Tsumeber Hütte will verdoppeln
Windhoek/Tsumeb - Der Weatherly-Konzern hat am Mittwoch zugleich bekannt gegeben, dass das Ausbaukapital durch den neuen kanadischen Partner, Dundee Precious Metals, DPM, über die alternative AIM-Börse in London generiert wird, wo auch Weatherly und viele andere Bergbaugesellschaften notiert sind. Die AIM-Börse bedient neben der Hauptbörse Englands hauptsächlich Kunden mit höherem Risiko, darunter die Minengesellschaften, die auch eine schnellere Rendite abwerfen können.
Das zusätzliche Kupferkonzentrat, das die Produktion eingeschmolzenen Kupfers von derzeit 25000 Tonnen pro Jahr ab Beginn 2008 auf rund 50000 Tonnen erhöhen soll, wird von der kanadischen DPM angeliefert, die jetzt den Ausbau der Hütte verlangt und sich mit 4,7 Prozent an der Holding- Gesellschaft Weatherly International beteiligt, die seit Oktober 2006 mit 97-prozentigem Anteil die Ongopolo Mining & Processing Co. von Tsumeb betreibt. Die Kanadier haben Zugriff auf Kupfererz in Bulgarien, das sie aus ihrer Mine namens Chelopech nach Tsumeb liefern wollen, heißt es in der Weatherly-Erklärung. Die kanadische Dundee Precious Metals Co. hat auf drei Jahre einen Liefervertrag abgeschlossen, der jeweils um weitere zwölf Monate verlängert werden kann.
"Wir sind über dieses Geschäft nicht nur wegen der fortgesetzten Entwicklung von Weatherly erfreut, sondern auch weil wird dadurch zum Wachstum der Wirtschaft Namibias beitragen", erklärt Weatherly-Direktor Rod Webster.
Die Hochöfen von Tsumeb haben über Jahrzehnte Kupfer und Blei verhüttet. Das namibische Kupfererz stammt aus den Minen von Tsumeb-West sowie Otjihase und Matchless bei Windhoek, derweil die Kombat-West-Mine im wassereichen Areal zwischen Grootfontein und Otavi zum großen Teil abgesoffen ist, zur baldigen Kupferförderung aber wieder leer gepumpt und abgedichtet wird.
Laut Hans Nolte, Metallurge von Ongopolo, erhält der Hüttenbetrieb aus den diversen Kupferminen Namibias und aus Sambia jährlich über 100000 Tonnen Kupferkonzentrat, die zu etwa 25000 Tonnen Blisterkupfer eingeschmolzen werden. Dieses Kupfer wird nach seinem Export in der industriellen Verarbeitung erst endgültig verfeinert. Die Kapazität der Schmelzanlage wird laut Nolte demnächst zur Einschmelzung von jährlich 230000 Tonnen Kupferkonzentrat ausgebaut. Der Liefervertrag mit DPM sieht vor, dass anfangs jährlich 20000 Tonnen Konzentrat beschafft werden, mit der Möglichkeit, die Lieferung später auf 35000 Tonnen pro Jahr zu steigern.
Die Anlage läuft derzeit nur mit einem Hochofen. Ein Zweiter kann noch in Gang gebracht werden.
Die Tsumeber Hütte firmiert als Tochtergesellschaft von Weatherly unter dem Namen Namibian Custom Smelters. Mit Tsumeb gibt es im südlichen Afrika nur vier Schmelzanlagen.
Das zusätzliche Kupferkonzentrat, das die Produktion eingeschmolzenen Kupfers von derzeit 25000 Tonnen pro Jahr ab Beginn 2008 auf rund 50000 Tonnen erhöhen soll, wird von der kanadischen DPM angeliefert, die jetzt den Ausbau der Hütte verlangt und sich mit 4,7 Prozent an der Holding- Gesellschaft Weatherly International beteiligt, die seit Oktober 2006 mit 97-prozentigem Anteil die Ongopolo Mining & Processing Co. von Tsumeb betreibt. Die Kanadier haben Zugriff auf Kupfererz in Bulgarien, das sie aus ihrer Mine namens Chelopech nach Tsumeb liefern wollen, heißt es in der Weatherly-Erklärung. Die kanadische Dundee Precious Metals Co. hat auf drei Jahre einen Liefervertrag abgeschlossen, der jeweils um weitere zwölf Monate verlängert werden kann.
"Wir sind über dieses Geschäft nicht nur wegen der fortgesetzten Entwicklung von Weatherly erfreut, sondern auch weil wird dadurch zum Wachstum der Wirtschaft Namibias beitragen", erklärt Weatherly-Direktor Rod Webster.
Die Hochöfen von Tsumeb haben über Jahrzehnte Kupfer und Blei verhüttet. Das namibische Kupfererz stammt aus den Minen von Tsumeb-West sowie Otjihase und Matchless bei Windhoek, derweil die Kombat-West-Mine im wassereichen Areal zwischen Grootfontein und Otavi zum großen Teil abgesoffen ist, zur baldigen Kupferförderung aber wieder leer gepumpt und abgedichtet wird.
Laut Hans Nolte, Metallurge von Ongopolo, erhält der Hüttenbetrieb aus den diversen Kupferminen Namibias und aus Sambia jährlich über 100000 Tonnen Kupferkonzentrat, die zu etwa 25000 Tonnen Blisterkupfer eingeschmolzen werden. Dieses Kupfer wird nach seinem Export in der industriellen Verarbeitung erst endgültig verfeinert. Die Kapazität der Schmelzanlage wird laut Nolte demnächst zur Einschmelzung von jährlich 230000 Tonnen Kupferkonzentrat ausgebaut. Der Liefervertrag mit DPM sieht vor, dass anfangs jährlich 20000 Tonnen Konzentrat beschafft werden, mit der Möglichkeit, die Lieferung später auf 35000 Tonnen pro Jahr zu steigern.
Die Anlage läuft derzeit nur mit einem Hochofen. Ein Zweiter kann noch in Gang gebracht werden.
Die Tsumeber Hütte firmiert als Tochtergesellschaft von Weatherly unter dem Namen Namibian Custom Smelters. Mit Tsumeb gibt es im südlichen Afrika nur vier Schmelzanlagen.
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Allgemeine Zeitung
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