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Und das war sonst noch so los – in der Welt des Sports

Sportredakteur
Ausgeschieden
Anna-Lena Friedsam ist bei den French Open in Paris als erste deutsche Tennisspielerin ausgeschieden. Die 26-Jährige verlor am Sonntag gegen Alexandra Sasnowitsch aus Belarus mit 2:6, 6:2, 3:6. Bei widrigen äußeren Bedingungen mit Kälte, Regen und Wind musste sich die Fed-Cup-Spielerin nach 1:44 Stunden geschlagen geben. Insgesamt sind beim vom Mai in den Herbst verlegten Grand-Slam-Event elf deutsche Tennisprofis (fünf Herren, sechs Damen) im Hauptfeld vertreten. Am Sonntag sind noch Dominik Koepfer und Alexander Zverev im Einsatz. Für Zverev ist es das erste Match seit seiner Niederlage im Finale der US Open.
Aussitzen
Beim polnischen Fußball-Erstligisten Pogon Szczecin (Stettin) sind 30 Spieler und Betreuer positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Ekstraklasa-Club am Sonntag mit. Unter den Betroffenen seien 21 Profis sowie zwei Mitglieder des Trainerstabes. Sie befänden sich in häuslicher Quarantäne. Die Tests waren vorgenommen worden, nachdem mehrere Spieler grippeähnliche Symptome gezeigt hatten. Auch Polens Fußball-Nationaltrainer Jerzy Brzeczek hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Er befinde sich ebenfalls in Quarantäne, teilte der Fußballverband PZPN am Samstagabend mit.
Ausgesprochen
IOC-Präsident Thomas Bach hat sich für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio gegen eine Reduzierung der Athletenzahlen ausgesprochen. „Ich sehe nicht, dass eine Reduzierung der Athleten notwendig ist. Die Athleten sollten nicht unter dieser Situation leiden, indem sie nicht an Olympia teilnehmen können“, sagte der 66 Jahre alte Funktionär am Sonntag in einer internationalen Medienrunde in Imola. Die Spiele wurden wegen der Coronavirus-Pandemie von diesem Sommer auf den kommenden verschoben. Eine Deadline für das nächste Jahr gebe es dagegen nicht. „Am 23. Juli 2021 wird die Eröffnungsfeier sein“, antwortete Bach.
Ausgezeichnet
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger will sich auch nach der Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz weiter gegen Homophobie und für Vielfalt in der Gesellschaft einsetzen. „Das Thema Vielfalt liegt mir am Herzen. Ich versuche, das auch immer wieder im Verein zu platzieren und zu leben und nicht nur davon zu sprechen. Das wird die Aufgabe bleiben“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesligisten VfB Stuttgart am Samstagabend im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF. Hitzlsperger hatte sich nach dem Ende seiner Fußballer-Karriere als homosexuell geoutet. Für seinen Einsatz als Botschafter für Vielfalt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), im Verein „Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland“, im Projekt „Fußball für Vielfalt – Fußball gegen Homophobie und Sexismus“ sowie für Township-Kinder in Südafrika bekommt der 38-Jährige am Donnerstag die Auszeichnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Ausgebaut
Mick Schumacher hat als Dritter im vorzeitig abgebrochenen Sprintrennen der Formel 2 in Sotschi seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausgebaut. Bei einem schweren Unfall in der siebten Runde war die Streckenbegrenzung am Sonntag so schwer beschädigt worden, dass der 20. Saisonlauf nicht mehr fortgesetzt werden konnte. Als Sieger wurde der Chinese Guanyu Zhou gewertet, Platz zwei belegte der Russe Nikita Mazepin. Weil das Rennen nicht beendet werden konnte, wurde nur die halbe Punktzahl vergeben. Schumacher stockte sein Konto um fünf Zähler auf 191 Punkte auf. Sein britischer Verfolger Callum Ilott bekam als Siebter nur einen Punkt und hat nun 22 Zähler Rückstand auf den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher.
Quelle & Fotos: dpa

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-21

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