Ugandas Zoll beschlagnahmt Elefantenstoßzähne und Schuppentiere
Rund 750 Stoßzähne und hunderte Panzer in ausgehöhlten Baumstämmen entdeckt
Kampala (dpa) - Der ugandische Zoll hat Hunderte Elefantenstoßzähne im Wert von vielen Millionen Euro beschlagnahmt. Versteckt in einer Ladung ausgehöhlter Baumstämme aus dem Kongo entdeckten die Fahnder bislang 750 Stoßzähne aus Elfenbein, wie der ugandische Zoll am Donnerstag erklärte. Es seien auch hunderte Panzer gefährdeter Schuppentiere – auch bekannt als Pangoline – gefunden worden. Zollsprecher Vincent Sseruuma erklärte, die Container würden noch untersucht, die Zahlen könnten weiter steigen.
Zwei vietnamesische Staatsbürger seien unter Schmuggelverdacht festgenommen worden. Die illegale Ware sei nach bisherigen Erkenntnissen aus dem Kongo über den Südsudan nach Uganda gelangt, sagte Sseruuma. Der genaue Wert könne noch nicht beziffert werden.
Wilderer in Afrika töten jährlich Tausende Elefanten. Sie verkaufen die Stoßzähne vor allem nach Asien, wo Elfenbein trotz internationaler Handelsverbote als Luxusgut beliebt ist. Vor der Kolonialzeit lebten in Afrika Schätzungen zufolge bis zu 10 Millionen Elefanten. 1979 waren es noch etwa 1,3 Millionen. Heute sollen es einem Zensus zufolge nur noch rund 415 000 Elefanten sein.
Die vor allem nachtaktiven Schuppentiere leben in Asien und Afrika und sind vom Aussterben bedroht. Die Schuppen werden trotz eines Handelsverbots vor allem als Heilmittel nach Asien verkauft. In der traditionellen chinesischen Medizin werden sie zum Beispiel zur Behandlung von Asthma und Arthritis verwendet. Das Fleisch der Pangoline gilt in Teilen Asiens auch als Delikatesse.
Zwei vietnamesische Staatsbürger seien unter Schmuggelverdacht festgenommen worden. Die illegale Ware sei nach bisherigen Erkenntnissen aus dem Kongo über den Südsudan nach Uganda gelangt, sagte Sseruuma. Der genaue Wert könne noch nicht beziffert werden.
Wilderer in Afrika töten jährlich Tausende Elefanten. Sie verkaufen die Stoßzähne vor allem nach Asien, wo Elfenbein trotz internationaler Handelsverbote als Luxusgut beliebt ist. Vor der Kolonialzeit lebten in Afrika Schätzungen zufolge bis zu 10 Millionen Elefanten. 1979 waren es noch etwa 1,3 Millionen. Heute sollen es einem Zensus zufolge nur noch rund 415 000 Elefanten sein.
Die vor allem nachtaktiven Schuppentiere leben in Asien und Afrika und sind vom Aussterben bedroht. Die Schuppen werden trotz eines Handelsverbots vor allem als Heilmittel nach Asien verkauft. In der traditionellen chinesischen Medizin werden sie zum Beispiel zur Behandlung von Asthma und Arthritis verwendet. Das Fleisch der Pangoline gilt in Teilen Asiens auch als Delikatesse.
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Allgemeine Zeitung
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