Umstrittene Abgaben
Windhoek - Der Dachverband namibischer Gastwirte (Hospitality Association of Namibia, Han) hält die vom Tourismusrat vorgeschlagenen steuerorientierte Belastung der Industrie (die AZ berichtete) für unpraktisch. Sie plädiert für eine Kurtaxe, die von Touristen bezahlt werden soll.
"Die steuerorientierte Belastung ist nicht die beste Alternative für das Gastgewerbe", sagte die Geschäftsführerin von Han, Gitta Paetzold, gestern gegenüber der AZ. Viele Hotels, Lodges, Gästefarmen und Pensionen hätten schon ihre Preise für die kommenden zwei Jahre festgelegt und international vermarktet. Es sei demnach unmöglich diese Zusatzbelastung durch eine Preiserhöhung auszugleichen. "Unser Vorschlag ist es, eine Art Kurtaxe einzuführen. Bei so einem System werden Touristen direkt belastet, indem sie zusätzlich zu ihrer Unterkuftsrechnung eine Gebühr bezahlen, die an den Tourismusrat übertragen wird. Dies hat den Vorteil, dass die Profitabilität der Industrie nicht beeinträchtigt wird. Außerdem kennen unsere Besucher solche Systeme schon aus anderen Reisezielen."
Dieser Vorschlag sei dem Umwelt- und Tourismusminister unterbreitet worden, der nun über eine mögliche Änderung der Tourismusrat-Gesetzgebung entscheiden muss.
Sollte das Gesetz unverändert bleiben, werde die Han die vom Tourismusrat vorgeschlagenen steuerorientierte Belastung unterstützen. Mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen im Gastgewerbe sollen künftig alle zwei Monate eine "Tourismusgebühr" an den Rat entrichten. Die Höhe der Abgabe beträgt 15 Prozent der gesamten Mehrwertsteuer, die über zwei Monate angefallen ist. Der Rat habe sich für solch einem System entschieden, um möglicher Unterschlagung vorzubeugen, sagte NTB-Geschäftsführer Gideon Shilongo in einem früheren Gespräch mit der AZ.
Paetzold zufolge habe sich die Industrie für die Gründung des Rates stark gemacht und müsse nun auch zu seiner Finanzierung beitragen. Sollte die steuerorientierte Belastung durchgeführt werden, kann davon ausgegangen werden, dass Gastbetriebe ein bis zwei Prozent ihres Umsatzes an den Rat zahlen müssen.
"Die steuerorientierte Belastung ist nicht die beste Alternative für das Gastgewerbe", sagte die Geschäftsführerin von Han, Gitta Paetzold, gestern gegenüber der AZ. Viele Hotels, Lodges, Gästefarmen und Pensionen hätten schon ihre Preise für die kommenden zwei Jahre festgelegt und international vermarktet. Es sei demnach unmöglich diese Zusatzbelastung durch eine Preiserhöhung auszugleichen. "Unser Vorschlag ist es, eine Art Kurtaxe einzuführen. Bei so einem System werden Touristen direkt belastet, indem sie zusätzlich zu ihrer Unterkuftsrechnung eine Gebühr bezahlen, die an den Tourismusrat übertragen wird. Dies hat den Vorteil, dass die Profitabilität der Industrie nicht beeinträchtigt wird. Außerdem kennen unsere Besucher solche Systeme schon aus anderen Reisezielen."
Dieser Vorschlag sei dem Umwelt- und Tourismusminister unterbreitet worden, der nun über eine mögliche Änderung der Tourismusrat-Gesetzgebung entscheiden muss.
Sollte das Gesetz unverändert bleiben, werde die Han die vom Tourismusrat vorgeschlagenen steuerorientierte Belastung unterstützen. Mehrwertsteuerpflichtige Unternehmen im Gastgewerbe sollen künftig alle zwei Monate eine "Tourismusgebühr" an den Rat entrichten. Die Höhe der Abgabe beträgt 15 Prozent der gesamten Mehrwertsteuer, die über zwei Monate angefallen ist. Der Rat habe sich für solch einem System entschieden, um möglicher Unterschlagung vorzubeugen, sagte NTB-Geschäftsführer Gideon Shilongo in einem früheren Gespräch mit der AZ.
Paetzold zufolge habe sich die Industrie für die Gründung des Rates stark gemacht und müsse nun auch zu seiner Finanzierung beitragen. Sollte die steuerorientierte Belastung durchgeführt werden, kann davon ausgegangen werden, dass Gastbetriebe ein bis zwei Prozent ihres Umsatzes an den Rat zahlen müssen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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