Umweltministerium erwägt Hyänen-Umsiedlung
Windhoek/Aus (nic) – Das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) wägt eine Umsiedlung der bei Garub lebenden Tüpfelhyänen ab. Dies gab der Pressesprecher des Ministeriums gestern in einer schriftlichen Mitteilung bekannt, nachdem vergangene Woche das vierte und damit letzte in diesem Jahr geborene Fohlen der Wilden Pferde von den Raubtieren gerissen worden war.
„Wenn wir nicht unmittelbar Maßnahmen einleiten, wird die Population der Wilden Pferde nicht mehr wachsen können, sondern gegenteilig auf eine Zahl schrumpfen, mit der ihr Fortbestand gefährdet ist“, erläuterte Muyunda in der Mitteilung. Erschreckend sei dabei die Zahl der Pferde, die von den Hyänen in den vergangenen Jahren getötet worden seien: Unter Bezug auf die Biologin Dr. Telane Greyling, die seit 20 Jahren über die Wilden Pferden Forschung betreibt, seien allein im Jahr 2013 insgesamt 100 Huftiere den gepunkteten Raubtieren zum Opfer gefallen, darrunter 50 Fohlen. Das Ministerium weist weiter auf die Tatsache hin, dass also seit 2012 kein Jungtier mehr überlebt habe und somit die jüngsten Pferde etwa sechs Jahre alt seien. Aktuell liege der Bestand der im Namib-Naukluft-Park lebenden Tiere bei 80, wovon 47 Hengste und 33 Stuten seien.
Nachdem zunächst eine Umsiedlung der Pferde in Betracht gezogen, allerdings als „wenig durchführbar“ eingeordnet worden war, ziehe das Ministerium nun eine Translokation für die Hyänen in Betracht. „Allerdings muss dies mit viel Vorsicht abgewogen werden, um das Ökosystem nicht zu zerstören“, lautet es in der Mitteilung, und weiter: „Schließlich leben die Raubtiere hier in ihrem natürlichen Lebensraum.“
Gleichzeitig bringt Muyunda aber auch zum Ausdruck, dass das Aussterben der Wilden Pferde „keine Option“ sei, da sie nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein „nationales Erbe“ seien.
„Wenn wir nicht unmittelbar Maßnahmen einleiten, wird die Population der Wilden Pferde nicht mehr wachsen können, sondern gegenteilig auf eine Zahl schrumpfen, mit der ihr Fortbestand gefährdet ist“, erläuterte Muyunda in der Mitteilung. Erschreckend sei dabei die Zahl der Pferde, die von den Hyänen in den vergangenen Jahren getötet worden seien: Unter Bezug auf die Biologin Dr. Telane Greyling, die seit 20 Jahren über die Wilden Pferden Forschung betreibt, seien allein im Jahr 2013 insgesamt 100 Huftiere den gepunkteten Raubtieren zum Opfer gefallen, darrunter 50 Fohlen. Das Ministerium weist weiter auf die Tatsache hin, dass also seit 2012 kein Jungtier mehr überlebt habe und somit die jüngsten Pferde etwa sechs Jahre alt seien. Aktuell liege der Bestand der im Namib-Naukluft-Park lebenden Tiere bei 80, wovon 47 Hengste und 33 Stuten seien.
Nachdem zunächst eine Umsiedlung der Pferde in Betracht gezogen, allerdings als „wenig durchführbar“ eingeordnet worden war, ziehe das Ministerium nun eine Translokation für die Hyänen in Betracht. „Allerdings muss dies mit viel Vorsicht abgewogen werden, um das Ökosystem nicht zu zerstören“, lautet es in der Mitteilung, und weiter: „Schließlich leben die Raubtiere hier in ihrem natürlichen Lebensraum.“
Gleichzeitig bringt Muyunda aber auch zum Ausdruck, dass das Aussterben der Wilden Pferde „keine Option“ sei, da sie nicht nur eine Touristenattraktion, sondern auch ein „nationales Erbe“ seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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