Ugandas Wahl keine namibische Angelegenheit
Mbumba: Nicht an uns, das Ergebnis zu verurteilen
Windhoek (NAMPA/km) - Vizepräsident Nangolo Mbumba hat Namibia darauf hingewiesen, dass Uganda ein souveräner Staat sei und es daher nicht Namibias Angelegenheit sei, zu beurteilen, ob Präsident Yoweri Museveni legitim sein Amt erhalten habe oder nicht. Das sagte Mbumba am Dienstag am Eros-Flughafen, nachdem Namibias Präsident Hage Geingob zur feierlichen Einführung Musevenis abgeflogen war. Museveni soll die Wahl gewonnen haben, die seine bisher 35-jährige Amtszeit weiter verlängert; das Ergebnis ist jedoch umstritten. Sein Hauptgegner Bobi Wine war vor der Wahl mehrfach von Sicherheitskräften verhaftet und angegriffen worden und wirft den Verantwortlichen Wahlbetrug vor. Mbumba erklärte, man müss die demokratischen Prozesse in Uganda respektieren. Dass Geingob der Einführung beiwohne, bedeute jedoch nicht, dass man die Geschehnisse rund um die Wahl gutheiße. Aber dies sei nun das Landesoberhaupt, das man akzeptieren müsse.
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Allgemeine Zeitung
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