Tsumeber Kulturmuseum wird neubelebt

Windhoek (ste/Nampa) - Tsumeb, die Stadt im zentralen Norden in der Region Oshikoto, will das Kulturzentrum vor der Stadt, das Helvi-Mpingana-Kondombolo-Museum (HMK) renovieren und neu beleben. Das im Jahr 1997 von der Stadtgemeinde gegründete und erbaute HMK-Museum ist nach der verstorbenen Mutter des namibischen Gründungspräsidenten Sam Nujoma benannt.

Auf dem Gelände werden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, Tänze und Feiern veranstaltet. Hier werden ferner verschiedene Arten historischer Artefakte und Kunst ausgestellt, von bemalten Vogelstrauß-Eierschalen zu geschnitzten Holzschalen oder traditionellen Töpfen und Körben.

Ferner haben Besucher die Möglichkeit sich entweder in traditionelle oder moderne Unterkünfte einzubuchen. Das Zentrum zog in den vergangenen 12 Monaten fünf lokale Schulen und fast 13000 Besucher aus europäischen Ländern sowie den USA, Südafrika und weiteren Ländern an.

Die HMK-Projektmanagerin Stella Nangolo teilte Nampa am Freitag mit, dass die Stadt in Zusammenarbeit mit dem Namibischen Museumsverband, dem norwegischen Anno-Museumsverband und weiteren Spendern die die Renovierung und Modernisierung des Zentrums durchführen wird. „Da es Teil unserer Einnahmequelle und Teil des Nationalstolzes geworden ist, möchten wir das Zentrum verjüngen und weitere traditionelle Unterkünfte hinzufügen, die denen der Nama- und Tswana-Stämme ähneln“, sagte sie.

Das Projekt wird von der Innlandet-Provinz in Norwegen zu einem Preis von mehr 400000 Namibia-Dollar finanziert. „Die Renovierung soll im Juli dieses Jahres beginnen und bis Juni 2021 dauern“, sagte Nangolo.