Umdenken nötigt
Windhoek - Der DTA-Abgeordnete McHenry Venaani hat die Mitglieder der Nationalversammlung aufgefordert, den ständigen Parlamentsausschuss für Wirtschaftsfragen mit einer Prüfung der Eigentumsrechte zu beauftragen.
Eine solche Analyse hält er für notwendig, weil zahlreiche Einwohner in ländlichen Gebieten keine Hypothek auf ihren Laden oder ihre Wohnung aufnehmen könnten, da sich diese auf unproklamiertem Boden befänden und die Eigentümer deshalb keinen Besitztitel für ihre Immobilie hätten. Aus diesem Grunde könnten sie diese nicht als Bürgschaft für einen Kredit nutzen um einen Anbau zu finanzieren, oder in ein eigenes Unternehmen zu investieren.
"Schätzungen zufolge betrug der Gesamtwert informeller Unterkünfte in Afrika im Jahre 1997 rund 580 Milliarden Dollar", erklärte Venaani zur Begründung seines Anliegens vergangene Woche im Parlament. Da diese Häuser aber mangels Besitzurkunde juristisch nicht ihren rechtmäßigen Eigentümern zugeordnet werden könnten, seien sie "totes Kapital" und als Rücklage bei Darlehensanträgen folglich wertlos.
Angesichts dieser Zusammenhänge müssten Möglichkeiten gefunden werden, Besitzrechte in ländlichen Gebieten offiziell anzuerkennen, um das wirtschaftliche Potential dieser Vermögenswerte zu "entfesseln". Der ständige Parlamentsausschuss für Wirtschaftsfragen soll auf Wunsch von Venaani öffentliche Anhörungen zu der Frage durchführen und dabei auch die Meinung hiesiger Finanzinstitute berücksichtigen. Außerdem soll das Gremium mögliche Gesetzesänderungen vorschlagen, die solche Eigentumsrechte auch formal zur Geltung bringen sollen.
Eine solche Analyse hält er für notwendig, weil zahlreiche Einwohner in ländlichen Gebieten keine Hypothek auf ihren Laden oder ihre Wohnung aufnehmen könnten, da sich diese auf unproklamiertem Boden befänden und die Eigentümer deshalb keinen Besitztitel für ihre Immobilie hätten. Aus diesem Grunde könnten sie diese nicht als Bürgschaft für einen Kredit nutzen um einen Anbau zu finanzieren, oder in ein eigenes Unternehmen zu investieren.
"Schätzungen zufolge betrug der Gesamtwert informeller Unterkünfte in Afrika im Jahre 1997 rund 580 Milliarden Dollar", erklärte Venaani zur Begründung seines Anliegens vergangene Woche im Parlament. Da diese Häuser aber mangels Besitzurkunde juristisch nicht ihren rechtmäßigen Eigentümern zugeordnet werden könnten, seien sie "totes Kapital" und als Rücklage bei Darlehensanträgen folglich wertlos.
Angesichts dieser Zusammenhänge müssten Möglichkeiten gefunden werden, Besitzrechte in ländlichen Gebieten offiziell anzuerkennen, um das wirtschaftliche Potential dieser Vermögenswerte zu "entfesseln". Der ständige Parlamentsausschuss für Wirtschaftsfragen soll auf Wunsch von Venaani öffentliche Anhörungen zu der Frage durchführen und dabei auch die Meinung hiesiger Finanzinstitute berücksichtigen. Außerdem soll das Gremium mögliche Gesetzesänderungen vorschlagen, die solche Eigentumsrechte auch formal zur Geltung bringen sollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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