Tubbesing verweigert Zutritt
Windhoek - Einer Presseerklärung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus zufolge wollten Naturschutzbeamte am 16. März 2011 den tödlichen Vorfall mit einem "zahmen" Leoparden auf der Farm Ongos von dem Tierarzt Dr. Ulf Tubbesing untersuchen, aber sie konnten den Eigentümer des Leoparden und Farmbesitzer weder zu Hause noch auf seinem Handy telefonisch erreichen. Als die Beamten des Ministeriums für Umwelt und Tourismus sich auf den Weg zur Farm knapp 20 Kilometer nordwestlich von Windhoek machten, wurde ihnen der Zutritt zur Farm, auf Grund dass es sich um Privateigentum handelt, verwehrt. Den Beamten sei es gelungen mit dem Farmverwalter, Jaco Nel, in Verbindung zu treten, der den Naturschutzbeamten mitteilte, dass Dr. Tubbesing nicht zu sprechen sei.
In der vom Staatssekretär des Umweltministeriums, Dr. Kalumbi Shangula, unterschriebenen Erklärung heißt es, dass das Ministerium es bedauert, dass die Öffentlichkeit nicht über die Umstände des Vorfalls informiert werden kann. Das Umweltministerium spricht der Familie des Opfers sein Beileid aus.
An dem besagten Freitag war die 46-jährige Münchnerin Veronika Bauriedl gegen 17 Uhr aus bisher unbekannten Gründen unverhofft von dem achtjährigen Leopardenmännchen angegriffen und am Hals gepackt worden (AZ berichtete). Mit Elektroschocks und körperlichen Einsatz gelang es schließlich das Raubtier von der schwerverletzten Frau zu lösen. Die Regieassistentin wurde in ein Krankenhaus gebracht und sofort operiert, erlag jedoch ihren Verletzungen in den frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tages. Informationen der ndF (neue deutsche Filmgesellschaft) zufolge sollten eine spezielle Ausgabe der auch in Namibia bekannten Serie "Um Himmels Willen" Ende März gedreht werden. Die Gruppe sei eine Vorhut gewesen und war durch das hiesige Unternehmen Power and Glory Films zu Dr. Tubbesing gekommen.
Dem Umweltministerium zufolge hatte Dr. Tubbesing eine Genehmigung (Permit) um den Leoparden in Gefangenschaft zu halten. Ob weitere Leoparden auf der Farm sind, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Für das Filmen von zahmen Tieren sei keine Genehmigung nötig, so Louisa Mupetami von der Naturschutzbehörde. "Wir werden jegliche Aspekte untersuchen lassen, auch ob Arbeitsgenehmigungen vorlagen und ob Bestimmungen eingehalten wurden. Dies wird jetzt die Aufgabe der Polizei sein", sagte Dr. Shangula. Vize-Kommissar Silvanas Nghishidimbwa, Leiter der Mordkommission und Sonderkommission für Schwerverbrechen sagte gestern, dass die Polizei auf der Farm gewesen sei, die Untersuchungen jedoch noch nicht abgeschlossen seien. Der Leopard war noch am selben Tag des Angriffs von dem Farmverwalter erschossen worden.
In der vom Staatssekretär des Umweltministeriums, Dr. Kalumbi Shangula, unterschriebenen Erklärung heißt es, dass das Ministerium es bedauert, dass die Öffentlichkeit nicht über die Umstände des Vorfalls informiert werden kann. Das Umweltministerium spricht der Familie des Opfers sein Beileid aus.
An dem besagten Freitag war die 46-jährige Münchnerin Veronika Bauriedl gegen 17 Uhr aus bisher unbekannten Gründen unverhofft von dem achtjährigen Leopardenmännchen angegriffen und am Hals gepackt worden (AZ berichtete). Mit Elektroschocks und körperlichen Einsatz gelang es schließlich das Raubtier von der schwerverletzten Frau zu lösen. Die Regieassistentin wurde in ein Krankenhaus gebracht und sofort operiert, erlag jedoch ihren Verletzungen in den frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tages. Informationen der ndF (neue deutsche Filmgesellschaft) zufolge sollten eine spezielle Ausgabe der auch in Namibia bekannten Serie "Um Himmels Willen" Ende März gedreht werden. Die Gruppe sei eine Vorhut gewesen und war durch das hiesige Unternehmen Power and Glory Films zu Dr. Tubbesing gekommen.
Dem Umweltministerium zufolge hatte Dr. Tubbesing eine Genehmigung (Permit) um den Leoparden in Gefangenschaft zu halten. Ob weitere Leoparden auf der Farm sind, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Für das Filmen von zahmen Tieren sei keine Genehmigung nötig, so Louisa Mupetami von der Naturschutzbehörde. "Wir werden jegliche Aspekte untersuchen lassen, auch ob Arbeitsgenehmigungen vorlagen und ob Bestimmungen eingehalten wurden. Dies wird jetzt die Aufgabe der Polizei sein", sagte Dr. Shangula. Vize-Kommissar Silvanas Nghishidimbwa, Leiter der Mordkommission und Sonderkommission für Schwerverbrechen sagte gestern, dass die Polizei auf der Farm gewesen sei, die Untersuchungen jedoch noch nicht abgeschlossen seien. Der Leopard war noch am selben Tag des Angriffs von dem Farmverwalter erschossen worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen