Trotz Kritik: Verband hält an Saintfiet fest
Windhoek - "Tom genießt immer noch unser Vertrauen und das wird sich in der nächsten Zeit nicht ändern. Wir sind sehr zufrieden mit seiner Arbeit", erklärte Titus Kunamwene, Stellvertretender Generalsekretär des Verbandes, im AZ-Gespräch. Die zum Teil heftige Kritik an dem belgischen Fußballlehrer folgte, nachdem die Brave Warriors vor heimischem Publikum nicht über ein 1:1-Remis über Swasiland hinaus kamen und am vergangenen Wochenende gegen Sambia (0:1) aus dem COSAFA-Pokal ausschieden. Vor allem die defensive Taktik des 36-Jährigen rückte dabei in den Fokus. Zahlreiche Trainer und Fußballbosse äußerten sich verärgert über die neue, teilweise langweilig wirkende Taktik.
Gegen diese Argumente weiß der Trainer jedoch zu kontern: "Wir spielen seit 16 Monaten mit dieser Taktik und haben seitdem die besten Ergebnisse in der namibischen Geschichte eingefahren. Wir haben gerade mal zwei Millionen Einwohner und eine Amateurliga - daher können wir nicht mit Fußball-Größen wie Sambia mithalten; vor allem wenn wir unsere Profis nicht nominieren können, wie es beim COSAFA-Pokal der Fall war", so ein sichtlich verärgerter Saintfiet. Und weiter: "Die Leute, die mich kritisieren, haben keine Ahnung von Fußball."
Tatsächlich war Namibia den Sambiern - zumindest körperlich - weit unterlegen. Zudem trainierten die Nachbarn aus dem Norden bereits einige Wochen vorher zusammen. Dennoch musste Saintfiet selber erkennen, dass die mangelnde Chancenverwertung auch nicht durch den Hoffnungsträger Tangeni Shipuha gelöst werden konnte. Ein Problem, das bereits gegen Swasiland einen Sieg verhindert hatte. "Tangeni hat gekämpft, aber die Sambier waren einfach besser. Die sind um vieles professioneller als wir."
Indes glaubt der 36-jährige Belgier weiter an sein Team: "Ich bin nicht von meiner Mannschaft enttäuscht, nur von dem Ergebnis. Unser Ziel gegen Sambia war das Elfmeterschießen. Das hat nicht geklappt und jetzt müssen wir weiter an uns arbeiten. Ich habe aber sehr viel Respekt vor meinen Spielern", so Saintfiet weiter.
Der Kritik will der Belgier keine weitere Beachtung schenken und sich lieber auf die Zukunft vorbereiten. Als wichtigstes Ziel gilt die Qualifikation für den Afrika-Pokal 2012 in Nigeria. Die Qualifikationsspiele beginnen bereits im nächsten Jahr - dann wollen Saintfiet und seine Assistenzen gerüstet sein: "Wir haben einen Kern von 30 Kickern, mit denen wir weiter zusammenarbeiten wollen. Das heißt jedoch nicht, dass wir auch nach anderen Spielen Ausschau halten." Zudem ist ein Freundschaftsspiel gegen den WM-Teilnehmer Nordkorea in Aussicht. Wie Saintfiet weiter erklärte, laufen gerade Gespräch mit dem kommunistischen Land über ein Duell am 18. November. Ein Spiel, das wegen der Qualifikation der Nordkoreaner für die WM im kommenden Jahr in Südafrika auch Namibia in den Fokus des Weltfußballs stellen könnte. Eine Übereinkunft der beiden Verbände wird noch in dieser Woche erwartet.
Gegen diese Argumente weiß der Trainer jedoch zu kontern: "Wir spielen seit 16 Monaten mit dieser Taktik und haben seitdem die besten Ergebnisse in der namibischen Geschichte eingefahren. Wir haben gerade mal zwei Millionen Einwohner und eine Amateurliga - daher können wir nicht mit Fußball-Größen wie Sambia mithalten; vor allem wenn wir unsere Profis nicht nominieren können, wie es beim COSAFA-Pokal der Fall war", so ein sichtlich verärgerter Saintfiet. Und weiter: "Die Leute, die mich kritisieren, haben keine Ahnung von Fußball."
Tatsächlich war Namibia den Sambiern - zumindest körperlich - weit unterlegen. Zudem trainierten die Nachbarn aus dem Norden bereits einige Wochen vorher zusammen. Dennoch musste Saintfiet selber erkennen, dass die mangelnde Chancenverwertung auch nicht durch den Hoffnungsträger Tangeni Shipuha gelöst werden konnte. Ein Problem, das bereits gegen Swasiland einen Sieg verhindert hatte. "Tangeni hat gekämpft, aber die Sambier waren einfach besser. Die sind um vieles professioneller als wir."
Indes glaubt der 36-jährige Belgier weiter an sein Team: "Ich bin nicht von meiner Mannschaft enttäuscht, nur von dem Ergebnis. Unser Ziel gegen Sambia war das Elfmeterschießen. Das hat nicht geklappt und jetzt müssen wir weiter an uns arbeiten. Ich habe aber sehr viel Respekt vor meinen Spielern", so Saintfiet weiter.
Der Kritik will der Belgier keine weitere Beachtung schenken und sich lieber auf die Zukunft vorbereiten. Als wichtigstes Ziel gilt die Qualifikation für den Afrika-Pokal 2012 in Nigeria. Die Qualifikationsspiele beginnen bereits im nächsten Jahr - dann wollen Saintfiet und seine Assistenzen gerüstet sein: "Wir haben einen Kern von 30 Kickern, mit denen wir weiter zusammenarbeiten wollen. Das heißt jedoch nicht, dass wir auch nach anderen Spielen Ausschau halten." Zudem ist ein Freundschaftsspiel gegen den WM-Teilnehmer Nordkorea in Aussicht. Wie Saintfiet weiter erklärte, laufen gerade Gespräch mit dem kommunistischen Land über ein Duell am 18. November. Ein Spiel, das wegen der Qualifikation der Nordkoreaner für die WM im kommenden Jahr in Südafrika auch Namibia in den Fokus des Weltfußballs stellen könnte. Eine Übereinkunft der beiden Verbände wird noch in dieser Woche erwartet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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