…und weg mit dem Müll
Überall stehen Helfer für Säuberungskampagne in den Startlöchern
Von Nina Cerezo, Windhoek
Nun geht es ans Eingemachte: Morgen findet der von Präsident Hage Geingob einberufene Säuberungstag statt. Dieser Aufruf folgte, nachdem Sänger EES zunächst die Idee äußerte, am Unabhängigkeitstag (21. März) landesweit Müll zu sammeln und damit für ein sauberes Umfeld zu sorgen. EES erntete dafür reichlich Kritik in sozialen Medien, denn mit diesem Vorschlag habe er versucht, den Namibierin ihren Feiertag zu stehlen, entrüstete sich so mancher Namibier.
Geingob ging jedoch schließlich auf den Vorschlag ein, wählte aber den morgigen Afrikatag als Datum. Er brachte damit – so scheint es – einen Stein ins Rollen. Denn auf seinen Aufruf hin haben nicht nur bereits vielerorts Säuberungsaktionen stattgefunden (AZ berichtete), sondern es sind auch für morgen mehrere Initiativen geplant.
So zum Beispiel von der namibischen Tourismusbranche. Die „Saubermacher Namibias“, wie sie sich nennen, ist laut gemeinsamer Pressemeldung ein Zusammenschluss des namibischen Recycle-Forums, der Eco-Awards-Allianz mit dem namibischen Gastgewerbeverband (HAN) und dem Tourismus-Dachverband (FENATA) sowie TOSCO (Tourism supporting Conservation), die alle im Tourismus Beschäftigten dazu aufrufen gegen den Müll aktiv zu werden. Nach dem Motto „sammele dort, wo du gerade bist“ soll damit landesweit ein Beitrag von Tourguides, Unterkunftsbetreibern und sogar auch Reisenden geleistet werden.
Auch die Deutsche Botschaft in Namibia und die Deutsche Zusammenarbeit haben ihr Engagement zugesagt – und dies zugunsten von Farmern. So sollen gemäß einer Pressemeldung im Rahmen eines bestehenden Förderprojekts in Kommunalgebieten rund 300 Farmer ermutigt werden, die entsprechenden Gebiete von Müll zu befreien. Das Hilfsprojekt werde dabei unter anderem in und bei Rundu, Okahao, Okongo, Tsumkwe und im Otamanzi-Wahlkreis durchgeführt. Die Initiatoren würden nicht nur Ausrüstung wie Handschuhe, Masken und Müllbeutel zur Verfügung stellen, sondern auch Aufklärungskampagnen und Informationsveranstaltungen durchführen, um die negativen Auswirkungen der Vermüllung darzustellen.
Die namibische Umweltkammer (NCE) kündigte indessen an, gemeinsam mit dem Waisenheim Hope Village am Goreangab-Damm aktiv zu werden. Hier soll es am Freitag um 8 Uhr losgehen. Mitstreiter sind natürlich willkommen und werden zu Getränken und Snacks eingeladen, heißt es in einer Einladung von NCE.
Auch an der Küste bereiten sich die Bewohner auf die nationale Säuberungskampagne vor. In Swakopmund werden alle Interessenten aufgerufen, sich um 7.30 Uhr beim Multi-Purpose Centre in Mondesa zu treffen, teilte die Stadtverwaltung schriftlich mit. „Wir werden alle Personen zu den beliebigen Umgebungen weisen“, heißt es. Und: „Alle Bürger, Medienrepräsentanten und Geschäfte sind aufgerufen, diese edle Initiative freiwillig zu unterstützen.“
Das Umweltministerium veröffentlichte zudem am Montag einen Leitfaden, in dem es heißt, durchsichtige Mülltüten für recyclebare Stoffe, also Glas, Plastik, Papier, Karton, Dosen und Verpackungsmaterialien zu verwenden sowie schwarze Müllbeutel für den Restmüll, sprich Kleidung, Windeln, kleine Batterien und organischer Abfall. Den Abtransport der Wertstoffe übernehme Rent a Drum, wobei man sich per SMS oder WhatsApp mit Abraham Reinhardt unter 081-1272298 oder Jaco Swart unter 081-2770524 in Verbindung setzen könne. „Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der Kampagne etwas dauern kann“, lautet es abschließend, und: „Lasst uns nun zusammen arbeiten.“
Nun geht es ans Eingemachte: Morgen findet der von Präsident Hage Geingob einberufene Säuberungstag statt. Dieser Aufruf folgte, nachdem Sänger EES zunächst die Idee äußerte, am Unabhängigkeitstag (21. März) landesweit Müll zu sammeln und damit für ein sauberes Umfeld zu sorgen. EES erntete dafür reichlich Kritik in sozialen Medien, denn mit diesem Vorschlag habe er versucht, den Namibierin ihren Feiertag zu stehlen, entrüstete sich so mancher Namibier.
Geingob ging jedoch schließlich auf den Vorschlag ein, wählte aber den morgigen Afrikatag als Datum. Er brachte damit – so scheint es – einen Stein ins Rollen. Denn auf seinen Aufruf hin haben nicht nur bereits vielerorts Säuberungsaktionen stattgefunden (AZ berichtete), sondern es sind auch für morgen mehrere Initiativen geplant.
So zum Beispiel von der namibischen Tourismusbranche. Die „Saubermacher Namibias“, wie sie sich nennen, ist laut gemeinsamer Pressemeldung ein Zusammenschluss des namibischen Recycle-Forums, der Eco-Awards-Allianz mit dem namibischen Gastgewerbeverband (HAN) und dem Tourismus-Dachverband (FENATA) sowie TOSCO (Tourism supporting Conservation), die alle im Tourismus Beschäftigten dazu aufrufen gegen den Müll aktiv zu werden. Nach dem Motto „sammele dort, wo du gerade bist“ soll damit landesweit ein Beitrag von Tourguides, Unterkunftsbetreibern und sogar auch Reisenden geleistet werden.
Auch die Deutsche Botschaft in Namibia und die Deutsche Zusammenarbeit haben ihr Engagement zugesagt – und dies zugunsten von Farmern. So sollen gemäß einer Pressemeldung im Rahmen eines bestehenden Förderprojekts in Kommunalgebieten rund 300 Farmer ermutigt werden, die entsprechenden Gebiete von Müll zu befreien. Das Hilfsprojekt werde dabei unter anderem in und bei Rundu, Okahao, Okongo, Tsumkwe und im Otamanzi-Wahlkreis durchgeführt. Die Initiatoren würden nicht nur Ausrüstung wie Handschuhe, Masken und Müllbeutel zur Verfügung stellen, sondern auch Aufklärungskampagnen und Informationsveranstaltungen durchführen, um die negativen Auswirkungen der Vermüllung darzustellen.
Die namibische Umweltkammer (NCE) kündigte indessen an, gemeinsam mit dem Waisenheim Hope Village am Goreangab-Damm aktiv zu werden. Hier soll es am Freitag um 8 Uhr losgehen. Mitstreiter sind natürlich willkommen und werden zu Getränken und Snacks eingeladen, heißt es in einer Einladung von NCE.
Auch an der Küste bereiten sich die Bewohner auf die nationale Säuberungskampagne vor. In Swakopmund werden alle Interessenten aufgerufen, sich um 7.30 Uhr beim Multi-Purpose Centre in Mondesa zu treffen, teilte die Stadtverwaltung schriftlich mit. „Wir werden alle Personen zu den beliebigen Umgebungen weisen“, heißt es. Und: „Alle Bürger, Medienrepräsentanten und Geschäfte sind aufgerufen, diese edle Initiative freiwillig zu unterstützen.“
Das Umweltministerium veröffentlichte zudem am Montag einen Leitfaden, in dem es heißt, durchsichtige Mülltüten für recyclebare Stoffe, also Glas, Plastik, Papier, Karton, Dosen und Verpackungsmaterialien zu verwenden sowie schwarze Müllbeutel für den Restmüll, sprich Kleidung, Windeln, kleine Batterien und organischer Abfall. Den Abtransport der Wertstoffe übernehme Rent a Drum, wobei man sich per SMS oder WhatsApp mit Abraham Reinhardt unter 081-1272298 oder Jaco Swart unter 081-2770524 in Verbindung setzen könne. „Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der Kampagne etwas dauern kann“, lautet es abschließend, und: „Lasst uns nun zusammen arbeiten.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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