Tweya verurteilt IPPR-Bericht
Windhoek (ste) – Im Dezember 2017 hatte der ehemalige Journalist Frederico Links, der mittlerweile als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Institut öffentlicher Politforschung (IPPR) tätig ist, einen Bericht über den öffentlichen Informationszugang in Namibia freigegeben (AZ berichtete). Links kam zu dem Schluss, dass hierzulande eine Kultur der Geheimhaltung herrscht. Er erklärte sich dazu, indem er anhand von Beispielen zeigte, wie wenig Resonanz seine Nachfragen bei verschiedenen Ministerien, sonstigen Staatsinstanzen und –Betrieben, aber auch im Privatsektor genossen hatte. Bei seiner ersten Pressekonferenz des Jahres 2018, tat Informationsminister Tjekero Tweya (Bild) den gesamten Bericht als unwahren Unsinn ab und beschrieb den Bericht als absichtliche Fehlinformation, die auf einer bösartigen Agenda seitens des IPPR beruhe. Er fühlt sich augenscheinlich persönlich angegriffen und präsentierte Argumente, die ihn einige Male in Erklärungsnot brachten. Mehr dazu demnächst in der AZ. Foto Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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