Trotz Kaution weiter in Haft
Temus Shiwalo (31), einer der drei Angeklagten im Alexandra-Mooren-Mordfall, sitzt weiter in Untersuchungshaft, obwohl vergangene Woche Richter Gibson Iimbili seinem Kautionsgesuch stattgegeben hatte. Bis gestern Mittag hatte der oshiwambo-sprechende Taxifahrer aus Meduletu/Swakopmund die Kautionssumme in Höhe von N$ 4000 nicht bezahlt.
Swakopmund - Shiwalo, dem zusammen mit Naftalie Kandja (25) und Mati Kamati (35) Mord bzw. Beihilfe zu Mord, aggressiver Raub und Diebstahl vorgeworfen werden, hatte am 28. Dezember 2004 durch Anwältin Frieda Kish von der Walvis Bayer Kanzlei Metcalfe Legal Practitioners einen Antrag auf Kaution stellen lassen. Staatsanwältin Charlotte Williams erhob dagegen keinen Einspruch. Allerdings forderte der Richter, dass sich Shiwalo nach der Untersuchungshaft drei Mal täglich zwischen 7 und 9 Uhr, 12 und 14 Uhr sowie 19 und 20 Uhr bei der Polizeistation meldet. Des Weiteren wurde von ihm gefordert, dem Untersuchungsbeamten seine Reise- und Identitätsdokumente auszuhändigen. Auch darf er keine neuen Reisedokumente beantragen. Shiwalo ist es weiterhin nicht gestattet, den Swakopmunder Distrikt zu verlassen und es wurde ihm untersagt, sich mit Staatszeugen zu unterhalten.
Kandja und Kamati, die beiden anderen vermeintlichen Täter, erschienen ohne Verteidiger vor Gericht. Sie bleiben ebenfalls in Untersuchungshaft. Der Fall wird am 10. Januar fortgesetzt.
Unterdessen sucht die Swakopmunder Polizei in Zusammenhang mit dem kaltblütigen Raubmord im August 2004 immer noch nach einem vierten Verdächtigten: Titus Ndeshipanda Taapopi, unter seinesgleichen als Makutsi bekannt. 6000 Namibia-Dollar Belohnung bietet die Polizei für hilfreiche Hinweise, die zur Verhaftung Taapopis führen. Der Mann wird wegen Mordes, bewaffneten Raubüberfalls und Autodiebstahls gesucht. Inspektor Sydney Philander von der Walvis Bayer Polizei appelliert jedoch an die Bürger, vorsichtig vorzugehen, falls er in der Öffentlichkeit erkannt wird, da er gefährlich sei und bewaffnet sein könnte.
Die deutsche Staatsbürgerin Alexandra Mooren war in den frühen Morgenstunden des 13. August 2004 am Südstrand in Swakopmund beim Spazierengehen kaltblütig erschossen worden. Obwohl noch am gleichen Tag die Polizei die drei Tatverdächtigten verhaftete, zogen die Einwohner von Swakopmund inzwischen schon zwei Mal vor das Amtsgericht, um gegen die wachsende Kriminalität zu demonstrieren. Die Bürger forderten von der Polizei einen effizienteren Dienst, denn Mati Kamati zum Beispiel sei in Zusammenhang mit Verbrechen und Haftstrafen in Swakopmund bekannt.
Swakopmund - Shiwalo, dem zusammen mit Naftalie Kandja (25) und Mati Kamati (35) Mord bzw. Beihilfe zu Mord, aggressiver Raub und Diebstahl vorgeworfen werden, hatte am 28. Dezember 2004 durch Anwältin Frieda Kish von der Walvis Bayer Kanzlei Metcalfe Legal Practitioners einen Antrag auf Kaution stellen lassen. Staatsanwältin Charlotte Williams erhob dagegen keinen Einspruch. Allerdings forderte der Richter, dass sich Shiwalo nach der Untersuchungshaft drei Mal täglich zwischen 7 und 9 Uhr, 12 und 14 Uhr sowie 19 und 20 Uhr bei der Polizeistation meldet. Des Weiteren wurde von ihm gefordert, dem Untersuchungsbeamten seine Reise- und Identitätsdokumente auszuhändigen. Auch darf er keine neuen Reisedokumente beantragen. Shiwalo ist es weiterhin nicht gestattet, den Swakopmunder Distrikt zu verlassen und es wurde ihm untersagt, sich mit Staatszeugen zu unterhalten.
Kandja und Kamati, die beiden anderen vermeintlichen Täter, erschienen ohne Verteidiger vor Gericht. Sie bleiben ebenfalls in Untersuchungshaft. Der Fall wird am 10. Januar fortgesetzt.
Unterdessen sucht die Swakopmunder Polizei in Zusammenhang mit dem kaltblütigen Raubmord im August 2004 immer noch nach einem vierten Verdächtigten: Titus Ndeshipanda Taapopi, unter seinesgleichen als Makutsi bekannt. 6000 Namibia-Dollar Belohnung bietet die Polizei für hilfreiche Hinweise, die zur Verhaftung Taapopis führen. Der Mann wird wegen Mordes, bewaffneten Raubüberfalls und Autodiebstahls gesucht. Inspektor Sydney Philander von der Walvis Bayer Polizei appelliert jedoch an die Bürger, vorsichtig vorzugehen, falls er in der Öffentlichkeit erkannt wird, da er gefährlich sei und bewaffnet sein könnte.
Die deutsche Staatsbürgerin Alexandra Mooren war in den frühen Morgenstunden des 13. August 2004 am Südstrand in Swakopmund beim Spazierengehen kaltblütig erschossen worden. Obwohl noch am gleichen Tag die Polizei die drei Tatverdächtigten verhaftete, zogen die Einwohner von Swakopmund inzwischen schon zwei Mal vor das Amtsgericht, um gegen die wachsende Kriminalität zu demonstrieren. Die Bürger forderten von der Polizei einen effizienteren Dienst, denn Mati Kamati zum Beispiel sei in Zusammenhang mit Verbrechen und Haftstrafen in Swakopmund bekannt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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