Tschudi liefert Erz nach Tsumeb
Windhoek - Die Kupfergrube Tschudi ist 25 km westlich der erschöpften Mine von Tsumeb gelegen und wird seit einer Woche unter Vertrag von der Bergbaufirma EPS bearbeitet. Der Minenkonzern Weatherly International, Nachfolger von Ongopolo Mining, hat Anfang Juni den Ausbau der Tsumeber Hütte mit kanadischer Beteiligung durch eine Kapitalspritze von N$ 56 Mio. angekündigt. Jetzt koordiniert Weatherly von Tsumeb die Zulieferung von Kupfererz aus eigenen Minen sowie durch den Import von Kupferkonzentrat, das nun, wie vorher angekündigt, zum ersten Mal auch aus Bulgarien eingetroffen ist. "Tsumeb ist für die Verhüttung dieses Konzentrats besonders geeignet", erklärte gestern der Tsumeber Metallurge Hans Nolte auf die Frage, ob sich der Transport über solch große Entfernung aus Bulgarien bis ins Hinterland von Namibia denn lohne. Das Konzentrat aus Bulgarien wird durch Weatherlys kanadischen Partner Dundee Precious Metals, DPM, beschafft.
Der EPS-Firmenchef David van Breda hat vor einer Woche mit dem Geschäftsführer der Tsumeb-Minen, Nick Hughes, einen Vertrag abgeschlossen, wonach EPS bis Oktober dieses Jahres auf Tschudi mindestens 25000 Tonnen Kupfererz abbaut und an die Steinmühle von Tsumeb liefert, wo die Verarbeitung zu Kupferkonzentrat beginnt, das dann in den Hochöfen landet. Neben Tschudi erhält die Hütte noch Erz aus den Minen von Tsumeb-West, Otjihase und Matchless bei Windhoek, die ebenfalls zum Tsumeb-Weatherly-Konzern gehören. Die Schmelzanlage erhält ferner sporadisch Kupferkonzentrat aus Sambia und der Demokratischen Republik Kongo.
Laut Liefervertrag zwischen EPS und Tsumeb-Weatherly sind ab Oktober dann monatlich über zwei Jahre 25000 Tonnen zu liefern. Laut einem Sprecher von EPS sind derzeit 23 Kräfte auf Tschudi beschäftigt, die dann auf 52 verdoppelt werden. Weatherly hat in diesem Fall somit die Erzförderung aus der eigenen Mine an eine andere Firma ausgelagert und konzentriert sich hauptsächlich auf den Kernbetrieb: die Verhüttung. Durch die Beteiligung der Kanadier wird die Schmelzanlage von Tsumeb modernisiert und zu einer Kapazität zur Verarbeitung von 230000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr ausgebaut. Es geht nur noch um die Produktion von Blisterkupfer. Die Verhüttung von Bleierz, wofür Tsumeb früher auch bekannt war, wird nicht wieder aufgenommen.
EPS, die wahrscheinlich noch andere Minen der Tsumeb-Gruppe bearbeiten werden, haben nach eigener Erklärung Fachpersonal aus dem Ausland angeheuert, das auch namibisches Personal aus- und fortbilden soll.
Der EPS-Firmenchef David van Breda hat vor einer Woche mit dem Geschäftsführer der Tsumeb-Minen, Nick Hughes, einen Vertrag abgeschlossen, wonach EPS bis Oktober dieses Jahres auf Tschudi mindestens 25000 Tonnen Kupfererz abbaut und an die Steinmühle von Tsumeb liefert, wo die Verarbeitung zu Kupferkonzentrat beginnt, das dann in den Hochöfen landet. Neben Tschudi erhält die Hütte noch Erz aus den Minen von Tsumeb-West, Otjihase und Matchless bei Windhoek, die ebenfalls zum Tsumeb-Weatherly-Konzern gehören. Die Schmelzanlage erhält ferner sporadisch Kupferkonzentrat aus Sambia und der Demokratischen Republik Kongo.
Laut Liefervertrag zwischen EPS und Tsumeb-Weatherly sind ab Oktober dann monatlich über zwei Jahre 25000 Tonnen zu liefern. Laut einem Sprecher von EPS sind derzeit 23 Kräfte auf Tschudi beschäftigt, die dann auf 52 verdoppelt werden. Weatherly hat in diesem Fall somit die Erzförderung aus der eigenen Mine an eine andere Firma ausgelagert und konzentriert sich hauptsächlich auf den Kernbetrieb: die Verhüttung. Durch die Beteiligung der Kanadier wird die Schmelzanlage von Tsumeb modernisiert und zu einer Kapazität zur Verarbeitung von 230000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr ausgebaut. Es geht nur noch um die Produktion von Blisterkupfer. Die Verhüttung von Bleierz, wofür Tsumeb früher auch bekannt war, wird nicht wieder aufgenommen.
EPS, die wahrscheinlich noch andere Minen der Tsumeb-Gruppe bearbeiten werden, haben nach eigener Erklärung Fachpersonal aus dem Ausland angeheuert, das auch namibisches Personal aus- und fortbilden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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