Unentgeltliche Hilfe
Windhoek - Das Gesundheitsministerium hat gestern eine Vereinbarung mit dem Pharmakonzern Pfizer unterschrieben, im Zuge dessen das Unternehmen namibischen HIV-Infizierten kostenlose Medikamente zur Behandlung der zwei verbreitesten Folgekrankheiten von Aids zur Verfügung stellen wird.
Wie Gesundheitsministerin Libertine Amathila gestern mitteilte, sei Aids inzwischen zur Haupttodesursache in Namibia geworden. Schätzungen zufolge seien rund 98500 Personen mit Aids infiziert und etwa 12000 an der Immunschwäche gestorben.
Obwohl die Senkung der Infektionsrate als Kernstrategie der Gesundheitsbehörden Bestand haben werde, könnten auch die Tausenden Patienten nicht vernachlässigt werden, die bereits mit HIV infiziert sind. Das Schicksal vieler der Betroffenen könnte sich durch die Vereinbarung mit Pfizer schlagartig ändern. Wie Amathila bekannt gab, entwickeln 10 Prozent aller Aids-Patienten auf Grund ihres geschwächten Immunsystems Menengitis und erkranken weitere 40 Prozent an einer Pilzinfektion des Rachens.
Diese beiden Folgekrankheiten von Aids könnten durch das von Pfizer hergestellte Medikament "Diflucan" wirksam behandelt werden. Das Medikament stehe vielen Krankenhäusern im Lande bereits zur Verfügung und könnte mit "sofortiger Wirkung" an Aids-Patienten verabreicht werden, die an einer der beiden Folgekrankheiten leiden. Amathila lobte den Pharmakonzern in diesem Zusammenhang für die Entscheidung, ungeachtet der hohen Kosten, die in die Entwicklung und Herstellung des Wirkstoffs investiert worden seien, Namibia dieses Produkt kostenlos und unbefristet zur Verfügung zu stellen.
In ihrer Stellungnahme kündigte die medizinische Direktorin von Pfizer, Dr. Konji Sebati an, Namibia sei das weltweit fünfte Land, das eine derartige Partnerschaft mit Pfizer eingegangen sei und sich damit für den kostenlosen Bezug von "Diflucan" qualifiziert habe. Dabei betonte sie auch, die Geste ihres Unternehmens sei keine "Werbeaktion" wie ihm dies von Aids-Aktivisten und Befürwortern generischer Arznei unterstellt worden sei. Ferner hob sie hervor, HIV-Patienten sei auch nicht geholfen, indem Pharmakonzerne das Patent von Wirkstoffen wie "Diflucan" anderen Unternehmen anbiete und von diesen nachmachen lasse, da "keine dieser Firmen imitierte Medikamente kostenlos verteilen wird".
Wie Gesundheitsministerin Libertine Amathila gestern mitteilte, sei Aids inzwischen zur Haupttodesursache in Namibia geworden. Schätzungen zufolge seien rund 98500 Personen mit Aids infiziert und etwa 12000 an der Immunschwäche gestorben.
Obwohl die Senkung der Infektionsrate als Kernstrategie der Gesundheitsbehörden Bestand haben werde, könnten auch die Tausenden Patienten nicht vernachlässigt werden, die bereits mit HIV infiziert sind. Das Schicksal vieler der Betroffenen könnte sich durch die Vereinbarung mit Pfizer schlagartig ändern. Wie Amathila bekannt gab, entwickeln 10 Prozent aller Aids-Patienten auf Grund ihres geschwächten Immunsystems Menengitis und erkranken weitere 40 Prozent an einer Pilzinfektion des Rachens.
Diese beiden Folgekrankheiten von Aids könnten durch das von Pfizer hergestellte Medikament "Diflucan" wirksam behandelt werden. Das Medikament stehe vielen Krankenhäusern im Lande bereits zur Verfügung und könnte mit "sofortiger Wirkung" an Aids-Patienten verabreicht werden, die an einer der beiden Folgekrankheiten leiden. Amathila lobte den Pharmakonzern in diesem Zusammenhang für die Entscheidung, ungeachtet der hohen Kosten, die in die Entwicklung und Herstellung des Wirkstoffs investiert worden seien, Namibia dieses Produkt kostenlos und unbefristet zur Verfügung zu stellen.
In ihrer Stellungnahme kündigte die medizinische Direktorin von Pfizer, Dr. Konji Sebati an, Namibia sei das weltweit fünfte Land, das eine derartige Partnerschaft mit Pfizer eingegangen sei und sich damit für den kostenlosen Bezug von "Diflucan" qualifiziert habe. Dabei betonte sie auch, die Geste ihres Unternehmens sei keine "Werbeaktion" wie ihm dies von Aids-Aktivisten und Befürwortern generischer Arznei unterstellt worden sei. Ferner hob sie hervor, HIV-Patienten sei auch nicht geholfen, indem Pharmakonzerne das Patent von Wirkstoffen wie "Diflucan" anderen Unternehmen anbiete und von diesen nachmachen lasse, da "keine dieser Firmen imitierte Medikamente kostenlos verteilen wird".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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