Töten ist leichter als erhalten
Im November bekam ich von einem weißen Namibier einen Anruf, um einen Bienenschwarm aus seinem Garten zu entfernen. Da es schon dunkel war, sagte ich ihm, dass man es auf morgen verschieben müsste. Danach sagte ich ihm, dass es was kosten wird, den üblichen Bienentarif. Darauf fing der Anrufer fürchterlich zu schimpfen an und wütend zu werden. Was mir einfallen würde, dafür Geld zu nehmen, er wolle sie kostenlos abgeben, sonst werde er sie sofort vergiften. Es sei eine Unverschämtheit dafür Geld zu nehmen - Ihr Imker wollt doch nur Eure Taschen voll machen. Er selber habe früher bei der Stadt gearbeitet und die Bienenschwärme kostenlos angeboten. (Vor wieviel Jahren war das?)
Vor 30 bis 50 Jahren sah die Welt noch anders aus. Was ist heute noch kostenlos. Wer macht heute noch irgend etwas umsonst? Es ist doch üblich, dass jedes Geschäft allein für ein paar Minuten Auskunft schon Hunderte von Dollar erhalten darf. Warum dann die Imker nicht für solide volle Stundenarbeit? Haben die Menschen überhaupt eine Ahnung, was für eine Arbeit damit verbunden ist, Bienen einzufangen?
1. Was kostet das Benzin heutzutage?
2. Was für ein Zeitaufwand ist es, Bienen einzufangen?
3. Ich muss bis zu 50 km am Tag fahren, um einen Bienenschwarm einzufangen und zu kontrollieren.
4. Und dann ist nebenbei keine Zeit, um andere Arbeit zu verrichten.
Dieser Mann muss mal überlegen, warum wir das tun. Nicht zum Vergnügen, um Bienen zu halten und etwas Honig zu ernten. Sondern um die Biene vor der Ausrottung zu bewahren. Um den Menschen zu helfen, die Bienen zu entfernen, weil sie noch immer zu viel Angst haben vor ihnen und noch immer nicht wissen, wie man mit ihnen umgeht.
Dass die Bienen für uns Honig produzieren, ist ein Geschenk des Himmels. Außerdem ist die Biene das wichtigste Tier auf der Erde, um unsere Pflanzen zu bestäuben. Und das Abscheulichste überhaupt ist die Vergiftung. Die schwarze Bevölkerung verbrennt die Bienen. Die Weißen vergiften gern die Bienen. Was passiert eigentlich, wenn Bienen vergiftet werden?
1. Die Biene geht elendig zu Grunde (Tierquälerei).
2. Wenn man es verkehrt macht, wird die Biene zur Killerbiene.
3. Die Umwelt und der Bienenplatz sind auf lange Zeit unbrauchbar.
4. Außerdem schadet man seinem eigenen Haus und seiner eigenen Seele.
Also nicht unüberlegt handeln! Sie bezahlen doch auch gern die Pest-Kontrolle, um andere Insekten auszurotten. Dafür ist doch auch Geld da. Töten ist leichter als erhalten.
Seit Jahren werden Menschen umgesiedelt. Warum nicht auch die Bienen? So geschieht es auch mit unseren Bienen - wir bringen sie an einen anderen Ort. Nur weil die Honigbiene sticht um sich zu verteidigen, ist sie noch lange kein Freiwild oder eine Killerbiene wie in Südamerika. Áber sie muss sterben, wenn sie sticht ...
Deshalb kommen Sie zum Bienentreffen mit Ausstellung und Unterhaltung am 30. Januar 2005 in der Moth-Halle, neben dem SPCA, in Windhoek und lassen Sie sich informieren über und um die Biene.
Roland Graf zu Bentheim, Windhoek
Vor 30 bis 50 Jahren sah die Welt noch anders aus. Was ist heute noch kostenlos. Wer macht heute noch irgend etwas umsonst? Es ist doch üblich, dass jedes Geschäft allein für ein paar Minuten Auskunft schon Hunderte von Dollar erhalten darf. Warum dann die Imker nicht für solide volle Stundenarbeit? Haben die Menschen überhaupt eine Ahnung, was für eine Arbeit damit verbunden ist, Bienen einzufangen?
1. Was kostet das Benzin heutzutage?
2. Was für ein Zeitaufwand ist es, Bienen einzufangen?
3. Ich muss bis zu 50 km am Tag fahren, um einen Bienenschwarm einzufangen und zu kontrollieren.
4. Und dann ist nebenbei keine Zeit, um andere Arbeit zu verrichten.
Dieser Mann muss mal überlegen, warum wir das tun. Nicht zum Vergnügen, um Bienen zu halten und etwas Honig zu ernten. Sondern um die Biene vor der Ausrottung zu bewahren. Um den Menschen zu helfen, die Bienen zu entfernen, weil sie noch immer zu viel Angst haben vor ihnen und noch immer nicht wissen, wie man mit ihnen umgeht.
Dass die Bienen für uns Honig produzieren, ist ein Geschenk des Himmels. Außerdem ist die Biene das wichtigste Tier auf der Erde, um unsere Pflanzen zu bestäuben. Und das Abscheulichste überhaupt ist die Vergiftung. Die schwarze Bevölkerung verbrennt die Bienen. Die Weißen vergiften gern die Bienen. Was passiert eigentlich, wenn Bienen vergiftet werden?
1. Die Biene geht elendig zu Grunde (Tierquälerei).
2. Wenn man es verkehrt macht, wird die Biene zur Killerbiene.
3. Die Umwelt und der Bienenplatz sind auf lange Zeit unbrauchbar.
4. Außerdem schadet man seinem eigenen Haus und seiner eigenen Seele.
Also nicht unüberlegt handeln! Sie bezahlen doch auch gern die Pest-Kontrolle, um andere Insekten auszurotten. Dafür ist doch auch Geld da. Töten ist leichter als erhalten.
Seit Jahren werden Menschen umgesiedelt. Warum nicht auch die Bienen? So geschieht es auch mit unseren Bienen - wir bringen sie an einen anderen Ort. Nur weil die Honigbiene sticht um sich zu verteidigen, ist sie noch lange kein Freiwild oder eine Killerbiene wie in Südamerika. Áber sie muss sterben, wenn sie sticht ...
Deshalb kommen Sie zum Bienentreffen mit Ausstellung und Unterhaltung am 30. Januar 2005 in der Moth-Halle, neben dem SPCA, in Windhoek und lassen Sie sich informieren über und um die Biene.
Roland Graf zu Bentheim, Windhoek
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Allgemeine Zeitung
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