Umsiedlung stockt
Windhoek - Die Umsiedlung landloser Bewohner wird durch finanzielle Zwänge in dem dafür verantwortlichen Direktorat erschwert, das dem Ministerium für Ländereien und Neusiedlung untersteht. Dies gab der zuständige Minister Hifikepunye Pohamba gestern in der Nationalversammlung bekannt.
Nach Angaben von Pohamba habe sein Ministerium im letzten Finanzjahr 125 Familien mit 621 ihrer Angehörigen auf 125 "Farmeinheiten" angesiedelt, die eine Gesamtgröße von 178187 Hektar hätten. Neben der Umsiedlung sei sein Ministerium auch dafür verantwortlich, den Nutznießern elementare Infrastruktur bereitzustellen, was besonders kostenaufwendig sei. So sei im letzten Finanzjahr allein für das Schlagen von drei Bohrlöchern ein Betrag von N$ 478973 ausgegeben worden.
Pohamba zufolge wird der für Umsiedlung zuständigen Abteilung in diesem Finanzjahr eine Summe von N$ 6,8 Millionen zur Verfügung stehen, die angesichts der Vielzahl landloser Einwohner "nicht ausreichend ist". Unter ähnlichem Finanzmangel leidet auch das Direktorat, das mit dem Aufkauf verfügbarer Farmen beauftragt ist und das jährlich über einen Betrag von nur 20 Millionen verfügt. In diesem Zusammenhang teilte Pohamba mit, dass seinem Ministerium im letzten Finanzjahr 169 Kaufangebote für kommerzielle Farmen gemacht wurden, von denen 87 für Umsiedlungszwecke als "ungeeignet" befunden wurden.
Von den verbleibenden 82 Farmen seien 15 mit einer Gesamtfläche von 96483 Hektar gekauft und dafür ein Betrag von N$ 25 Millionen ausgegeben worden. Da dieser Betrag den für Farmkäufe reservierten Haushalt deutlich überstiegen habe, hätten andere Mittel im Etat des Ministeriums angegriffen werden müssen.
Angesichts der angespannten Finanzlage innerhalb seines Ministeriums, rief Pohamba die Gebergemeinschaft auf, die Landreform in Namibia zu unterstützen. Dabei lobte er das diesbezügliche Engagement der spanischen, kubanischen und malaysischen Regierungen und erwähnte, dass sowohl Deutschland wie auch die EU eine mögliche Hilfestellung angeboten hätten. Dieses Angebot sei zwar willkommen, sollte aber auch eine Beteiligung bei dem Aufkauf von Farmland einschließen, erklärte er.
Nach Angaben von Pohamba habe sein Ministerium im letzten Finanzjahr 125 Familien mit 621 ihrer Angehörigen auf 125 "Farmeinheiten" angesiedelt, die eine Gesamtgröße von 178187 Hektar hätten. Neben der Umsiedlung sei sein Ministerium auch dafür verantwortlich, den Nutznießern elementare Infrastruktur bereitzustellen, was besonders kostenaufwendig sei. So sei im letzten Finanzjahr allein für das Schlagen von drei Bohrlöchern ein Betrag von N$ 478973 ausgegeben worden.
Pohamba zufolge wird der für Umsiedlung zuständigen Abteilung in diesem Finanzjahr eine Summe von N$ 6,8 Millionen zur Verfügung stehen, die angesichts der Vielzahl landloser Einwohner "nicht ausreichend ist". Unter ähnlichem Finanzmangel leidet auch das Direktorat, das mit dem Aufkauf verfügbarer Farmen beauftragt ist und das jährlich über einen Betrag von nur 20 Millionen verfügt. In diesem Zusammenhang teilte Pohamba mit, dass seinem Ministerium im letzten Finanzjahr 169 Kaufangebote für kommerzielle Farmen gemacht wurden, von denen 87 für Umsiedlungszwecke als "ungeeignet" befunden wurden.
Von den verbleibenden 82 Farmen seien 15 mit einer Gesamtfläche von 96483 Hektar gekauft und dafür ein Betrag von N$ 25 Millionen ausgegeben worden. Da dieser Betrag den für Farmkäufe reservierten Haushalt deutlich überstiegen habe, hätten andere Mittel im Etat des Ministeriums angegriffen werden müssen.
Angesichts der angespannten Finanzlage innerhalb seines Ministeriums, rief Pohamba die Gebergemeinschaft auf, die Landreform in Namibia zu unterstützen. Dabei lobte er das diesbezügliche Engagement der spanischen, kubanischen und malaysischen Regierungen und erwähnte, dass sowohl Deutschland wie auch die EU eine mögliche Hilfestellung angeboten hätten. Dieses Angebot sei zwar willkommen, sollte aber auch eine Beteiligung bei dem Aufkauf von Farmland einschließen, erklärte er.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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