Twyfelfontein demnächst Weltkulturerbe?
Windhoek - Der nationale Denkmalsrat hat bei der UNESCO formal die Aufnahme von Twyfelfontein in das Weltkulturerbe beantragt.
Wie die amtierende Vorsitzende des Denkmalsrats, Dr. Gaby Schneider, gestern mitteilte, sei eine entsprechende Bewerbung bereits bei der zuständigen Kommission der UNESCO eingereicht worden und solle von dieser noch vor Ende des Monats in Paris behandelt werden. Sollte der Antrag erfolgreich sein, werde der internationale Stellenwert von Twyfelfontein und seinen Felszeichnungen sprunghaft zunehmen und damit auch die Anzahl Besucher dort ansteigen.
Außerdem werde es dem Denkmalsrat leichter fallen, Gelder zum Schutz von Twyfelfontein aufzubringen, wenn die Touristenattraktion als Weltkulturerbe deklariert werden sollte. Die Bemühungen, den Standort in durch diese Klassifizierung aufzuwerten, haben im vergangenen Jahr an Dynamik gewonnen.
Das geht aus dem jüngsten Jahresbericht des Denkmalsrates hervor, der am Dienstag vom Minister für Jugend, Nationaldienst, Sport und Kultur, John Mutorwa, im Parlament vorgelegt wurde. In dem Dokument heißt es, die UNESCO habe N$ 130000 für die Kampagne bereitgestellt mit denen in Person von Dr. John Kinehan auch ein renommierter Sachverständiger bezahlt worden sei, der das Bewerbungsdossier an die Weltkulturerbe-Kommission (WHC) erstellt habe.
Das Areal um Twyfelfontein steht seit April 2004 unter Verwaltung des Denkmalsrates, der im Zuge einer kürzlich vollzogenen Gesetzesänderung inzwischen als Rat für Natur- und Kulturerbe bekannt ist. In dem Jahresbericht weist die Organisation darauf hin, dass die verwaltungstechnische Übernahme von Twyfelfontein anfangs relativ problematisch gewesen sei.
So hätten zunächst Verhandlungen mit allen beteiligten Interessenträgern stattgefunden, darunter private Reiseveranstalter, umliegende Lodgebetreiber, sowie die traditionelle Stammesbehörde #Ao Daman und die Verantwortlichen des Hegegebiets Uibasan. Aus diesen Gesprächen sei ein Verwaltungskonzept hervorgegangen für dessen Umsetzung zwei Personen aus der umliegenden Gemeinschaft angestellt worden seien.
Die beiden Ortskräfte sind dem Bericht zufolge im Umgang mit Besuchern geschult und angewiesen worden, die Anzahl der Gäste statistisch zu erfassen. Darüber hinaus, seien sie ermahnt worden, für die Müllbeseitigung und Instandhaltung der vorhandenen Infrastruktur in Twyfelfontein zu sorgen, die dort agierenden Touristenbegleiter zu beaufsichtigen und die sichere Verwahrung von Eintrittsgebühren zu kontrollieren.
Gemäß der Vereinbarung werden die Eintrittsgebühren unter allen Interessenträgern aufgeteilt, die unter Aufsicht des Denkmalsrates in einem Sonderkonto verwaltet werden. Von dem eingenommenen Geld wird monatlich 20 Prozent an die örtlichen Tour Guides und 5 Prozent an die zuständige Hegegemeinschaft abgeführt. Die verbleibenden 75 Prozent fließen in die Instandhaltung der Infrastruktur und die Gehälter der zwei angestellten Ortskräfte.
Darüber hinaus wurde im Finanzjahr 2004 ein Teil der Einnahmen, die der Denkmalsrat mit N$ 700000 beziffert, zu Subventionierung "unerwarteter Ausgaben" genutzt, die dem Denkmalsrat bei der Instandsetzung von Einrichtungen beim versteinerten Wald und am Brandberg entstanden sind.
Wie die amtierende Vorsitzende des Denkmalsrats, Dr. Gaby Schneider, gestern mitteilte, sei eine entsprechende Bewerbung bereits bei der zuständigen Kommission der UNESCO eingereicht worden und solle von dieser noch vor Ende des Monats in Paris behandelt werden. Sollte der Antrag erfolgreich sein, werde der internationale Stellenwert von Twyfelfontein und seinen Felszeichnungen sprunghaft zunehmen und damit auch die Anzahl Besucher dort ansteigen.
Außerdem werde es dem Denkmalsrat leichter fallen, Gelder zum Schutz von Twyfelfontein aufzubringen, wenn die Touristenattraktion als Weltkulturerbe deklariert werden sollte. Die Bemühungen, den Standort in durch diese Klassifizierung aufzuwerten, haben im vergangenen Jahr an Dynamik gewonnen.
Das geht aus dem jüngsten Jahresbericht des Denkmalsrates hervor, der am Dienstag vom Minister für Jugend, Nationaldienst, Sport und Kultur, John Mutorwa, im Parlament vorgelegt wurde. In dem Dokument heißt es, die UNESCO habe N$ 130000 für die Kampagne bereitgestellt mit denen in Person von Dr. John Kinehan auch ein renommierter Sachverständiger bezahlt worden sei, der das Bewerbungsdossier an die Weltkulturerbe-Kommission (WHC) erstellt habe.
Das Areal um Twyfelfontein steht seit April 2004 unter Verwaltung des Denkmalsrates, der im Zuge einer kürzlich vollzogenen Gesetzesänderung inzwischen als Rat für Natur- und Kulturerbe bekannt ist. In dem Jahresbericht weist die Organisation darauf hin, dass die verwaltungstechnische Übernahme von Twyfelfontein anfangs relativ problematisch gewesen sei.
So hätten zunächst Verhandlungen mit allen beteiligten Interessenträgern stattgefunden, darunter private Reiseveranstalter, umliegende Lodgebetreiber, sowie die traditionelle Stammesbehörde #Ao Daman und die Verantwortlichen des Hegegebiets Uibasan. Aus diesen Gesprächen sei ein Verwaltungskonzept hervorgegangen für dessen Umsetzung zwei Personen aus der umliegenden Gemeinschaft angestellt worden seien.
Die beiden Ortskräfte sind dem Bericht zufolge im Umgang mit Besuchern geschult und angewiesen worden, die Anzahl der Gäste statistisch zu erfassen. Darüber hinaus, seien sie ermahnt worden, für die Müllbeseitigung und Instandhaltung der vorhandenen Infrastruktur in Twyfelfontein zu sorgen, die dort agierenden Touristenbegleiter zu beaufsichtigen und die sichere Verwahrung von Eintrittsgebühren zu kontrollieren.
Gemäß der Vereinbarung werden die Eintrittsgebühren unter allen Interessenträgern aufgeteilt, die unter Aufsicht des Denkmalsrates in einem Sonderkonto verwaltet werden. Von dem eingenommenen Geld wird monatlich 20 Prozent an die örtlichen Tour Guides und 5 Prozent an die zuständige Hegegemeinschaft abgeführt. Die verbleibenden 75 Prozent fließen in die Instandhaltung der Infrastruktur und die Gehälter der zwei angestellten Ortskräfte.
Darüber hinaus wurde im Finanzjahr 2004 ein Teil der Einnahmen, die der Denkmalsrat mit N$ 700000 beziffert, zu Subventionierung "unerwarteter Ausgaben" genutzt, die dem Denkmalsrat bei der Instandsetzung von Einrichtungen beim versteinerten Wald und am Brandberg entstanden sind.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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