach UN-Vorgaben ermittelte HIV-Infektionsrate ist in den vergangenen zwei Jahren von 19,9 auf 17,7 Prozent gesunken. Laut der Medizinerin gebe es auch in der Behandlung des HI-Virus Erfolge zu melden: Die antiretrovirale Behandlungen (ART) seien zwischen 2001 und 2008 von einem Prozent auf 75% gestiegen. Diese Behandlung soll die Zahl der Viren reduzieren und somit das Leben der Patienten verlängern.
Es seien zwei Projekte ins Leben gerufen worden, die das Bewusstsein zur Epidemie fördern sollen. Das erste Projekt soll auf die Risiken von multiplen und simultanen Beziehungen aufmerksam machen und das zweite die Verbreitung von Beschneidungen bei Männern fördern sowie deren Vorteile erläutern.
Zum nationalen HIV-Test-Tag 2008 seien über 30000 Namibier gekommen. Dieses Jahr seien es sogar 85000 gewesen. Laut Premierminister Nahas Angula würden auch die mobilen Test-Stationen immer populärer; es sei geplant, im kommenden Jahr drei weitere Test-Fahrzeuge zu bekommen. Angula abschließend: "Jeder Einzelne, der bei der Bekämpfung der Aidsepidemie in Namibia mitgeholfen hat, verdient ein großes Lob, denn ihr habt großartige Arbeit geleistet."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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