Uneinigkeit erschwert Lage
Windhoek - Die Situation der Kleinviehvermarktung ist nach den gescheiterten Gesprächen zwischen dem namibischen Fleischrat als Vermittler, den Kleinviehproduzenten und den Eigentümern der Schlachthöfe auf der einen Seite, den Erwartungen der Regierung andererseits und den Drohungen der Farmer völlig verworren. In der vergangenen Woche wurden zwei Versammlungen vom Gemeinsamen Präsidialen Komitee (JPC) der NLU (namibische Landwirtschaftsverband) und des NNFU (Namibia National Farmers Union) in Stampriet und in Keetmanshoop mit den Kleinviehproduzenten geregelt. Bereits zu Beginn der Woche hatte der namibische Fleischrat seinen Vorschlag nach den gescheiterten Gesprächen zwischen Produzenten und Schlachthöfen dem Landwirtschaftsminister John Mutorwa wie verlangt vorgelegt. Ziel der Versammlungen in Stampriet und Keetmanshoop war, dass die Schaffleischproduzenten einen fairen und marktorientierten Preis von den vier lokalen Kleinviehschlachthöfen für Fleischgrade und Altersgruppen erhalten.
In einer Erklärung des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft heißt es, dass bereits im Jahr 2003 der Entschluss gefasst worden sei, um eine Wertsteigerung in der Fleischindustrie voranzutreiben. Tiere sollten lokal geschlachtet und das verarbeitete Fleisch exportiert werden, anstatt Vieh lebend auszuführen. Auch Felle sollten im Lande verarbeitet und als Leder oder Lederprodukte im Ausland Abnehmer finden. Schlachthöfe sollten Futterbänke einrichten, um Tiere in schwacher Kondition zu füttern bevor sie geschlachtet und neue Absatzmärkte für Schaf- und Ziegenfleisch sollten gefunden werden. Es sei der Erklärung zufolge weder in Futterbänke investiert, noch neue Märkte erforscht worden.
Die Regierung sei der Meinung, dass sich die Landwirtschaft nicht auf einzelne Märkte verlassen soll, sondern Alternativen finden müsse. Die Regierung habe sich verpflichtet ein Klima zu schaffen, in dem sich die gesamte private Entwicklung entfalten könne, zum Vorteil der Produzenten, der Schlachthöfe, der Gerbereien und der verarbeitenden Industrie. Aus diesem Grunde werde die Regierung nicht ständig Bestimmungen aufrechterhalten, die nur den Export der natürlichen Ressourcen in unverarbeiteter Form regeln. Den betroffenen Parteien in der Kleinviehvermarktung sei ausreichend Zeit gegönnt worden, um zu einer Einigung zu kommen, die die Interessen Namibias und seiner Bevölkerung kurz-, mittel- und langfristig gerecht werden, so die Erklärung des Landwirtschaftsministeriums. Der namibische Fleischrat habe nun einen Vorschlag dem ICM (Implementation and Monitoring Committee) zur Bearbeitung vorgelegt, welches letztendlich die Vorlage dem Kabinett zur endgültigen Entscheidung vorlegen werde.
Auf den Versammlungen in Stampriet und Keetmanshoop hätten sich der NLU zufolge die Kleinviehproduzenten nochmals für eine Wertsteigerung, für eine Abgabe von N$ 19 oder "etwas mehr" pro Tier welches lebend ausgeführt wird und für eine Anerkennung der Studie von PriceWaterhouse Cooper ausgesprochen. Die Schaffarmer meinten jedoch, dass sie noch bis zum kommenden Freitag (4. Juli 2008) warten werden, um zu erfahren, ob das Kabinett die bestehende Bestimmung, dass für jede sechs im Lande geschlachtete Schafe eines lebend ausgeführt werde darf, abschaffen wird. Sollte die 6:1 Regel nicht mit der geforderten offenen Ausfuhr und Abgabe pro exportierten Tier bis Freitag ersetzt werden, wollen die Farmer sich das Recht nehmen kein Kleinvieh und keine kleinen Antilopen mehr für unbestimmte Zeit an die lokalen Kleinviehschlachthöfe zu liefern. Die Kleinviehfarmer werfen den Schlachthöfen vor, bisher keine Wertsteigerung bewältigt und sich nur auf Kosten der Produzenten bereichert zu haben.
In einer Erklärung des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft heißt es, dass bereits im Jahr 2003 der Entschluss gefasst worden sei, um eine Wertsteigerung in der Fleischindustrie voranzutreiben. Tiere sollten lokal geschlachtet und das verarbeitete Fleisch exportiert werden, anstatt Vieh lebend auszuführen. Auch Felle sollten im Lande verarbeitet und als Leder oder Lederprodukte im Ausland Abnehmer finden. Schlachthöfe sollten Futterbänke einrichten, um Tiere in schwacher Kondition zu füttern bevor sie geschlachtet und neue Absatzmärkte für Schaf- und Ziegenfleisch sollten gefunden werden. Es sei der Erklärung zufolge weder in Futterbänke investiert, noch neue Märkte erforscht worden.
Die Regierung sei der Meinung, dass sich die Landwirtschaft nicht auf einzelne Märkte verlassen soll, sondern Alternativen finden müsse. Die Regierung habe sich verpflichtet ein Klima zu schaffen, in dem sich die gesamte private Entwicklung entfalten könne, zum Vorteil der Produzenten, der Schlachthöfe, der Gerbereien und der verarbeitenden Industrie. Aus diesem Grunde werde die Regierung nicht ständig Bestimmungen aufrechterhalten, die nur den Export der natürlichen Ressourcen in unverarbeiteter Form regeln. Den betroffenen Parteien in der Kleinviehvermarktung sei ausreichend Zeit gegönnt worden, um zu einer Einigung zu kommen, die die Interessen Namibias und seiner Bevölkerung kurz-, mittel- und langfristig gerecht werden, so die Erklärung des Landwirtschaftsministeriums. Der namibische Fleischrat habe nun einen Vorschlag dem ICM (Implementation and Monitoring Committee) zur Bearbeitung vorgelegt, welches letztendlich die Vorlage dem Kabinett zur endgültigen Entscheidung vorlegen werde.
Auf den Versammlungen in Stampriet und Keetmanshoop hätten sich der NLU zufolge die Kleinviehproduzenten nochmals für eine Wertsteigerung, für eine Abgabe von N$ 19 oder "etwas mehr" pro Tier welches lebend ausgeführt wird und für eine Anerkennung der Studie von PriceWaterhouse Cooper ausgesprochen. Die Schaffarmer meinten jedoch, dass sie noch bis zum kommenden Freitag (4. Juli 2008) warten werden, um zu erfahren, ob das Kabinett die bestehende Bestimmung, dass für jede sechs im Lande geschlachtete Schafe eines lebend ausgeführt werde darf, abschaffen wird. Sollte die 6:1 Regel nicht mit der geforderten offenen Ausfuhr und Abgabe pro exportierten Tier bis Freitag ersetzt werden, wollen die Farmer sich das Recht nehmen kein Kleinvieh und keine kleinen Antilopen mehr für unbestimmte Zeit an die lokalen Kleinviehschlachthöfe zu liefern. Die Kleinviehfarmer werfen den Schlachthöfen vor, bisher keine Wertsteigerung bewältigt und sich nur auf Kosten der Produzenten bereichert zu haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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