Und das war sonst noch so los – in der Welt des Sports
VORZEITIG BEENDET: Der ehemalige Tour-de-France-Gewinner Egan Bernal will sich voll auf seine Genesung konzentrieren und hat deshalb seine Rad-Saison vorzeitig beendet. Er werde dieses Jahr nicht mehr antreten und erst 2021 wieder Rennen bestreiten, teilte der 23-jährige Kolumbianer am Samstagabend auf Instagram mit. Bernal hatte dieses Jahr bei der 107. Frankreich-Rundfahrt mit Rückenproblemen zu kämpfen und war vor der 17. Etappe ausgestiegen. Zuletzt gab es Spekulationen, dass der Tour-Sieger von 2019 für sein Team Ineos Grenadiers bei der Vuelta (20. Oktober bis 8. November) antreten werde. Diese beendete Bernal nun.
WARTEZEIT VERKÜRZEN: Der frühere Startrainer Arsène Wenger würde gerne die Wartezeit auf die großen Fußball-Turniere verkürzen. „Wir müssen so wenige Wettbewerbe wie möglich haben. Eine WM und EM alle zwei Jahre würde vielleicht besser in die moderne Welt passen“, sagte der 70-Jährige der „Bild am Sonntag“. Der frühere Coach des FC Arsenal arbeitet inzwischen für den Weltverband FIFA als Direktor für globale Fußballförderung. Die Qualifikationsphase würde er dann „in einen Monat legen“. So würden sich unattraktive Begegnungen im Paket besser verkaufen lassen. Im Dauerkonflikt zwischen der FIFA und der Europäischen Fußball-Union über die Schaffung neuer Wettbewerbe kritisierte Wenger die Nations League der UEFA. „Wir müssen die Nations League loswerden und dafür klarere Wettbewerbe finden, die jeder versteht“, sagte er.
IN BEWEGUNG: Der ehemalige Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle sieht den Sport in Zeiten der Corona-Pandemie gespalten. „Der Profiwettkampfsport wird allgemein nicht mehr so wichtig sein, davon gehe ich aus“, sagte der 36-Jährige aus Mühlacker der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ in einem Interview. Gleichzeitig sehe man aber auch, „dass die Menschen sich während Corona so viel bewegen wie schon lange nicht mehr. Die einzige Waffe, die wir haben, solange es keine wirksamen Medikamente und keinen Impfschutz gegen Corona gibt, ist unsere eigene Gesundheit“, meinte Kienle. Der Sport und der Triathlon seien aber keine Verlierer der Pandemie. „Viele Menschen haben während des Lockdowns auch am eigenen Leib erfahren, wie schön es ist, draußen zu sein, sich frei bewegen zu können, Sport zu treiben“, meinte der Ironman von 2014. In diesem Jahr gab es fast keine Rennen, die Ironman-WM wurde wegen Corona zunächst auf Februar kommenden Jahres verschoben und später komplett abgesagt.
VERHALTENSWEISEN BEKLAGT: Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen beklagt den nahenden Rückzug von Vizepräsident Uwe Brinkmann aus dem Deutschen Schwimm-Verband. „Wieder einmal tragen die Verhaltensweisen einiger Präsidialen in den Landeschwimmverbänden dazu bei, dass Aufbruch und Erneuerung im DSV mit dem Rückzug von Uwe Brinkmann einen herben Dämpfer erhalten und die eingeleitete Professionalisierung der Strukturen des Verbandes stagnieren wird“, sagte Kurschilgen am Wochenende. Am 21. November soll bei der Mitgliederversammlung in Kassel ein neuer Präsident gewählt werden. Vizepräsident Brinkmann, der seit April 2017 dem Präsidium angehört und den DSV zuletzt mit anführte, kündigte für diesen Termin den Abschied aus den Führungsgremien des über 570 000 Mitglieder starken Dachverbandes an. Für weitere Amtsaufgaben im DSV stehe er nicht zur Verfügung, hieß es laut DSV von Seiten des Verlegers aus Hannover.
FUSSBALLGRÖSSEN FEIERN: Die Fußball-Weltmeister von 1990 haben das 30-jährige Jubiläum ihres Triumphes in Italien gefeiert. Die Auswahl um Kapitän Lothar Matthäus, Teamchef Franz Beckenbauer und Finaltorschütze Andreas Brehme dachte dieser Tage in der Toskana an den Titelgewinn von Rom zurück. „Wir waren 1990 ein perfektes Team, mit vielen Charakterköpfen, die sich alle dem Teamgeist untergeordnet haben“, sagte Matthäus. 15 der 22 Weltmeister von 1990 waren dabei. Die deutsche Mannschaft hatte am 8. Juli 1990 das Endspiel in Rom gegen Argentinien mit 1:0 gewonnen. Außer Matthäus, Beckenbauer und dem damaligen Stürmer Jürgen Klinsmann war beim Treffen vieler Fußballgrößen Philipp Lahm als weiterer DFB-Ehrenspielführer dabei. Auch vier Weltmeister von 1974 und ehemalige DDR-Nationalspieler waren in das Golf Resort gekommen.
Quelle & Fotos: dpa
#AZ
WARTEZEIT VERKÜRZEN: Der frühere Startrainer Arsène Wenger würde gerne die Wartezeit auf die großen Fußball-Turniere verkürzen. „Wir müssen so wenige Wettbewerbe wie möglich haben. Eine WM und EM alle zwei Jahre würde vielleicht besser in die moderne Welt passen“, sagte der 70-Jährige der „Bild am Sonntag“. Der frühere Coach des FC Arsenal arbeitet inzwischen für den Weltverband FIFA als Direktor für globale Fußballförderung. Die Qualifikationsphase würde er dann „in einen Monat legen“. So würden sich unattraktive Begegnungen im Paket besser verkaufen lassen. Im Dauerkonflikt zwischen der FIFA und der Europäischen Fußball-Union über die Schaffung neuer Wettbewerbe kritisierte Wenger die Nations League der UEFA. „Wir müssen die Nations League loswerden und dafür klarere Wettbewerbe finden, die jeder versteht“, sagte er.
IN BEWEGUNG: Der ehemalige Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle sieht den Sport in Zeiten der Corona-Pandemie gespalten. „Der Profiwettkampfsport wird allgemein nicht mehr so wichtig sein, davon gehe ich aus“, sagte der 36-Jährige aus Mühlacker der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ in einem Interview. Gleichzeitig sehe man aber auch, „dass die Menschen sich während Corona so viel bewegen wie schon lange nicht mehr. Die einzige Waffe, die wir haben, solange es keine wirksamen Medikamente und keinen Impfschutz gegen Corona gibt, ist unsere eigene Gesundheit“, meinte Kienle. Der Sport und der Triathlon seien aber keine Verlierer der Pandemie. „Viele Menschen haben während des Lockdowns auch am eigenen Leib erfahren, wie schön es ist, draußen zu sein, sich frei bewegen zu können, Sport zu treiben“, meinte der Ironman von 2014. In diesem Jahr gab es fast keine Rennen, die Ironman-WM wurde wegen Corona zunächst auf Februar kommenden Jahres verschoben und später komplett abgesagt.
VERHALTENSWEISEN BEKLAGT: Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen beklagt den nahenden Rückzug von Vizepräsident Uwe Brinkmann aus dem Deutschen Schwimm-Verband. „Wieder einmal tragen die Verhaltensweisen einiger Präsidialen in den Landeschwimmverbänden dazu bei, dass Aufbruch und Erneuerung im DSV mit dem Rückzug von Uwe Brinkmann einen herben Dämpfer erhalten und die eingeleitete Professionalisierung der Strukturen des Verbandes stagnieren wird“, sagte Kurschilgen am Wochenende. Am 21. November soll bei der Mitgliederversammlung in Kassel ein neuer Präsident gewählt werden. Vizepräsident Brinkmann, der seit April 2017 dem Präsidium angehört und den DSV zuletzt mit anführte, kündigte für diesen Termin den Abschied aus den Führungsgremien des über 570 000 Mitglieder starken Dachverbandes an. Für weitere Amtsaufgaben im DSV stehe er nicht zur Verfügung, hieß es laut DSV von Seiten des Verlegers aus Hannover.
FUSSBALLGRÖSSEN FEIERN: Die Fußball-Weltmeister von 1990 haben das 30-jährige Jubiläum ihres Triumphes in Italien gefeiert. Die Auswahl um Kapitän Lothar Matthäus, Teamchef Franz Beckenbauer und Finaltorschütze Andreas Brehme dachte dieser Tage in der Toskana an den Titelgewinn von Rom zurück. „Wir waren 1990 ein perfektes Team, mit vielen Charakterköpfen, die sich alle dem Teamgeist untergeordnet haben“, sagte Matthäus. 15 der 22 Weltmeister von 1990 waren dabei. Die deutsche Mannschaft hatte am 8. Juli 1990 das Endspiel in Rom gegen Argentinien mit 1:0 gewonnen. Außer Matthäus, Beckenbauer und dem damaligen Stürmer Jürgen Klinsmann war beim Treffen vieler Fußballgrößen Philipp Lahm als weiterer DFB-Ehrenspielführer dabei. Auch vier Weltmeister von 1974 und ehemalige DDR-Nationalspieler waren in das Golf Resort gekommen.
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