Trotz Verlust neue Märkte erschlossen
Windhoek - Es wird sich wahrscheinlich in dieser Woche entscheiden, ob der Vorschlag des Landwirtschaftsministers an das Kabinett, dass Meatco in Zukunft eine Genossenschaft sein solle, die den Produzenten gehört, gutgeheißen wird. Der Minister für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, John Mutorwa, äußerte sich diesbezüglich gegenüber der AZ vor kurzem sehr optimistisch. Derweil fand am vergangenen Freitag die Jahreshauptversammlung von Meatco in Windhoek statt, wo bekannt gegeben wurde, dass das Unternehmen im Finanzjahr 2010/11 ein Minus von 62,6 Millionen Namibia-Dollar zu verzeichnen hatte. "Der für uns ungünstige Wechselkurs, weniger Schlachttiere und die Tatsache, dass wir den Preis für die Produzenten höher als in Südafrika gehalten haben und damit unsere Reserven strapazieren mussten, sorgte für die roten Zahlen", sagte die Vorsitzende des Meatco-Vorstandes, Clara Bohitile. Zudem habe der Umsatz um 6,34 Prozent abgenommen.
"Wir konnten jedoch neue Märkte erschließen und im Augenblick werden mehr unserer ausgewählten Schnitte in Europa und in Skandinavien vermarktet als in Großbritannien", sagte der Geschäftsführer Kobus du Plessis. Weitere neue Märke wie der Iran, Russland, Korea und China ständen in Aussicht und seien vielversprechend. Die Produzenten in den nördlichen Landesteilen, oberhalb der sogenannten Roten Linie, dem Veterinärzaun, würden inzwischen mehr Tiere an Meatco vermarkten, aber das Fleisch könne immer noch nicht nach Europa, sondern nur nach Südafrika und in andere Afrikastaaten exportiert werden. Da den Produzenten in den nördlichen Regionen dieselben Preise wie den Produzenten in den kommerziellen Gebieten südlich des Veterinärzaunes gezahlt würden, sei ein Verlust von 29 Mio. N$ zu verbuchen. "Wir hoffen, dass der Veterinärzaun schon bald bis an die Nordgrenze verschoben werden kann und Fleisch aus diesen wichtigen Regionen, bis auf die Caprivi-Region, auch für den europäischen und asiatischen Raum verfügbar ist", sagte du Plessis. Er wies darauf hin, dass die Anzahl der Schlachttiere in dem kommerziellen Farmgebiet weiterhin abnehme. Es sei wichtig, dass die Farmer südlich der Roten Linie ihre Tiere im Lande vermarkteten und nicht lebend nach Südafrika ausführten. Auch im Norden würden zu viele Rinder lebend nach Angola und in andere Staaten vermarktet, anstatt die Tiere lokal schlachten zu lassen und durch Wertschöpfung bessere Preise zu erzielen sowie Arbeitsplätze zu schaffen. "Wir sehen die Absatzmärkte in Sambia, der Demokratischen Republik Kongo und in Simbabwe eher als schwach an, was das Volumen und die Preise betrifft, und versuchen, Nischenmärkte in den USA, Europa und Asien zu erobern", sagte du Plessis. In Angola gebe es eine starke Konkurrenz aus Brasilien, so der Meatco-Geschäftsführer.
Weiterhin sei Meatco bemüht, Schaf- und Wildfleisch in Windhoek in Europa und Skandinavien zu vermarkten. Noch sei der Wechselkurs nachteilig für Namibia, aber in Zukunft könnten diese Märkte sehr vorteilhaft sein. Besonders der britische Markt für Schaffleisch scheine sich gut zu entwickeln.
"Wir konnten jedoch neue Märkte erschließen und im Augenblick werden mehr unserer ausgewählten Schnitte in Europa und in Skandinavien vermarktet als in Großbritannien", sagte der Geschäftsführer Kobus du Plessis. Weitere neue Märke wie der Iran, Russland, Korea und China ständen in Aussicht und seien vielversprechend. Die Produzenten in den nördlichen Landesteilen, oberhalb der sogenannten Roten Linie, dem Veterinärzaun, würden inzwischen mehr Tiere an Meatco vermarkten, aber das Fleisch könne immer noch nicht nach Europa, sondern nur nach Südafrika und in andere Afrikastaaten exportiert werden. Da den Produzenten in den nördlichen Regionen dieselben Preise wie den Produzenten in den kommerziellen Gebieten südlich des Veterinärzaunes gezahlt würden, sei ein Verlust von 29 Mio. N$ zu verbuchen. "Wir hoffen, dass der Veterinärzaun schon bald bis an die Nordgrenze verschoben werden kann und Fleisch aus diesen wichtigen Regionen, bis auf die Caprivi-Region, auch für den europäischen und asiatischen Raum verfügbar ist", sagte du Plessis. Er wies darauf hin, dass die Anzahl der Schlachttiere in dem kommerziellen Farmgebiet weiterhin abnehme. Es sei wichtig, dass die Farmer südlich der Roten Linie ihre Tiere im Lande vermarkteten und nicht lebend nach Südafrika ausführten. Auch im Norden würden zu viele Rinder lebend nach Angola und in andere Staaten vermarktet, anstatt die Tiere lokal schlachten zu lassen und durch Wertschöpfung bessere Preise zu erzielen sowie Arbeitsplätze zu schaffen. "Wir sehen die Absatzmärkte in Sambia, der Demokratischen Republik Kongo und in Simbabwe eher als schwach an, was das Volumen und die Preise betrifft, und versuchen, Nischenmärkte in den USA, Europa und Asien zu erobern", sagte du Plessis. In Angola gebe es eine starke Konkurrenz aus Brasilien, so der Meatco-Geschäftsführer.
Weiterhin sei Meatco bemüht, Schaf- und Wildfleisch in Windhoek in Europa und Skandinavien zu vermarkten. Noch sei der Wechselkurs nachteilig für Namibia, aber in Zukunft könnten diese Märkte sehr vorteilhaft sein. Besonders der britische Markt für Schaffleisch scheine sich gut zu entwickeln.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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