Turbulente Tage in der Bundesliga: Zoff in Mainz und Impfdiskussion
Nach einem aufregenden Sonntagsspiel zwischen dem FSV Mainz und dem 1. FC Köln, geht es in München und Bremen in den nächsten Tagen turbulent weiter. Der FC St. Pauli will im Nachholspiel Platz 1 in Liga 2 zurück. In den europäischen Vereinswettbewerben geht es mit den Gruppenspielen weiter.
DAS AUFREGER-SPIEL: Der Däne Bo Svensson ist kein Typ, der gleich in die Luft geht. Die verbalen Attacken von Kölns Co-Trainer Kevin McKenna brachten den Mainzer Chefcoach aber so in Rage, dass er nach Abpfiff des Fußball-Bundesligaspiels, welches 1:1 Unentschieden endete, nicht klein beigeben wollte. „Ich vertrage mich mit niemandem, der mich in der Halbzeit persönlich beleidigt. Da ist eine Grenze überschritten“, sagte Svensson.
Auslöser des Krachs war ein grobes Foul von Stefan Bell, dem Rechtsverteidiger vom FSV Mainz 05, an Kölns Torjäger Anthony Modeste (41. Minute), worauf hin die ganze Bank von Köln Rot forderte. Richtig hoch her ging es erneut in der 60. Minute nach einem Zusammenstoß zwischen Mark Uth und 05-Abwehrchef Alexander Hack: Svensson verweigerte bei einem Schlichtungsversuch von Schiedsrichter Deniz Aytekin den Handschlag mit McKenna. Beide Hitzköpfe wurden jeweils mit einer Gelben Karte verwarnt. Die andere Sonntagspartie verlief nicht so Spektakulär. Die Eintracht aus Frankfurt siegte in Freiburg mit 2:0.
FC BAYERN: Turbulente Tage stehen beim Rekordmeister an. Nachdem nach Joshua Kimmich vier weitere Profis als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, musste Trainer Julian Nagelsmann gestern mit einem Rumpfkader nach Kiew zum Champions-League-Spiel gegen Dynamo reisen. Es fallen ja auch noch die infizierten, aber geimpften Abwehrspieler Niklas Süle und Josip Stanisic weiter aus. Zum Corona-Wirbel kommt eine womöglich aufregende Mitgliederversammlung am Donnerstag. Einige Bayern-Fans wollen dann das Streitthema Katar auf die Tagesordnung zwingen. Das Sponsoring mit Qatar Airways soll möglichst bald enden.
WIE GEHT ES WEITER BEI WERDER? Nach einem turbulenten Wochenende soll an der Weser wieder etwas Ruhe einkehren. Die Bosse um Sportchef Frank Baumann hoffen, so schnell wie möglich einen Nachfolger für Markus Anfang präsentieren zu können. Schließlich steht schon am Samstag die Partie bei Holstein Kiel an. Auch in der Impfpass-Affäre um den zurückgetretenen Anfang soll es in den nächsten Tagen neue Erkenntnisse geben. „Inwieweit der Impfausweis tatsächlich falsch ist, das werden wir zeitnah klären können“, hieß es von der zuständigen Staatsanwaltschaft.
ZWEITLIGA-NACHHOLSPIEL: FC St. Pauli will Platz 1 in Liga 2 zurück. Nach dem Verlust der Tabellenführung durch die 0:4-Pleite am Samstag bei Darmstadt 98 kann der FC St. Pauli die Spitzenposition schon am Mittwoch (18.30 Uhr) zurückerobern. Im Nachholspiel gegen den SV Sandhausen reicht den Kiezkickern, die ihre bisherigen sechs Partien im heimischen Millerntorstadion alle gewonnen haben, dazu bereits ein Unentschieden. Das Heimspiel gegen die Sandhäuser sollte eigentlich schon am 7. November stattfinden, musste aber wegen 18 Corona-Fällen (12 Spieler, 6 Betreuer) beim SVS verschoben werden.
Von den dpa-Korrespondenten
DAS AUFREGER-SPIEL: Der Däne Bo Svensson ist kein Typ, der gleich in die Luft geht. Die verbalen Attacken von Kölns Co-Trainer Kevin McKenna brachten den Mainzer Chefcoach aber so in Rage, dass er nach Abpfiff des Fußball-Bundesligaspiels, welches 1:1 Unentschieden endete, nicht klein beigeben wollte. „Ich vertrage mich mit niemandem, der mich in der Halbzeit persönlich beleidigt. Da ist eine Grenze überschritten“, sagte Svensson.
Auslöser des Krachs war ein grobes Foul von Stefan Bell, dem Rechtsverteidiger vom FSV Mainz 05, an Kölns Torjäger Anthony Modeste (41. Minute), worauf hin die ganze Bank von Köln Rot forderte. Richtig hoch her ging es erneut in der 60. Minute nach einem Zusammenstoß zwischen Mark Uth und 05-Abwehrchef Alexander Hack: Svensson verweigerte bei einem Schlichtungsversuch von Schiedsrichter Deniz Aytekin den Handschlag mit McKenna. Beide Hitzköpfe wurden jeweils mit einer Gelben Karte verwarnt. Die andere Sonntagspartie verlief nicht so Spektakulär. Die Eintracht aus Frankfurt siegte in Freiburg mit 2:0.
FC BAYERN: Turbulente Tage stehen beim Rekordmeister an. Nachdem nach Joshua Kimmich vier weitere Profis als Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, musste Trainer Julian Nagelsmann gestern mit einem Rumpfkader nach Kiew zum Champions-League-Spiel gegen Dynamo reisen. Es fallen ja auch noch die infizierten, aber geimpften Abwehrspieler Niklas Süle und Josip Stanisic weiter aus. Zum Corona-Wirbel kommt eine womöglich aufregende Mitgliederversammlung am Donnerstag. Einige Bayern-Fans wollen dann das Streitthema Katar auf die Tagesordnung zwingen. Das Sponsoring mit Qatar Airways soll möglichst bald enden.
WIE GEHT ES WEITER BEI WERDER? Nach einem turbulenten Wochenende soll an der Weser wieder etwas Ruhe einkehren. Die Bosse um Sportchef Frank Baumann hoffen, so schnell wie möglich einen Nachfolger für Markus Anfang präsentieren zu können. Schließlich steht schon am Samstag die Partie bei Holstein Kiel an. Auch in der Impfpass-Affäre um den zurückgetretenen Anfang soll es in den nächsten Tagen neue Erkenntnisse geben. „Inwieweit der Impfausweis tatsächlich falsch ist, das werden wir zeitnah klären können“, hieß es von der zuständigen Staatsanwaltschaft.
ZWEITLIGA-NACHHOLSPIEL: FC St. Pauli will Platz 1 in Liga 2 zurück. Nach dem Verlust der Tabellenführung durch die 0:4-Pleite am Samstag bei Darmstadt 98 kann der FC St. Pauli die Spitzenposition schon am Mittwoch (18.30 Uhr) zurückerobern. Im Nachholspiel gegen den SV Sandhausen reicht den Kiezkickern, die ihre bisherigen sechs Partien im heimischen Millerntorstadion alle gewonnen haben, dazu bereits ein Unentschieden. Das Heimspiel gegen die Sandhäuser sollte eigentlich schon am 7. November stattfinden, musste aber wegen 18 Corona-Fällen (12 Spieler, 6 Betreuer) beim SVS verschoben werden.
Von den dpa-Korrespondenten
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen