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Umweltschützer drohen mit Tourismusboykott

Swakopmund - Mehrere südafrikanische Naturschutzorganisationen haben gegen das jährliche Robbenschlagen eine Kampagne gestartet. Sie drohen der namibischen Tourismusindustrie mit einem Boykott.
Die Naturschutzorganisationen "Free Fur South Africa" und "Beauty Without Cruelty" werden von prominenten südafrikanischen Künstlern unterstützt, die "dem Massaker ein Ende setzen wollen". Das schreibt die Internetseite "eturbonews". Eine entsprechende Kampagne unter dem Motto "Robben für Namibia" (Seals for Nam) soll am Dienstag von den Sängern Danny K, Cito, Louise Carver und Mr. Südafrika Denver Burns vorgestellt werden.
"Wir rufen die Bürger auf, die namibische Tourismusindustrie zu boykottieren. Wir können Namibia nicht mehr unterstützen, obwohl es unser Nachbarland ist. Aber so lange diese entsetzliche Praktik weiter fortgeführt wird, werden wir unsere Meinung nicht ändern", sagte Anneke Brits, Vorsitzende von Fur-Free-SA, bei einer Pressekonferenz in Johannesburg. Außerdem gab sie bekannt, dass ihre Naturschutzorganisation bisher über 20000 Anhänger habe. "Wir werden eine Boykottkampagne starten und alle Tourismusagenturen in Südafrika anspornen, Namibia zu degradieren, bis das Robbenschlagen gestoppt wird", so Brits. "Wir lieben unser Nachbarland und es tut uns weh, diese negative Maßnahme zu ergreifen, aber wir müssen etwas tun."
Catherine Constantinides, ehemalige Miss Earth, die sich auch für den Boykott einsetzt, wird auf der Internetseite mit den Worten zitiert: "Wir vergewaltigen unser Ökosystem. Robben haben auch Rechte."
Neben dem Boykott werfen die Umweltschützer der namibischen Regierung vor, auf "nicht vorhandene Gesetze zurückzugreifen". Dabei beziehen sie sich auf Journalisten, die verhaftet wurden, als sie das Robbenschlagen filmen wollten. Die Organisationen "Sea Shepherd South Africa" und "South African Seal Saving Initiative" (SASSI) planen unterdessen "eine Vielfalt von handlungsorientierten Maßnahmen".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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