Und immer munter weiter
Neue Querelen im Fußballverband bestimmen das Geschäft
Von Olaf Mueller, Windhoek
Und wieder macht der Namibische Fußball Verband (NFA) Schlagzeilen, die kein gutes Licht auf die Funktionäre und Strukturen innerhalb der Dachorganisation werfen. Wie mehrere Medien berichteten, hatte bereits am Dienstag das Exekutivkomitee durch den Vizepräsidenten der NFA, Izak Joseph Fredericks, den amtierenden Präsidenten Christiaan Ranga Haikali von seiner Suspendierung unterrichtet.
Damit ist auch klar, dass die Machtkämpfe der Protagonisten in die nächste Runde gehen. Dem Verband sollte eine ausgiebige Aufklärung des Sachverhalts am Herzen liegen, wenn eine weitere Verwarnung durch die Internationale Dachorganisation des Fußballs (FIFA) vermieden werden soll. Das wäre bereits die zweite innerhalb von drei Jahren. Bereits die erste hatte hohe Wogen geschlagen und wäre fast mit der Aberkennung des internationalen Status geendet.
Bereits am vergangenen Samstag wurde die Suspendierung Haikalis auf einer Versammlung des Exekutivkomitees beschlossen. In der Unterredung waren neben Fredericks auch die weiteren Mitglieder des Exekutivkomitees Netty Cloete, Peter Ndjulu, Iggy Hainghumbi, Shali Amakali und Robert Shimooshili. Grund für die erzwungene Beurlaubung sind die Vorwürfe des Präsidenten wegen groben Ungehorsams von Generalsekretär Franco Cosmos Anfang des Monats. Die Beschuldigungen gegen Haikali seien an den Ethikrat der NFA weitergeleitet worden.
Der Beurlaubte kommentierte die Angelegenheit damit, dass es besser sei, keine Aussage zu einem Schriftstück zu machen, das nicht offiziell sei und jegliche Form vermissen lasse.
Zu den Vorwürfen gehören unter anderem Korruption. So soll Haikali das Verbandssekretariat angewiesen haben, Verträge mit Firmen in die Wege zu leiten, bei denen der 52-jährige Teilhaber ist. Außerdem soll Haikali Beschlüsse des Exekutivkomitees unterminiert haben.
Der Präsident hatte Cosmos hingegen vorgeworfen, sich nicht an die Statuten der NFA zu halten und finanzielle Misswirtschaft zu betreiben. Cosmos maße sich Aufgaben an, zu der Ausübung er gar nicht befugt sei. Haikalis Ermessen nach, gäbe es Statuten und Richtlinien, die es zu befolgen gelte und wenn dies nicht der Fall ist, muss die Person entweder zur Ordnung gerufen werden oder die Konsequenzen dafür tragen.
Dem 52-jährigen Haikali hingegen wird wiederum auch vorgeworfen, das Exekutivkomitee genötigt zu haben, eine ihm bekannte Person zum Pressesprecher zu berufen, ohne dass diese Position je durch die Führungsriege ausgeschrieben worden war. Zudem habe er es als Direktor einer Bank versäumt, die persönliche Befangenheit anzugeben, als es um Kreditangelegenheiten der NFA ging, die mit dem Komitee nicht abgesprochen waren.
Haikali darf in Folge der Suspendierung keine Amtshandlungen mehr ausführen, die entweder mit finanziellen Transaktionen des Verbands in Bezug stehen, noch Interessen im Bereich Fußball vertreten, die die NFA tangieren. Der Vorfall wirft Parallelen auf, die an den Knatsch erinnern, bei dem es zwischen dem damaligen Generalsekretär Barry Rukoro und NFA-Kopf Frans Mbidi knallte. Damals legten die Querelen der beiden den hiesigen Fußball beinahe für zwei Jahre lahm.
Und wieder macht der Namibische Fußball Verband (NFA) Schlagzeilen, die kein gutes Licht auf die Funktionäre und Strukturen innerhalb der Dachorganisation werfen. Wie mehrere Medien berichteten, hatte bereits am Dienstag das Exekutivkomitee durch den Vizepräsidenten der NFA, Izak Joseph Fredericks, den amtierenden Präsidenten Christiaan Ranga Haikali von seiner Suspendierung unterrichtet.
Damit ist auch klar, dass die Machtkämpfe der Protagonisten in die nächste Runde gehen. Dem Verband sollte eine ausgiebige Aufklärung des Sachverhalts am Herzen liegen, wenn eine weitere Verwarnung durch die Internationale Dachorganisation des Fußballs (FIFA) vermieden werden soll. Das wäre bereits die zweite innerhalb von drei Jahren. Bereits die erste hatte hohe Wogen geschlagen und wäre fast mit der Aberkennung des internationalen Status geendet.
Bereits am vergangenen Samstag wurde die Suspendierung Haikalis auf einer Versammlung des Exekutivkomitees beschlossen. In der Unterredung waren neben Fredericks auch die weiteren Mitglieder des Exekutivkomitees Netty Cloete, Peter Ndjulu, Iggy Hainghumbi, Shali Amakali und Robert Shimooshili. Grund für die erzwungene Beurlaubung sind die Vorwürfe des Präsidenten wegen groben Ungehorsams von Generalsekretär Franco Cosmos Anfang des Monats. Die Beschuldigungen gegen Haikali seien an den Ethikrat der NFA weitergeleitet worden.
Der Beurlaubte kommentierte die Angelegenheit damit, dass es besser sei, keine Aussage zu einem Schriftstück zu machen, das nicht offiziell sei und jegliche Form vermissen lasse.
Zu den Vorwürfen gehören unter anderem Korruption. So soll Haikali das Verbandssekretariat angewiesen haben, Verträge mit Firmen in die Wege zu leiten, bei denen der 52-jährige Teilhaber ist. Außerdem soll Haikali Beschlüsse des Exekutivkomitees unterminiert haben.
Der Präsident hatte Cosmos hingegen vorgeworfen, sich nicht an die Statuten der NFA zu halten und finanzielle Misswirtschaft zu betreiben. Cosmos maße sich Aufgaben an, zu der Ausübung er gar nicht befugt sei. Haikalis Ermessen nach, gäbe es Statuten und Richtlinien, die es zu befolgen gelte und wenn dies nicht der Fall ist, muss die Person entweder zur Ordnung gerufen werden oder die Konsequenzen dafür tragen.
Dem 52-jährigen Haikali hingegen wird wiederum auch vorgeworfen, das Exekutivkomitee genötigt zu haben, eine ihm bekannte Person zum Pressesprecher zu berufen, ohne dass diese Position je durch die Führungsriege ausgeschrieben worden war. Zudem habe er es als Direktor einer Bank versäumt, die persönliche Befangenheit anzugeben, als es um Kreditangelegenheiten der NFA ging, die mit dem Komitee nicht abgesprochen waren.
Haikali darf in Folge der Suspendierung keine Amtshandlungen mehr ausführen, die entweder mit finanziellen Transaktionen des Verbands in Bezug stehen, noch Interessen im Bereich Fußball vertreten, die die NFA tangieren. Der Vorfall wirft Parallelen auf, die an den Knatsch erinnern, bei dem es zwischen dem damaligen Generalsekretär Barry Rukoro und NFA-Kopf Frans Mbidi knallte. Damals legten die Querelen der beiden den hiesigen Fußball beinahe für zwei Jahre lahm.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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