Tsumeber Bergbaugeschichte soll erhalten bleiben
Windhoek/Tsumeb (ste) - Seit einiger Zeit bemühen sich die Kuratoren des Tsumeber Museums darum, den Erhalt der einzigartigen Bergbaugeschichte in Tsumeb voranzutreiben. Per Pressemitteilung wurde nun bekannt: „Der Erhalt des ehemaligen Minengeländes als ein Denkmal der Industriegeschichte Namibias, ist wieder einen wichtigen Schritt vorangekommen. In den Räumen der Tsumeber Stadtverwaltung unterzeichneten Jens Frautschy, Vorsitzender des Tsumeb Museums und Prof. Dr.-Ing. Thomas Böllinghaus als zuständiger Vorhabenleiter eine Kooperationsvereinbarung mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM).“ Bestandteil der Vereinbarung sei die enge Zusammenarbeit in der Erforschung der Werkstoffe und der Sicherheit von Komponenten in verschiedenen Teilen der Anlage. Interesse liege speziell an der Zusammensetzung und den Eigenschaften der verschiedenen angewandten Stahlstrukturen, die zu unterschiedlichen Zeiten und Bauphasen in der Anlage Verwendung fanden. Diese hätten für die Industriegeschichte Namibias, aber auch insgesamt, große Bedeutung. Bereits Ende März wird der Vorsitzende des Tsumeb Museum an einem Workshop in der BAM in Berlin teilnehmen, um mit „Wissenschaftlern die künftig notwendigen Forschungsarbeiten und Erhaltungsmaßnahmen des weltweit einmaligen historischen Minenareales in Tsumeb zu erörtern“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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