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UNAM startet eigene Fußballschule
UNAM startet eigene Fußballschule

UNAM startet eigene Fußballschule

Akademie für Ausbildung junger Spieler soll kommendes Jahr den Betrieb aufnehmen
Olaf Mueller
Von Olaf Mueller, Windhoek

Die Universität von Namibia (UNAM) steckt mitten in den Vorbereitungen für den Aufbau einer Jugendfußball-Akademie. Bereits seit Ende November können sich Interessierte für die Nachwuchsschmiede anmelden. Im März nächsten Jahres soll der Trainingsbetrieb aufgenommen werden. Von der Pike auf können die Kicker im Alter von 5 bis 15 Jahren ihr Talent unter Beweis stellen. Trainiert wird montags bis freitags nach dem Schulbetrieb.

UNAM-Chefcoach Ronny Kanalelo sagte gegenüber der Nachrichtenagentur NAMPA: „Wir wollen den Kindern und Jugendlichen, die nicht die Chance haben, die Grundlagen zu lernen, eine Möglichkeit hierzu bieten. Sie sollen erfahren, wie Nachwuchsarbeit professionell betrieben wird.“ Dabei verwies der Übungsleiter auf Spieler, die im Erwachsenenbereich - zum Beispiel in der hiesigen Premier League (NPL) - vergeblich versuchen, Fuß zu fassen, weil ihnen die Grundlagen nie vermittelt wurden.

„Mit unserer Akademie wollen wir den jungen Spielern beibringen, bereits früh ein gewisses Spielverständnis zu entwickeln“, sagte Kanalelo. Hart ins Gericht ging der Trainer mit anderen Fußballschulen Er erläuterte, dass diese nicht mit den Spielern arbeiten, sondern nur im Kopf haben, wie viel Geld sich später mit einem Transfer erzielen lässt. „Bei uns wird an der Athletik, aber auch an Bildung, Persönlichkeit und Führungsqualitäten gearbeitet. Unsere Spieler sollen nicht nur gut Fußball spielen können, sondern auch gute Leistungen in der Schule bringen“, so der Übungsleiter. Weiter führte Kanalelo an, dass oft nur die talentierten Spieler zum Zug kämen, da die Trainer die Stärken der weniger Begabten nicht erkennen und fördern würden.

Leider scheint der UNAM-Coach dabei wohl zu vergessen, dass es im namibischen Fußball derzeit an ganz anderer Stelle hapert. Das unprofessionelle Verhalten der Funktionäre des Verbands (NFA) und der NPL wirft kein gutes Licht auf den Sport - sowohl national als auch international. Auf der AZ-Internetseite (www.az.com.na) läuft derzeit auch eine Umfragen zu diesem Thema.

Der namibische Fußball ist aktuell eine Großbaustelle und hat ein generelles Strukturproblem. Ob die Kritik an anderen Fußballschulen gerechtfertigt und vor allem hilfreich ist, bleibt abzuwarten. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Dort muss etwas passieren - und zwar dringend. Aber vielleicht kann man in diesem Bereich ja auch eine Akademie ins Leben rufen. Herr Kanalelo hat eventuell schon eine Idee.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-28

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