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Und das war sonst noch so los – in der Welt des Sports

Sportredakteur
ZARNADI VERLEGT: Knapp fünf Wochen nach seinem Handbike-Unfall ist der frühere Formel-1-Fahrer Alessandro Zanardi aus dem Krankenhaus in eine spezielle Reha-Einrichtung für Gehirnverletzte verlegt worden. Wie das Hospital in Siena in der Toskana mitteilte, wurde der 53-Jährige am Dienstag in ein Neuro-Rehabilitationszentrum gebracht. Zuvor hatten die Ärzte bei Zanardi, der seit seinem Unfall am 19. Juni im künstlichen Koma lag und wegen seiner Kopf- und Gesichtsverletzungen dreimal operiert wurde, die Betäubung langsam heruntergefahren. Ob Zanardi ansprechbar oder bei Bewusstsein ist, teilte das Krankenhaus nicht mit. Der ehemalige Formel-1-Pilot Zanardi hatte bei einem Wettbewerb in der Toskana die Kontrolle über sein Handbike verloren und war mit einem Lastwagen kollidiert. Weil das Rennen wegen der Corona-Krise wohl nicht offiziell angemeldet war, fuhren Autos auf der Straße. Derzeit untersucht die Staatsanwaltschaft Siena das Handbike Zanardis und den Unfallhergang.
KRITIK ZURÜCKGEWIESEN: Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (35) hat die Kritik von Mario Andretti (80) an seinem Einsatz gegen Rassismus scharf zurückgewiesen. Es sei „enttäuschend, aber leider Realität“, dass einige der älteren Generation nicht aus ihrer Haut könnten und „erkennen, dass es ein Problem gibt“, schrieb Hamilton in den sozialen Netzwerken. Der US-Amerikaner Andretti, 1978 Formel-1-Weltmeister, hatte Hamiltons Einsatz in der chilenischen Zeitung „El Mercurio“ kritisiert. Politik und Sport sollten nicht miteinander vermischt werden, mahnte Andretti. „Ich respektiere Lewis sehr, aber warum wird er militant? Er ist immer akzeptiert worden, und er hat sich jedermanns Respekt verdient.“ Der englische Mercedes-Pilot verursache ein „Problem, das gar nicht existiert.“ Hamilton ist der erste schwarze Fahrer in der Formel 1 und setzt sich vehement gegen Diskriminierung ein. Den Fahrer-Protest vor dem letzten Grand Prix in Ungarn am Sonntag hatte er als unorganisiert bezeichnet, nachdem unter anderem Piloten zu spät zur gemeinsamen Aktion gekommen waren.
VOLLER ZUVERSICHT: Bundesinnenminister Horst Seehofer macht Fußball-Fans Hoffnung auf eine Rückkehr in die Stadien zur neuen Saison. „Ich bin schon länger der Meinung, dass man in die Stadien wieder Zuschauer lassen kann – wenn es ein starkes Hygienekonzept gibt“, sagte der in der Regierung für den Sport zuständige CSU-Politiker dem „Münchner Merkur“. Die Bundesligisten, die die abgelaufene Saison wegen den Folgen der Corona-Pandemie noch in leeren Stadien beenden mussten, arbeiten aktuell an Plänen, um zur neuen Spielzeit zumindest wieder einen Teil ihrer Arenen mit Zuschauern füllen zu können. Seehofer vertraut dabei auf die Liga und den Verband. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass auf die DFL und den DFB Verlass ist“, sagte er. „Im Herbst könnte das wieder anlaufen. Natürlich nicht mit einer ausverkauften Arena, aber man kann sich Schritt für Schritt steigern. Das Virus schlägt dort zu, wo die Regeln nicht eingehalten werden.“
SINN BEZWEIFELT: Trainer Martin Schwalb vom Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen zweifelt am Sinn der Handball-WM im Januar. Er fürchtet, dass die Belastungen in der bevorstehenden Saison zu einem Problem werden könnten. Der 57-Jährige rät daher, die Austragung der WM im Januar in Ägypten zu überdenken. „Grundsätzlich sollten alle darüber nachdenken, was momentan das Beste für den Handball ist. Deshalb muss man auch über die Austragung der WM zumindest diskutieren“, sagte Schwalb im Interview dem „Mannheimer Morgen“ Seine Bedenken gelten allerdings weniger dem straffen Programm, das die Spieler in der Bundesliga oder im Europapokal absolvieren müssen. „Drei englische Wochen in Folge, das bekommt jeder hin. Was mir vielmehr Sorge bereitet, ist das, was oben drauf kommt: die Länderspiele, die WM im Januar, die Olympischen Spiele im Sommer. Diese Dauerbelastung könnte zum Problem werden.“
EINIGUNG NAHT: In die Verhandlungen der NFL mit den Spielern über den Umgang mit der Corona-Pandemie kommt Bewegung. Wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten, ist die Liga bereit, auf Testspiele vor der Saison zu verzichten und die Profis mindestens für die ersten 14 Tage im Training täglich auf das Virus zu testen. Beide Punkte hatten in den vergangenen Tagen zu Spannungen zwischen der Spielergewerkschaft NFLPA und der NFL geführt und für teilweise enttäuschte Kommentare von Profis in den sozialen Netzwerken gesorgt. Die NFL will ihre Spielzeit am 10. September mit dem Spiel des Titelverteidigers Kansas City Chiefs gegen die Houston Texans eröffnen. Wie die beiden in New Jersey beheimateten Teams der New York Giants und der New York Jets mitteilten, wird es bei deren Heimspielen bis auf weiteres keine Zuschauer geben. In den USA melden die Behörden seit knapp zwei Wochen 60 000 bis 77 000 Neuinfektionen pro Tag - mehr als je zuvor seit Beginn der Pandemie. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Florida, Georgia, Texas, Arizona und Kalifornien, in denen es mindestens jeweils ein NFL-Team gibt.
KRITISCH BEÄUGT: Der gekündigte Eisschnelllauf-Bundestrainer Erik Bouwman soll nach Ansicht des kommissarischen Verbands-Präsidenten Matthias Große keine Abfindung erhalten. „Selbstverständlich ist sein Arbeitsvertrag juristisch geprüft worden und mein Anwaltsteam ist sich sicher, dass keine Abfindung zu leisten ist“, sagte Große in einem am Montag auf der DESG-Homepage veröffentlichten Interview. Bouwman hatte rechtliche Schritte gegen die Kündigung zum 31. Juli angekündigt. Heftige Kritik an dem Vorgehen hatten die beiden Athletensprecher Moritz Geisreiter und Leon Kaufmann-Ludwig geübt und zuletzt in der „Süddeutschen Zeitung“ betont, dass es für die Kündigung Bouwmans keine Zustimmung der Athleten gegeben habe. Geisreiter sprach von einem sich zum Negativen verändernden Klima im Verband.
Quelle & Fotos: dpa
#AZ

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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