Umwandlung funktioniert nicht
Präsident am Tag der Arbeit: Wohlstand soll für alle da sein
Von Stefan Fischer, Windhoek/Eenhana
Zum 1. Mai hatte die Regierung eine Veranstaltung in Eenhana organisiert, auf der Staatsoberhaupt Hage Geingob als Hauptredner auftrat. Dieser sprach von der Verpflichtung der Regierung zum Kampf gegen Armut und Korruption. Die Ökonomie und die Arbeitskräfte müssten konkurrenzfähiger werden, um Investoren aus arbeitsintensiven Branchen zu locken; so könne man mehr Jobs schaffen, sagte Geingob. Die Gewerkschaften rief er auf, nicht nur für höhere Löhne einzutreten, sondern sicherzustellen, dass die Arbeiter bestmöglich ausgebildet sind.
Geingob kritisierte indes, dass in Namibia 27 Jahre nach der Unabhängigkeit immer noch eine Minderheit die Produktion beherrsche und Wohlstand genieße, während die Mehrheit in Armut lebe. „Unsere Arbeiter sollten die Möglichkeit haben, am Wohlstand teilzuhaben, der vom Privatsektor geschaffen wird“, sagte er. Weil die Regierung für gute Unternehmensbedingungen und somit für Profitmaximierung von Firmen sorge, sollten die Investoren auch sicherstellen, dass ihre Angestellten davon profitieren, z.B. durch Anteile, bessere Wohnbedingungen und Stromanschluss.
Als er auf die geplante Quotenregelung NEEEF zu sprechen kam, wiederholte der Präsident fast wörtlich seine Aussagen von der Rede zur Lage der Nation. Während die Unausgereiftheit der NEEEF-Strategie kritisiert werde, lege niemand alternative Lösungen zur Frage der Ungleichheit vor, monierte er. Und: Wenn man sich die Sektoren Bergbau, Finanzdienstleistungen und Tourismus ansehe, müsse man zugeben, dass man in den vergangenen 27 Jahren keine deutliche Transformation gesehen habe, wie sie erwartet worden sei. Dies könne nicht so weitergehen, wenn man den Arbeitern Wohlstand bringen möchte, so Geingob.
Abschließend rief der Präsident zur Stärkung des Dreierbündnisses aus Regierung, Arbeitgebern und Arbeitsnehmern/Gewerkschaften auf. Nach dem Motto: „Immer vereint stehen, niemals getrennt fallen.“
Zum 1. Mai hatte die Regierung eine Veranstaltung in Eenhana organisiert, auf der Staatsoberhaupt Hage Geingob als Hauptredner auftrat. Dieser sprach von der Verpflichtung der Regierung zum Kampf gegen Armut und Korruption. Die Ökonomie und die Arbeitskräfte müssten konkurrenzfähiger werden, um Investoren aus arbeitsintensiven Branchen zu locken; so könne man mehr Jobs schaffen, sagte Geingob. Die Gewerkschaften rief er auf, nicht nur für höhere Löhne einzutreten, sondern sicherzustellen, dass die Arbeiter bestmöglich ausgebildet sind.
Geingob kritisierte indes, dass in Namibia 27 Jahre nach der Unabhängigkeit immer noch eine Minderheit die Produktion beherrsche und Wohlstand genieße, während die Mehrheit in Armut lebe. „Unsere Arbeiter sollten die Möglichkeit haben, am Wohlstand teilzuhaben, der vom Privatsektor geschaffen wird“, sagte er. Weil die Regierung für gute Unternehmensbedingungen und somit für Profitmaximierung von Firmen sorge, sollten die Investoren auch sicherstellen, dass ihre Angestellten davon profitieren, z.B. durch Anteile, bessere Wohnbedingungen und Stromanschluss.
Als er auf die geplante Quotenregelung NEEEF zu sprechen kam, wiederholte der Präsident fast wörtlich seine Aussagen von der Rede zur Lage der Nation. Während die Unausgereiftheit der NEEEF-Strategie kritisiert werde, lege niemand alternative Lösungen zur Frage der Ungleichheit vor, monierte er. Und: Wenn man sich die Sektoren Bergbau, Finanzdienstleistungen und Tourismus ansehe, müsse man zugeben, dass man in den vergangenen 27 Jahren keine deutliche Transformation gesehen habe, wie sie erwartet worden sei. Dies könne nicht so weitergehen, wenn man den Arbeitern Wohlstand bringen möchte, so Geingob.
Abschließend rief der Präsident zur Stärkung des Dreierbündnisses aus Regierung, Arbeitgebern und Arbeitsnehmern/Gewerkschaften auf. Nach dem Motto: „Immer vereint stehen, niemals getrennt fallen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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