Umbruch in Namibia erforderlich
Swakopmund - "Afrika ist bekannt als die Wiege der Menschheit. Dennoch hat Afrika nichts zur Menschheit beigetragen", so begann der Schriftsteller und Politikwissenschaftler Professor Joseph Diescho vor kurzem seinen Vortrag in Swakopmund. Er hielt eine Rede und analysierte dabei die Lage der Regierungsführung und das Bildungswesen in Namibia.
Diescho kam zum Schluss: "In Afrika gibt es kein Übermorgen. Wir leben im Jetzt." Er kritisierte, dass alle Namibier nach der Unabhängigkeit mit allen Kräften versucht hätten, sich von der Vergangenheit zu lösen. "Aber wir wussten nicht, was wir damit ersetzen müssen." Deshalb hätten Namibier bei der Unabhängigkeit aufgehört, zu überlegen.
Laut Diescho ist das Bildungswesen nicht nur in Namibia in der Krise. In ganz Afrika gebe es das Problem und ein Umbruch sei umgehend erforderlich. "Namibia ist nicht das erste Land, das kolonialisiert wurde. Die Vereinigten Staaten, Indien, Brasilien und andere Länder wurden auch kolonialisiert. Aber warum sind diese Länder jetzt so erfolgreich?", fragte er. "Was haben diese Staaten richtig gemacht?" Ganz einfach: "Sie hatten eine Vision. Sie haben nicht an der Vergangenheit gehangen, sondern in die Zukunft geschaut." Dies, so Diescho, gebe es nicht in Namibia, da man hierzulande noch an Heldenverehrung glaube."
Obwohl der Professor heftige Kritik auszusetzen hatte, hat er die Zuhörer mit seinem Vortrag gefesselt. Seine Rede haben die etwa 80 Besucher mit großem Applaus gewürdigt.
Diescho kam zum Schluss: "In Afrika gibt es kein Übermorgen. Wir leben im Jetzt." Er kritisierte, dass alle Namibier nach der Unabhängigkeit mit allen Kräften versucht hätten, sich von der Vergangenheit zu lösen. "Aber wir wussten nicht, was wir damit ersetzen müssen." Deshalb hätten Namibier bei der Unabhängigkeit aufgehört, zu überlegen.
Laut Diescho ist das Bildungswesen nicht nur in Namibia in der Krise. In ganz Afrika gebe es das Problem und ein Umbruch sei umgehend erforderlich. "Namibia ist nicht das erste Land, das kolonialisiert wurde. Die Vereinigten Staaten, Indien, Brasilien und andere Länder wurden auch kolonialisiert. Aber warum sind diese Länder jetzt so erfolgreich?", fragte er. "Was haben diese Staaten richtig gemacht?" Ganz einfach: "Sie hatten eine Vision. Sie haben nicht an der Vergangenheit gehangen, sondern in die Zukunft geschaut." Dies, so Diescho, gebe es nicht in Namibia, da man hierzulande noch an Heldenverehrung glaube."
Obwohl der Professor heftige Kritik auszusetzen hatte, hat er die Zuhörer mit seinem Vortrag gefesselt. Seine Rede haben die etwa 80 Besucher mit großem Applaus gewürdigt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen