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Twaloloka wird für „politische Zwecke“ missbraucht
Twaloloka wird für „politische Zwecke“ missbraucht

Twaloloka wird für „politische Zwecke“ missbraucht

Erwin Leuschner
Swakopmund/Walvis Bay/Windhoek (er) - Nach dem Großbrand in Twaloloka, der informellen Siedlung in Walvis Bay, werfen sich die Regierungspartei Swapo und die Oppositionspartei PDM gegenseitig vor, den Vorfall für politische Zwecke auszunutzen. Auch Präsident Hage Geingob vertritt diesen Standpunkt, denn am Freitag behauptete er, dass „einige diesen schrecklichen Vorfall dazu missbrauchen, politische Punkte zu sammeln“.

Denselben Vorwurf hat indessen die Partei PDM erhoben. Parteimitglieder seien daran gehindert worden, eine Spende für die Obdachlosen zu überreichen - offenbar von Beamten aus dem Büro des Gouverneurs der Erongo-Region. „Seit dem Brand ist Ihr Büro in einer bedauerlichen und beschämenden Politik auf Kosten der Menschen in Twaloloka verwickelt, die in dieser schwierigen Zeit jede Hilfe benötigen“, behauptet die PDM in einem Schreiben an Gouverneur Neville Andre. Die Partei wirft Andre vor, „darauf geachtet zu haben, dass alle Spenden, die von allen anderen politischen Parteien außer der Swapo-Partei stammen, nicht die Einwohner von Twaloloka erreichen“.

Als Oppositionspartei habe es die PDM überrascht, von der Polizei bedroht zu werden, die ferner das Abgeben von Spenden nur dann erlauben wollte, wenn Personen keine „Parteifarben“ tragen würden. Dies sei ein direkter Widerspruch, da Mitglieder der Swapo in voller Partei-Montur Spenden abgegeben hätten und nicht von der Polizei aufgehalten worden seien. Die PDM bezeichnet dies als sehr bedauerlich, da der Gouverneur deutlich voreingenommen sei. Es sei wohl Andres Ziel, die Stimme der Opposition zu unterdrücken und ihrem Ansehen zu schaden.

Unterdessen haben Einwohner aus dem Swakopmunder Stadtteil Mondesa, während eines Hüttenbrandes gestern in den frühen Morgenstunden - genau wie beim Twaloloka-Inferno - einen Feuerwehrwagen beschädigt. Laut Polizeiangaben haben die Einwohner der Feuerwehr eine verspätete Reaktion vorgeworfen und das Fahrzeug mit Steinen beworfen und beschädigt. Drei Hütten wurden zerstört, aber niemand sei verletzt worden. Bei dem Twaloloka-Feuer waren insgesamt 153 Hütten vernichtet worden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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