TUCNA feiert in Walvis Bay
Windhoek - Der politisch unabhängige Gewerkschaftsverband TUCNA (Trade Union Congress of Namibia) begeht den diesjährigen Maifeiertag am Sonntag, 1. Mai, in der Nathaniel-Maxuilili-Straße in Walvis Bay (nicht am öffentlichen Feiertag, Montag, 2. Mai). Ab 8 Uhr morgens ist eine Straßenprozession vorgesehen.
Bei der Ankündigung der Feier hat TUCNA-Generalsekretär Mahongora Kavihuha gleichzeitig vier Streitpunkte angesprochen, die der Verband der Regierung zum Vorwurf macht: die Verschleierung des GIPF-Skandals (über 600 Mio. N$, die der staatliche Pensionsfonds falsch, bzw. bei politisch Begünstigen Empfängern fehl angelegt hat, die solche Gelder nicht zurückzahlen wollen oder können). An zweiter Stelle die Arbeitsbeschaffungsinitiative der Regierung (TIPEG), drittens die angestrebte Revision des Gesetzes über den Öffentlichen Dienst und schließlich Kritik an den Ministerien, die sich nicht an Schlichtungsabkommen des Arbeitsministeriums halten.
Zum GIPF-Skandal erhebt Kavihuha den Vorwurf, dass die Regierung den jüngsten Untersuchungsbericht des Generalbuchprüfers "wie zahlreiche andere präsidiale Untersuchungsberichte" nach wie vor geheim halte, obwohl die Untersuchung auf Kosten des Steuerzahlers ausgeführt wurde. "Wir sind bei dem Thema hellwach!", so Kavihuha. Der Gewerkschaftsverband akzeptiert die amtliche Erklärung nicht, dass der Untersuchungsbericht wegen juristischer Ermittlung nicht freigestellt werden könne.
Beim milliardenschweren Arbeitsbeschaffungsprogramm TIPEG beanstandet TUCNA, dass die Regierung die Interessenträger und Betroffenen lediglich nachträglich informiert habe. "Wir wissen nicht, wie es entstanden ist und wie es umgesetzt werden soll." Die Gewerkschafter sind es leid, dass sie sozusagen nachträglich abgespeist werden.
TUCNA wirft ihrem SWAPO-hörigen Gegenpart NAPWU (Namibia Public Workers Union) sowie der Lehrergewerkschaft NANTU vor, dass sie mit der Regierung "unter einer Decke" steckten, indem sie bei der Revision des Gesetzes über den Öffentlichen Dienst in Kauf nähmen, dass das Recht auf Mitbestimmung gekürzt werde.
Bei der Ankündigung der Feier hat TUCNA-Generalsekretär Mahongora Kavihuha gleichzeitig vier Streitpunkte angesprochen, die der Verband der Regierung zum Vorwurf macht: die Verschleierung des GIPF-Skandals (über 600 Mio. N$, die der staatliche Pensionsfonds falsch, bzw. bei politisch Begünstigen Empfängern fehl angelegt hat, die solche Gelder nicht zurückzahlen wollen oder können). An zweiter Stelle die Arbeitsbeschaffungsinitiative der Regierung (TIPEG), drittens die angestrebte Revision des Gesetzes über den Öffentlichen Dienst und schließlich Kritik an den Ministerien, die sich nicht an Schlichtungsabkommen des Arbeitsministeriums halten.
Zum GIPF-Skandal erhebt Kavihuha den Vorwurf, dass die Regierung den jüngsten Untersuchungsbericht des Generalbuchprüfers "wie zahlreiche andere präsidiale Untersuchungsberichte" nach wie vor geheim halte, obwohl die Untersuchung auf Kosten des Steuerzahlers ausgeführt wurde. "Wir sind bei dem Thema hellwach!", so Kavihuha. Der Gewerkschaftsverband akzeptiert die amtliche Erklärung nicht, dass der Untersuchungsbericht wegen juristischer Ermittlung nicht freigestellt werden könne.
Beim milliardenschweren Arbeitsbeschaffungsprogramm TIPEG beanstandet TUCNA, dass die Regierung die Interessenträger und Betroffenen lediglich nachträglich informiert habe. "Wir wissen nicht, wie es entstanden ist und wie es umgesetzt werden soll." Die Gewerkschafter sind es leid, dass sie sozusagen nachträglich abgespeist werden.
TUCNA wirft ihrem SWAPO-hörigen Gegenpart NAPWU (Namibia Public Workers Union) sowie der Lehrergewerkschaft NANTU vor, dass sie mit der Regierung "unter einer Decke" steckten, indem sie bei der Revision des Gesetzes über den Öffentlichen Dienst in Kauf nähmen, dass das Recht auf Mitbestimmung gekürzt werde.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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