Unfaire Entlassung
Windhoek - Die Entlassung aller Farmarbeiter und Wiederanstellung von nur drei der ehemaligen zwölf Angestellten der Ondekaremba Gästefarm sei der Namibia Farmarbeiter Gewerkschaft (NAFWU) zufolge, ein Racheakt auf die Geschehnisse am 21. März diesen Jahres. In der Presseerklärung heißt es weiter, dass die Gewerkschaft informiert wurde, dass die Angestellten am 1. Juli diesen Jahres entlassen werden, da die Farm den Besitzer wechselte. Neuer Besitzer ist der Sohn, der die Farm vom Vater übernahm. Informationen die der NAFWU vorliegen hat der Besitzerwechsel jedoch bereits im Januar 2002 stattgefunden und wurde zu dem Zeitpunkt finalisiert, so die Gewerkschaft.
In der Presseerklärung wird auf einen Brief vom 18. Juni hingewiesen, in dem die NAFWU Einzelheiten über die Entlassungen und Wiederanstellungen der Arbeiter vom Management von Ondekaremba verlangte. "Fragen die wir an den Arbeitgeber in dem besagten Brief richteten waren im Zusammenhang mit den sogenannten Freistellen die nicht einmal in einer Zeitung publiziert wurden und wenn doch, wollten wir wissen in welcher Zeitung", so die Gewerkschaft. Da die NAFWU der Meinung ist, dass die Entlassungen eine Reaktion auf den Streik der Arbeiter und deren Beschwerden bei der Gewerkschaft und bestimmten Medien am 21. März ist, möchte die NAFWU wissen, nach welchen Kriterien drei der ehemaligen zwölf Arbeiter wieder angestellt wurden. "Der neue Eigentümer hat uns nicht einmal informiert welche Stellen frei waren, wieviele Arbeiter er nötig hatte, welche Ausbildung erwünscht wurde und sonstige relevante Informationen", bemängelt die NAFWU in der Presseerklärung.
"Wir haben auf Tonband eine Versicherung des Arbeitgebers, dass dieser seinem Rechtsanwalt den Entlassungsprozess übergeben werde, damit alles im Rahmen des Gesetzes stattfinden wird".
Die Gewerkschaft bezeichnet die Entlassungen als unfair und ist der Meinung, dass der Arbeitgeber nur durch seinen Rechtsanwalt mit der NAFWU Kontakt aufgenommen habe und das der Rechtsanwalt keinen der Streitpunkte zufriedenstellend lösen konnte. In den Augen der NAFWU hat der Arbeitgeber die Arbeiter ausgenutzt, besonders einen, der am längsten auf der Farm tätig war - insgesamt 25 Jahre - und dies sein Zuhause nannte.
Das System des anstellen und feuern (Hiring and firing) ist der Gewerkschaft zufolge in der Landwirtschaft noch an der Tagesordnung und das Arbeitsministerium würde diese Art der Entlassungen auch noch gutheißen, meint die NAFWU. Dieses System habe Arbeitslosigkeit zur Folge und ist wiederum ein Herd für kriminelle Aktivitäten im Landwirtschaftssektor. Anderseits begrüsst die Gewerkschaft den Willen des Landwirtschafts- Arbeitgeber Verbandes, um Mindestlöhne für Farmarbeiter einzuführen. "Es gab einige positive Veränderungen bei einigen Farmern die uns ohne Probleme erlaubten ihre Arbeiter zu organisieren", heißt es in der Presseerklärung.
In der Presseerklärung wird auf einen Brief vom 18. Juni hingewiesen, in dem die NAFWU Einzelheiten über die Entlassungen und Wiederanstellungen der Arbeiter vom Management von Ondekaremba verlangte. "Fragen die wir an den Arbeitgeber in dem besagten Brief richteten waren im Zusammenhang mit den sogenannten Freistellen die nicht einmal in einer Zeitung publiziert wurden und wenn doch, wollten wir wissen in welcher Zeitung", so die Gewerkschaft. Da die NAFWU der Meinung ist, dass die Entlassungen eine Reaktion auf den Streik der Arbeiter und deren Beschwerden bei der Gewerkschaft und bestimmten Medien am 21. März ist, möchte die NAFWU wissen, nach welchen Kriterien drei der ehemaligen zwölf Arbeiter wieder angestellt wurden. "Der neue Eigentümer hat uns nicht einmal informiert welche Stellen frei waren, wieviele Arbeiter er nötig hatte, welche Ausbildung erwünscht wurde und sonstige relevante Informationen", bemängelt die NAFWU in der Presseerklärung.
"Wir haben auf Tonband eine Versicherung des Arbeitgebers, dass dieser seinem Rechtsanwalt den Entlassungsprozess übergeben werde, damit alles im Rahmen des Gesetzes stattfinden wird".
Die Gewerkschaft bezeichnet die Entlassungen als unfair und ist der Meinung, dass der Arbeitgeber nur durch seinen Rechtsanwalt mit der NAFWU Kontakt aufgenommen habe und das der Rechtsanwalt keinen der Streitpunkte zufriedenstellend lösen konnte. In den Augen der NAFWU hat der Arbeitgeber die Arbeiter ausgenutzt, besonders einen, der am längsten auf der Farm tätig war - insgesamt 25 Jahre - und dies sein Zuhause nannte.
Das System des anstellen und feuern (Hiring and firing) ist der Gewerkschaft zufolge in der Landwirtschaft noch an der Tagesordnung und das Arbeitsministerium würde diese Art der Entlassungen auch noch gutheißen, meint die NAFWU. Dieses System habe Arbeitslosigkeit zur Folge und ist wiederum ein Herd für kriminelle Aktivitäten im Landwirtschaftssektor. Anderseits begrüsst die Gewerkschaft den Willen des Landwirtschafts- Arbeitgeber Verbandes, um Mindestlöhne für Farmarbeiter einzuführen. "Es gab einige positive Veränderungen bei einigen Farmern die uns ohne Probleme erlaubten ihre Arbeiter zu organisieren", heißt es in der Presseerklärung.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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