Täter zeigt keine Reue
Im Fall des Panga-Mörders Joseph Kanghondi folgte Richter Peter Shivute in der gestrigen Urteilsverkündug dem Strafantrag der Staatsanklägerin Frieda Kishi.
Die hatte gefordert, dass Kanghondi "für die brutale Tat die volle Härte des Gesetzes spüren" sollte.
Windhoek - Am 19. October 2000 ging der Gelegenheitsarbeiter Joseph Simon Kanghondi auf seine Lebenspartnerin Maria Andreas los, hackte mehrfach mit einem Panga auf sie ein und warf die schwer Verletzte anschließend wie einen lästigen Gegenstand in ein Feuer. Danach brannte er noch den gesamten Hof der Familie in dem Ort Okakelo im Ovamboland nieder. Drei Monate lang versuchten Ärzte das Leben der Mutter von zwei kleinen Kindern zu retten. Am 23. Januar 2001 erlag Maria Andreas schließlich ihren Wunden. Sie starb an zahlreichen großflächigen Fleisch- und Brandwunden, eine Hand musste ihr bereits im November 2000 amputiert werden. Die behandelnden Ärzte sagten damals, ihr Tod sei angesichts der grausamen Verletzungen eine Gnade gewesen.
Der vorsitzende Richter am Obergericht, Peter Shivute, sagte in seiner Urteilsbegründung zu Kanghondi: "Niemals im Verlauf des Prozesses haben sie irgendwelche Reue gezeigt über die Tat. Sie haben sich trotz ihrer bewiesenen Schuld geweigert, ein Geständnis abzulegen. Sie haben ihre eigenen Kinder zu Waisen gemacht. Die Menschen dieses Land müssen täglich sinnlose, brutale Gewalt erleben. Aber selten ist die Höchststrafe so gerechtfertigt wie in ihrem Fall."
Shivute verurteilte Joseph Kanghondi für den Mord an Maria Andreas zu 30 Jahren Haft. Für Brandstiftung kamen noch einmal fünf Jahre dazu. Da die zweite Haftzeit sich teilweise mit der ersten Überschneidet (sog. "Gleichzeitigkeit") summiert sich die Gesamtstrafe auf 30 Jahre Gefängnis. Eine vorzeitige Entlassung vor dem Ende der Haftstrafe ist nicht möglich.
Maria Andreas und Joseph Kanghondi führten seit 1996 eine Beziehung. Aus dem Verhältnis stammten auch zwei Kinder. Es kam zwischen den beiden zu einem Streit über die Entscheidung von Kanghondi, mit der Familie zu seinem Vater nach Angola zu ziehen. Maria Andreas war gegen die Entscheidung ihres Lebenspartners und trennte sich von ihrem Freund im Streit, bevor sie zurück zu ihrer Mutter zog. Am 19. October 2000 betrat Kanghondi mit einem Panga in der Hand das Grundstück und schritt zu seiner blutigen Tat.
Die hatte gefordert, dass Kanghondi "für die brutale Tat die volle Härte des Gesetzes spüren" sollte.
Windhoek - Am 19. October 2000 ging der Gelegenheitsarbeiter Joseph Simon Kanghondi auf seine Lebenspartnerin Maria Andreas los, hackte mehrfach mit einem Panga auf sie ein und warf die schwer Verletzte anschließend wie einen lästigen Gegenstand in ein Feuer. Danach brannte er noch den gesamten Hof der Familie in dem Ort Okakelo im Ovamboland nieder. Drei Monate lang versuchten Ärzte das Leben der Mutter von zwei kleinen Kindern zu retten. Am 23. Januar 2001 erlag Maria Andreas schließlich ihren Wunden. Sie starb an zahlreichen großflächigen Fleisch- und Brandwunden, eine Hand musste ihr bereits im November 2000 amputiert werden. Die behandelnden Ärzte sagten damals, ihr Tod sei angesichts der grausamen Verletzungen eine Gnade gewesen.
Der vorsitzende Richter am Obergericht, Peter Shivute, sagte in seiner Urteilsbegründung zu Kanghondi: "Niemals im Verlauf des Prozesses haben sie irgendwelche Reue gezeigt über die Tat. Sie haben sich trotz ihrer bewiesenen Schuld geweigert, ein Geständnis abzulegen. Sie haben ihre eigenen Kinder zu Waisen gemacht. Die Menschen dieses Land müssen täglich sinnlose, brutale Gewalt erleben. Aber selten ist die Höchststrafe so gerechtfertigt wie in ihrem Fall."
Shivute verurteilte Joseph Kanghondi für den Mord an Maria Andreas zu 30 Jahren Haft. Für Brandstiftung kamen noch einmal fünf Jahre dazu. Da die zweite Haftzeit sich teilweise mit der ersten Überschneidet (sog. "Gleichzeitigkeit") summiert sich die Gesamtstrafe auf 30 Jahre Gefängnis. Eine vorzeitige Entlassung vor dem Ende der Haftstrafe ist nicht möglich.
Maria Andreas und Joseph Kanghondi führten seit 1996 eine Beziehung. Aus dem Verhältnis stammten auch zwei Kinder. Es kam zwischen den beiden zu einem Streit über die Entscheidung von Kanghondi, mit der Familie zu seinem Vater nach Angola zu ziehen. Maria Andreas war gegen die Entscheidung ihres Lebenspartners und trennte sich von ihrem Freund im Streit, bevor sie zurück zu ihrer Mutter zog. Am 19. October 2000 betrat Kanghondi mit einem Panga in der Hand das Grundstück und schritt zu seiner blutigen Tat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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